Hallo zusammen,

Gestern gab es die 5. Dosis und zack sind meine Augen wieder schlechter und z.B. die Pupillen unterschiedlich gross. Zudem kam das Kribbeln die Hände wieder. War eigentlich seit ein paar Tagen endlich dauerhaft weg.

Jedes Mal nach Kesimpta geht es aber schlechter als vorher. Ist das normal? Das mit dem Kribbeln habe ich ja erst durch die Erstgabe bekommen. Die hat ja laut Neurologen im KH einen Schub ausgelöst. Hatte ich vorher noch nie.

Aber müsste es nicht aufhören nach der 5.ten Dosis? Vorher geht es mir immer gut und dannach schlechter. Dann wird es wieder besser bis zur nächsten Spritze. Habt ihr das auch? Ist das normal? Oder vertrage ich Kesimpta nicht? So langsam finde ich das eigenartig.

Hallo,
ich nehme Kesimpta seit August 2023.
Ich hatte nur das erste Mal Nebenwirkungen.
Das erste Jahr war es nicht besser mit den Symptomen, auf und ab. Ich schreibe alle 2-4 Wochen auf, wie es mir geht. Seit 1/2 Jahr scheint alles stabil zu sein und ich werde wieder übermütig.
Durch die Notizen ist die Entwicklung ganz gut nach zuverfolgen.
Für mich passt Kesimpta total gut und macht keine Probleme. Ich glaube nicht, dass die Verlaufsauffälligkeiten vom Kesimpta kommen, sondern mehr durch meinen Alltag und mein Verhalten. LG

Vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung. Dann wird das hoffentlich mit der Zeit noch “normal”.

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mein Neuro gehört offenbar zu Jenen, die unglaublich überzeugt von Kesimpta sind.
Sofern man keine schwere Infektionen hat, die dauernd mit Antibiotika behandelt werden müssen, sieht er keine Gründe Kesimpta abzusetzen. Verschlechterungen, die er eher als Symptome, aber Schubkrankheitsaktivitäten sind, würde er eher tolerieren und darauf hoffen, dass diese mit der Zeit sich legen

Hast du deinem Neurologen die Beschwerden mit den Augen/Pupillen und dem Kribbeln nach Kesimpta eindrücklich geschildert? Wenn ja, was meinte er dazu :face_with_monocle::stethoscope:?

Wenn nein, würde ich das auf jeden Fall nachholen. Jetzt wäre ja ein guter Zeitpunkt dazu, wenn die Beschwerden akut sind (Pupillen, VEP evtl. machen…).

Für mich/uns ist das schwer greifbar. Du schilderst eindeutig neurologische Beschwerden nach Kesimpta…ich denke, dass das nach drei Monaten ggf. nicht mehr “normal” ist. Es gehört aber klinisch abgeklärt - und zwar jetzt, da es akut ist. Nur so kann sich dein Neurologe ein valides Bild der Situation machen!

Kesimpta löst schon eine Art Entzündung aus (die gekillten B-Zellen werden via Fresszellen & vermittels der entzündlichen Komplement-Kaskade abgebaut), aber das legt sich normalerweise nach den ersten Gaben, weil dann ja noch fast keine B-Zellen da sind (also der Abbau nur eine minimale entzündliche Reaktion erzeugt).