Lumbalpunktion Sinnhaftigkeit

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Hallo die Runde,

Hier möchte ich mal die Sinnhaftigkeit der Lumbalpunktion infrage stellen. Absichtlich provokant, jedoch will ich niemanden verletzen.

Ich habe mir die Lumbalpunktion auch gegeben sozusagen. Auch mit vielen Folgen, wie ich es hier immer wieder lese. Und dennoch wurden keine Probanden festgestellt. Und dennoch habe ich MS.

Im Krankenhaus wollten sie es ein paar Jahre später noch einmal wiederholen. Aufgrund wovon? Ich habe dankend abgelehnt. Das gebe ich mir kein zweites Mal das habe ich mir geschworen. Und wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es das erste Mal auch abgelehnt.

Ich denke, in erster Linie hat es nur was damit zu tun, dass die Forschung weitergehen kann. Und das sonst keinem anderen Grund. Oder vielleicht, damit es die Ärzte in ihren Akten verzeichnen können?
Damit Schüler lernen können?
Wozu soll das denn sonst gut sein?

Es ist nicht normal, dass man NervenWasser entnimmt. Man soll die Wirbelsäule und das Nerven Wasser in Ruhe lassen. Das gehört nur dorthin wo es sein soll. Und nicht außerhalb des Körpers, um irgendwelche Forschungen zu machen, Oder VIELLEICHT MS festzustellen oder auch nichts festzustellen.
Meiner Meinung nach ist es kein Wunder dass es einem danach sehr schlecht geht.

Und ich würde sagen, die wenigen denen es danach nicht schlecht gegangen ist, die hatten einfach Glück.

Meiner Meinung nach kann man sich eine Lumbalpunktion sparen. Und die Folgen die keinesfalls lustig sind mit denen man lange zu kämpfen hat…

Wie gesagt, meine Meinung. Ich will niemanden verletzen dadurch. Ich wollte das einfach nur einmal anmerken.

Lg

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Ja, wird nur für die böse Pharmaindustrie gemacht und um uns schwer zu verletzten. Bei einer Blinddarmentzüngung, hat der Blinddarm da zu bleiben, wo er hingehört. Ich habe schonmal gehört, das beim Zahnarzt, ein Zahn abgebrochen ist, geht nicht zum Zahnarzt!

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Hallo,
Hattest du schon eine Lumbalpunktion? Und, war sie toll?
Schönen Tag noch dir,
Lg

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Ja, hatte ich schon, wie die meisten hier im Forum. Ich habe Mal in einem anderen thread geschrieben, Zahnarzt finde ich schlimmer.

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Hatte ebenfalls eine. Fand ich sehr sinnvoll und es verlief bei mir absolut harmlos ohne jegliche Nebenwirkungen. Glaube nicht dass ich da eine Ausnahme bin.

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Meine war zwar nicht so toll (bin fast in Ohnmacht gefallen), hatte aber zum Glück kaum Nebenwirkungen ( am Tag 1 Liter Kaffee getrunken). Und ich fand sie auch sinnvoll, habe sie freiwillig gemacht, um auch andere Krankheiten auszuschließen. Und da kam auch der erste Hinweis auf MS

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Die Lumbalpunktion habe ich gemacht, es waren später 1-2 Wochen die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Es besteht ja die Chance, dass weitere Krankheiten wie z.B. Neuroborreliose entdeckt werden, die behandelbar sind und diese sind meines Wissens nur im Nervenwasser zu finden. Ebenso sieht man evtl. dass weitere Zellen da sind, welche nicht rein gehören. Sprich eine Lumbalpunktion zur Abklärung finde ich totz der Nebenwirkungen sinnig, für weitere Lumbalpunktioenen muss der Grund schon sehr gewichtig sein. Nur zum Schauen, ob sich weniger oder mehr Zellen drin befinden, welche nicht rein gehören, wäre mir zu wenig.

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Ich denke auch so, in meinem Bericht steht, Wiederholung in einem Jahr. Das halte ich ohne triftigen Grund auch für überflüssig. Die MS ist da, auch ohne Wiederholung :wink:

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Vielen Dank für eure Statements. Und eure Meinung.
Das gilt auch für all jenige die noch schreiben…
:grinning::+1:

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Ich hatte 1 und hab den Arztbericht.
Jahre später war dieser hilfreich.
Neuro sagte dann, er hat Daten die er braucht im alten Bericht.
Keine LP mehr nötig.
LG Sunny☀️

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Ich hatte derer viere und es ging mir danach NIE schlecht. Egal ob der Assi oder Oberarzt punktierte…

Soviel dazu.

Ausserdem ist es für die Differenzialdiagnostik essentiell, da es nicht nur die MS gibt. Auch wenn das manche glauben mögen.

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Ja das ist richtig.

Sehe ich erst jetzt so, nach den vielen Statements von euch allen!

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Ich hatte meine erste Lumbalpunktion im Alter von 5 Jahren. Diese war wichtig um die Keime meiner Hirnhautentzündung zu bestimmen und meine Therapie. Ich kann mich nicht an diese Punktion erinnern, aber sie lief ohne Narkose und ich habe kein Trauma dadurch erlitten.
Punktion Nr. 2 war zur MS-Diagnostik, nur 3 zu Forschungszwecken und freiwillig.
Bei einem Freund wurden im Liquor unerwartet Tumorzellen gefunden…
Manchmal kommt kein Ergebnis zustande und trotzdem eine Diagnose… Liquorpunktionen gehören nicht mehr unbedingt zum Standard.
Auch wenn es wohl nicht vergleichbar ist: Wie oft hatten viele schon Kopfweh und Übelkeit weil sie zuviel gesoffen haben und selbst Schuld waren oder Nebenwirkung von anderen Rauschmitteln…
Mein Orthopäde hat mir auch schon häufig Schmerzen zugefügt durch Spritzen (okay, von mir zugestimmt) und ich bin aus den Latschen gekippt vor lauter Schmerz.
Mir ist auch schon mindestens 2mal der Kreislauf bei der Lumbalpunktion abgerauscht, aber ich bin dabei unter ärztlicher Aufsicht, kann Infusionen bekommen, mich stationär aufnehmen lassen.
Wer Angst hat kann sich für die Punktion sedieren lassen, auch wenn dass nicht von Nachwirkungen schützt.
Ich habe 14 OP´s hinter mir, Meningitis, Pankreatitis, V. a. Myokarditis, ö weiß was Schmerzen, Kopfweh und Schlechtgehen bedeutet, aber ich bin froh um die Medizin.
Jeder wird zu Eingriffen aufgeklärt, jeder hat die Möglichkeit “nein” zu sagen. Es ist ganz leicht heute jeden Eingriff zu googlen und sich seine Meinung dazu zu machen.
Für mich sind viele zu wehleidig, zimperlich und wollen gleich die Ärzteschaft verklagen… nur weil es mal weh tut, wir sprechen hier nicht von Ärztepfusch (das ist etwas Anderes).
Anne

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