Hallo!
Meine ersten drei Tysabriinfusionen habe ich in der Uniklinik in der MS-Ambulanz bekommen. Dieses war zwecks Überwachung von meinem Neuro gewollt.
Danach konnte ich entscheiden, ob in der Uni oder in der Praxis.
Ich habe mich gegen die Uni entschieden, weil diese nur vormittags Tysabriambulanz hatten. Morgens ab 8.00 Uhr Nummer ziehen, warten auf Untersuchung, Infusionen über sehr lange Zeit und frühestens ab 11.30 Uhr war ich fertig.
Bei Teilzeit mit festen Arbeitszeiten von 8-12 Uhr wären das alle 4 Wochen ein Fehltag gewesen, = 14 Fehltage im Jahr. Allein der Gedanke, wie schnell man mit Schub etc. ins Krankengeld rutscht hat mich abgehalten.
Je nach Arbeitsgeber, so mache ich das, lasse ich mir bei Bedarf das Blut von meinem Betriebsarzt nach dem Dienst abnehmen.
Ein neuer Arbeitgeber, ggf. Probezeit, und dann ständig krank - das sieht niemand gerne.
Sogar nach 25 Jahren bei einem Arbeitgeber wirft man mir die Fehlzeiten vor, egal ob Schub, Krankenhaus, Reha und ich habe früher nie gefehlt und imemr die meisten Überstunden gehabt und fehle auch nur wenn es absolut nicht geht.
Hast du deinem neuen Arbeitgeber von der MS erzählt? Ich glaube, das Arbeitsverhältnis könnte von kurzer Dauer sein, wenn du schon zu Anfang für jeden “Pubs” fehlst, auch wenn wir alle eine ernsthafte Errankung haben.