Warum lüften manchmal verbotten ist…
Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation hat Lindan erst im Juni 2015 als „krebserregend bei Menschen“ eingestuft. Lindan steht ferner im Verdacht, bei Überschreitung der Normalwerte Veränderung der inneren Organe, der Blutbildung, Multiple Sklerose oder Nervenschädigungen auslösen zu können. Betroffen sind auch Hausbewohner, die dem als Holzschutzmittel verwendeten Lindan über die Atemluft ausgesetzt sind.
Dämmung schließt Nervengifte luftdicht ein
Bedenkt man nun, dass diese Häuser derzeit mit milliardenschweren Förderprogrammen gedämmt und damit luftdicht abgeschlossen werden und dass sich durchschnittliche Bundesbürger zu mehr als 80 Prozent in Innenräumen aufhalten, wird die Problemlage klar.
Das Umweltministerium erklärte zwischenzeitlich auf Nachfrage, man habe keine Kenntnisse über Dioxine in Holzschutzmitteln und sehe keinen Handlungsbedarf, aber man könne ja lüften. Dabei weist das Umweltbundesamt online selbst darauf hin, dass PCP häufig mit Dioxin verunreinigt sei. Zudem darf man bei solchen Dioxinwerten überhaupt nicht lüften. Das verbietet die sogenannte „TA Luft“ des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, die die Reinheit der Außenluft regelt. Die durch die Holzschutzmittel verunreinigte Luft ist schlicht zu giftig für die Außenluft. Warum also taktiert das Umweltministerium?

https://www.naturfreunde.de/wie-sanierungsbeduerftig-sind-fuenf-millionen-einfamilienhaeuser

Greetz

Maheeta

Guten Morgen! Du bist so aktuell wie die Bla-Zeitung von vorgestern: Nach der Verordnung (EG) Nr. 850/2004 durfte Lindan nur noch bis Ende 2007 in der Europäischen Union als Insektizid eingesetzt werden. Seither nicht mehr!

Was für ein schlauer Einwand, Renate.
Lies den Artikel noch einmal, vielleicht wird dir dann klar, wo die Probleme liegen. Mit dem Verbot von 2007 sind die Giftstoffe nicht aus den Häusern verschwunden, wie du zu suggerieren versuchst.
Also erst denken, dann polemisieren.
Grüezi
Maheeta

Solche Diskussionen brauch man aktuell dringend…
Sven Böttcher hat doch in einem Schadstoff versäuchten Haus gewohnt und führt seine MS-Erkrankung und vieles andere darauf zurück…

Die wirtschaftlichen Probleme unserer Therapeuten etc betreffen auch uns genauso wenn die Defizite bei der Medikamentenversorgung auftreten…
Viele der Probleme betreffen auch uns… Ganz banal einkaufen, wie verhält man sich, was kann man selbst tun …

Wir hatten in der Balkonfassade Asbest… wurde ausgetauscht schon vor langer Zeit… auf der einen Seite haben wir einen Stadtzubringer auf der anderen Seite Auen…
Können wir mit MS an der fünften Tanne links unter einer Glaskugel leben am Besten in einem Sauerstoffzelt, Essen aus dem Reinraumlabor…

Meine alten IKEA-Regale sind nicht so gesund, also lüfte ich häufig. Allerdings nicht bei nördlichen Winden, denn nördlich von meiner Wohnung steht ein Müllheizkraftwerk, und was da so aus dem Schornstein quillt, ist wahrscheinlich keine Reinluft. Was mir zu denken gibt: Ich hatte jahrelang Silberfischchen im Bad. Nun sind sie verschwunden, obwohl ich keinen Krieg gegen sie geführt habe. Entweder sie sind ausgezogen oder ausgestorben.
Greetz
Maheeta

Meine alten IKEA-Regale sind nicht so gesund,

schmeiss doch die Regale raus und kauf z.B. beim Möbelum unbehandelte.

Du scheinst recht leidensfähig zu sein ?

Ich bin gespannt, was du in ein paar Jahren postest, wenn Corona bei Dir angekommen ist…

Ja da haben sie natürlich recht. Man kann so vieles lüften, allein der Umstand ist sinnbefreit.

Aber auf der anderen Seite sinnvoll. Als letztes Jahr die Kobra Björn aus Herne, Nervengift auf zwei Beinen, aus ihrem gedämmten Terrarium entwischt ist, war die Gefahr gebannt. Niemand hätte im Terrarium mehr eine Dosis Nervengift abbekommen.

Ich selbst lüfte immer bevor ich Cola light oder zero trinke, Kaugummi kaue oder ein Ei esse.
Letzteres könnte ja Dioxin verseucht sein.

Es grüßt der Wurst Werner