Ich habe nach Kesimpta-Injektionen keine Kopfschmerzen mehr. Die hatte ich nur nach der ersten Spritze. Im Rahmen der Grippesymptome, die lediglich nach der ersten Spritze auftraten.
Womöglich hilft dir anders zu spritzen?
Du desinfizierst ja auch vorher die Einstichstelle und drückst dort die Haut etwas zusammen, so dass sich ein kleiner Hubbel bildet? Spritzt du womöglich in die Bauchfalte oder in die Außenseiten der Oberarme? Ich spritze nämlich ausschließlich in die Oberseiten der Oberschenkel. Ein wenig nach außen versetzt, nicht oben mittig oder oben innen. Man soll am besten oben außen spritzen, sagte mir eine der Krankenschwestern meiner MS-Ambulanz.
Dieselbe Schwester meinte außerdem, dass kleine Tröpfchen an der Spritzenspitze, die beim Abnehmen der Kappe des Fertigpens entstehen können, für die meisten injektionsbedingten Nebenwirkungen verantwortlich seien. Daher soll man den geöffneten Fertigpen nach unten halten und mit dem Finger dagegen schnippen, damit kleine Tröpfchen ggf. wegfliegen.
Ich weiß nur nicht, ob sie nur Reaktionen an der Einstichstelle meinte oder auch systemische, injektionsbedingte Nebenwirkungen. Man denkt dabei wohl eher nur an Reaktionen an der Einstichstelle, sie sagte aber “injektionsbedingt”. Vielleicht können ja Kopfschmerzen auftreten, wenn beim Pieks kleine Mengen Kesimpta von der Spritzenspitze direkt in Hautgefäße und die Blutbahn gelangen, statt nur in das Fettgewebe unter der Haut und darüber, wie vorgesehen, in das Lymphsystem? Probier’s ggf. einfach mal aus, vielleicht bringt’s ja was.