Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, ist eine individuelle Entscheidung, die jeder treffen kann wie er möchte.
Ich finde es dann nicht angebracht, es jemandem vorzuwerfen, mit MS Kinder bekommen zu haben. Umgekehrt respektiere ich es auch, wenn sich jemand bewusst dagegen entscheidet.
Ich zum Beispiel habe meine Diagnose 13 Monate nach der Geburt meines Kindes erhalten. Ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte, wäre es umgekehrt gewesen und bin froh, dass mir solch eine Entscheidung abgenommen worden ist.
Für das zweite Kind haben wir uns dann bewusst vor dem Hintergrund der Erkrankung entschieden. Ich bin der Meinung, ich schaffe es ganz gut, die Kinder unbelastet aufwachsen zu lassen. Ich habe allerdings auch keine großen Einschränkungen.
Ich wünsche allen alles Gute, egal welchen Weg sie einschlagen.