Hallo zusammen,

mein Anliegen bzw. meine Frage heute ist mal ganz was Anderes…:

Kurz vorab:

Ich bin seit ca. 30 Jahren mit der MS unterwegs, und davon waren 25 echt gute Jahre. Aber seit ca. 2019 macht mir vor allem das Laufen echt zu schaffen.

Und ungefähr seit dieser Zeit bemerke ich, dass ich morgens in der selben Position aufwache wie ich mich abends zuvor hingelegt habe (von den nächtlichen Unterbrechungen zur Toilette mal abgesehen).
Früher war ich so ein richtiger Aktivschläfer und habe das ganze Bett zerwühlt. Und jetzt liege und schlafe ich wie festgeklebt. Das wäre grundsätzlich kein Problem, aber ich wache morgens steif wie ein Brett auf. Daran hat auch ein nächtliches extra Tizanidin-Tablettchen (2mg) nichts geändert.

Zum anderen sorge ich mich etwas mit Hinblick zum Thema Thrombose…denn leider bin ich neben der MS auch noch mit schlechten Venen und noch schlechterem Bindegewebe versehen… Jaaa, das ist halt so…
Aber trotzdem vermute ich, dieses “Wie-festgeklebt-im Bett-liegen” und dann morgens wie ein Brett kennen doch bestimmt noch viele andere… Habt Ihr ine Idee oder einen Tip? Darf auch gerne unkonventioneller Natur sein…

Für Eure Antworten schon jetzt herzlichen Dank und viele Grüsse
VonSK

Hallo @VonSK74,

von Zeit zu Zeit habe ich auch dieses Gefühl beim Schlafen angeklebt zu sein. Einen Tipp, was man machen kann, hab ich leider nicht.

Viele Grüße spider

Ich schlafe auch sehr ruhig und wache ebenfalls in genau der Position auf, in der ich eingeschlafen bin, aber schon immer bzw. seit ich es wahrnehme.
Vor 30 Jahren hatte das den Vorteil, dass ich unbesorgt mit meinem Neugeborenen neben mir im Bett schlafen konnte.

Mit MS hat es bei mir nichts zu tun und ich habe keine Probleme damit, außer dass ich morgens etwas steif bin. Wenn ich nachts aufwache, lege ich mich bewusst auf die andere Seite. Ich wüsste nicht, was ich sonst tun könnte oder sollte.

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Bin sogar noch etwas länger betroffen und kenne das sehr gut…
Am schlimmsten wars im Krankenhaus oder Reha wenn ich nicht MEINE Matratze hatte.

Teilweise hilft mir abends Magnesium (wirkt nur zusammen mit einer Teelöffelspitze Vitamin C), oder auch CBD-Tropfen in unterschiedlicher Dosierung

Wenn mal tagelang alles nichts hilft gibts Abends eine IBU 800. Das entspannt und durchbricht den fatalen Kreislauf.
Am darauffolgenden Abend gehts dann meistens wieder besser.

  • Wenn ich schon verkrampft ins Bett gehe bin ich Morgens unter Garantie brettsteif.
    Daher versuche ich das mit den genannten Methoden zu vermeiden.

Was auch hilft ist kurz vorm Schlafengehen einen Ouzo12 zu nehmen.

LG
Uwe

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Geht mir auch so, habe aber leider seit 12 Jahren keine Lösung dafür.

Habe mich wegen dieser unbeweglichen und “brettigen” Schlafposition in einer Reha über Dekubitus und dessen Prophylaxe schulen lassen, damit bei roten Fersen o.a. die Lagerungskissen zur Entlastung richtig platziert werden.

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Ich brauche lange zum Einschlafen und drehe mich in der Zeit viel. Wenn ich aber schlafe, liege ich auch fast bewegungslos. Auch ich wache morgens oft mit Schmerzen auf, die nach Bewegung besser werden. Früher war ich ein unruhiger Schläfer.
Liegt es an der MS, am “älter” werden, … keine Ahnung.
Wegen meiner Schnarcherei war ich im Schlaflabor, da sagt man mir auch, dass ich sehr ruhig liege.
Klar ist es blöd, morgens total steif und mit schmerzenden Muskeln, Schultern etc. wach zu werden, weil man die ganze Zeit auf der gleichen Stelle liegt. Aber die Alternative, nachts einen Wecker zu stellen um mich zu drehen, wäre noch viel schlimmer.
Ich liege auf meiner Matratze gemütlich, habe mein Seitenschläferkissen mit denen ich mich gut positioniere.
Gruß Anne

P.S. Mein Kater weckt mich manchmal nachts oder kommt wenn ich zum WC aufstehe, weil er gerne auf meinem Bauch liegen möchte - dann drehe ich mich in die von Katerchen gewünschte Lage und schlafe weiter.

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