Hallo Beatrice,
meinem Wissen nach ist der Vorteil dieser Pumpen, dass das Medikament direkt vor Ort, also ins Liquor gegeben wird. Das hat den großen Vorteil, dass es viel direkter wirken kann als bei einer oralen Einnahme und dann wahrscheinlich mit einer geringeren Dosierung auskommt.
Klar ist das eine super neue und andere besorgende Situation und dass das erst einmal Angst macht, das kann ich gut nachfühlen.
Es gibt es, so glaube ich, verschiedene Pumpentypen mit entsprechenden Vor- und Nachteilen (Größe, Wartung, Batterie, Wiederbefüllung, etc.):
- Gasdruckpumpen und eine „neue“ Generation von Gasdruckpumpen
- computergesteuerte Pumpen.
Und bevor eine Medikamentenpumpe konkret eingesetzt wird, gibt es zuvor Testphasen und man wird umfassend medizinisch betreut. Dies, die verschiedenen Herstellertypen und all das andere kann Dir sicherlich Dein behandelnde Neurologe, eine entsprechende Fachabteilung Querschnitt oder ein MS Zentrum besser erklären. Ich habe bei einer Reha einmal einen Vortrag dazu gehört.
Aber wenn es hilft mit der Spastik besser zu Recht zu kommen, könnte ich mir vorstellen, dass das auch viel wert ist.
Und gibt es in Deiner Umgebung nicht auch ein entsprechendes Zentrum, wo Du Dich gut beraten lassen kannst?
LG und alles gute für die Entscheidung…
Maja