da ich nicht den künstlerisch wertvollen Thread eines anderen stören will, möchte ich aber trotzdem einige grundlegende Dinge ansprechen.

Kortison ist die frische weiße Farbe auf der schimelligen Wand. Weder bessert es angerichteten Schäden, noch verhindert es spätere Degenerationen aufgrund derselbigen, auch hat es keinerlei Auswirkung auf den Fortschritt der Erkrankung oder das Ausmaß an Behinderung durch die MS.

Aber, das muss man zugeben, es wirkt immer! Irgendwie!?? Irgendwo!??? Ist eben auch für Aussendstehende leicht nachzuvollziehen am seltsamen Verhalten der betroffenen Patienten.

Aber lassen wir das ohnehin seltsame Verhalten der gehirngeschädigten MS-Patietnen mal links liegen. Eine Ärztin in der großen Uniklinik hat mal einen schönen Satz zu mir gesagt, als ich, der damals tpyisch hysterische MS-light-Patient, zu ihr gerannt kam und ihr meine Wehweh’chen klagte, in der Art:

Frau Doktor, ich spür meine Beine nicht!!!

Sie sagte:

Ein Schub kann!!! sich mit oder ohne Kortison zurückbilden, nur mit Kortison könnte!!! es schneller gehen.

und als ich anläßlich eines späteren Schubes eine erneute Kortisongabe verlangte und sie auf die Dauer der Pause dazwischen ansprach, meinte sie nur:

Der Körper braucht einfach ein bißchen Erholung nach so einer Dosis und eine zweite Kortisongabe ohne vorhergehenden Nachweis einer immer noch bestehenden Schrankenstörung wäre schon nahe am Straftatbestand der Körperverletzung.

Aber, und hier beißt sich die Kortisonkatze in den Schwanz, Kortison macht mürbe Gehirne noch verwirrter, Angst essen Seele auf und schon läuft die Infusion wieder. Weil irgendwas passiert dann immer und der MS-Patent braucht einfach Action.

schlechter Verlauf, Arschkarte gezogen, schade um die
Medis, da hilft nichts, sagt leider Keiner, Prinzip Hoffnung.

Ich erlaube mir in Deinem Thread zu schreiben.

Niederdosierte Corti-Tablettengaben mit Fortecortin haben mir zu Beginn insgesamt 10 ! Jahre fast normales Leben mit allen Aktivitäten beschehrt.
Dabei hatte ich keinerlei Probleme mit Osteoporose (Szintigramm 2018) , Blutdruck, Augen etc.

Allerdings bin ich von den später dann nötigen 1.000 mg Infusionen wieder weg und mache nur noch orale Runden mit Dexamethason. Abstand nicht weniger als 1 Jahr.

  • Das wirkt auch nach langen Jahren noch einigermaßen. Kein Vergleich mit früher aber immerhin.

Jeder ist anders.

LG
Uwe

tabletten sind ja nu nicht die megadröhnung wie 3-5000 einheiten in die vene…kann man doch sehen, wenn besser…bringt es nichts …hört man auf…

***Sie sagte:

Ein Schub kann!!! sich mit oder ohne Kortison zurückbilden, nur mit Kortison könnte!!! es schneller gehen.***
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Glücklich sei, wer solch eine aufklärende Botschaft rechtzeitig erhält.

Ich habe bei meinen Krankenhausaufenthalten zahlreiche Kortisonstöße über mich ergehen lassen. Damals wusste ich es nicht besser, und niemand hatte mich hierüber aufgeklärt. Es wurde von Ärzteseite immer so getan, als sei der Kortisonstoß bei einem Schub das selbstverständlichste der Welt, und alles andere Irrsinn und die freie Fahrt in den Untergang.

Schei…, grrrr…ollll, leider kann ich die Vergangenheit nicht zurückholen. Viel lieber wäre es mir ohne Kortison gewesen. Das Endergebnis wäre das gleiche gewesen, und ich hätte meinen Körper nicht so malträtiert.

Ich muss mich wiederholen, mache das aber gerne um Mut zu machen.

— Mit Kortison hatte ich 10 gute Jahre in denen ich mit meiner heranwachsenden Tochter alle Aktivitäten genießen konnte. (Schwimmen lernen, Radfahren lernen etc.) —

Darauf hätte ich um nichts auf der Welt verzichten mögen.

Ich habe es natürlich auch öfter mal ohne Korti in der Schubbehandlung probiert…
– Verlorene aktive Lebenszeit !!

Jeder ist anders.

Allen Lesern alles Gute bei der Gelegenheit.

LG
Uwe

*** Ich habe es natürlich auch öfter mal ohne Korti in der Schubbehandlung probiert…
– Verlorene aktive Lebenszeit !! ***
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Was ist denn passiert, wenn du den Schub ohne Kortison kuriert hast? War es so viel anders als mit?

Ich selber bin übrigens erstaunt, wie gut sich bei mir Schübe auch ohne Kortison zurückbilden.

ich hatte nur 1 Mal 2002, als ich halbseitig gelähmt in der
Notaufnahme landete.
lg
Philipp

*** Ich habe es natürlich auch öfter mal ohne Korti in der Schubbehandlung probiert…
– Verlorene aktive Lebenszeit !! ***
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Was ist denn passiert, wenn du den Schub ohne Kortison kuriert hast? War es so viel anders als mit?

Ich selber bin übrigens erstaunt, wie gut sich bei mir Schübe auch ohne Kortison zurückbilden.


Ich weiß nicht, warum Du so hartnäckig zweifelst dass es mit Kortison auch langjährig richtig GUT gehen kann…

Ich will hier nicht ins Detail gehen aber Du kannst mir glauben, dass es OHNE Kortison eine LANGE Tortur war wieder halbwegs auf die Beine zu kommen.

– Und da es offensichtlich ein Mittel gibt wo ich statt nach 6 Wochen ! wieder nach 4 Tagen auf dem Dampfer war, und ich das auch nicht sehr gut vertage, DANN NEHME ICH DAS HALT

Und jetzt kommentiere ich das nicht mehr weiter, jeder ist selbst erwachsen genug um zu entscheiden.

LG
Uwe

Ich meine natürlich - NOCH sehr gut vertrage, und nicht - NICHT sehr gut vertrage -

Sehr nervig, die fehlende Editierfunktion…

LG
Uwe

Uwe, easy, ich würde heute rechtzeitig pulsen und an
deiner Stelle es genau wie du machen, wenn nötig würde
ich in Kortison baden, und nun, weint.
lg
Philipp

ich kenne patienten, die bekommen ca alle 3 monate vom arzt, wohl als prophylaxe?, eine cortisoninfusionstherapie.

ja, das ist nicht selten, idefix hat das auch.
Ich würde sicher auch pulsen, wenn die MS
ausser Kontrolle geraten würde.

***…DANN NEHME ICH DAS HALT

Und jetzt kommentiere ich das nicht mehr weiter, jeder ist selbst erwachsen genug um zu entscheiden. ***
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Ja, Uwe…
Is ja gut, reg dich nicht auf.
Habe ja nur mal nachgefragt, weil es mich interessiert hat…

hallo Nalini, eine Frage nicht zu Kortison. Als es mir mit meiner
MS immer schlechter ging, motivierten mich die Erfolgsmeldungen
von jerrys Schwimmaktionen und ausgedehnten Radtouren mit seinem
Dreirad. Das hatte mich zum Neuerlernen des Fahrradfahren angespornt.
Was ist mit den Radtouren zum Badesee?

ich kenne patienten, die bekommen ca alle 3 monate vom arzt, wohl als prophylaxe?, eine cortisoninfusionstherapie.


Stand mal zur Diskussion nach erfolgloser intrathekaler Volon-A Gabe vor 15 Jahren.
Habe mich aber für die individuellen Pulse alle 10-14 Monate entschieden.

  • War für MICH rückblickend eher die geeignete Methode.

LG
Uwe

war auch mal bei so einem Weißkittel

der alle drei Monate , wohl als Prophylaxe?, eine Cortisoninfusionstherapie, durchführte.

Habe das 2 x durchführen lassen, ging mir immer schlechter, so nicht.
Er sieht mich nie wieder, das ist für mich keine Therapie, bekomme vielleicht später dann noch Osteoporose ?
Gu

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die Frage ist immer, wie stark die MS Gehirnmasse entmarkt
bzw. zerstört. Es gibt auch andere Möglichkeiten.
Hat man die Möglichkeit darauf zu verzichten, um so besser.
Kurkuma tut es auch bei SPMS.

Spyke, ich bin nicht jerry.
Wenn du etwas über sein Biken wissen willst, musst du ihn fragen.

uns Uwe ist eben https://www.youtube.com/watch?v=5R6384xqWx4

Am Besten nichts fragen, nichts sagen und immer https://www.youtube.com/watch?v=ucCfbxcYVSc

und blos keine eigene Meinung an Egozentriker verschwenden.

Denn es ist immer https://www.youtube.com/watch?v=G_0J02Wp2sM