Vor gut vierzig Jahren war ich noch guter Dinge was meine Ausbildung für die Zukunft ergeben sollte. Ich begann mich an der Universität mit den Zielen höheres Lehramt zu studieren einzuschreiben. Da es bald aber hieß, dass ich nur Arbeitslosigkeit studieren würde, habe ich auf Diplom umgesattelt.
Meine Bemühungen waren immer groß, aber irgendwie kam ich nicht voran. Ich konnte dem Lehrstoff nicht immer so folgen wie es erwartet wurde. Innerhalb von zehn Jahren, habe ich es endlich aufgegeben und mein eigenes Ding gemacht, in dem ich eine eigene Zeitung herausgab. Das lief schwierig aber dann doch ganz gut bis ich irgendwann einfach keine Kraft mehr dafür hatte.
Letzendlich endete es in einem großen Desaster. Mein einziges Ziel des Diploms wurde somit zu einem Master of Desaster.
Ich kann mir vorstellen, dass es vielen von euch ähnlich ergangen ist. Das einstige Lebensziel ist so langsam zu Grunde gegangen. Vielleicht könnt ihr die sozialen Folgen der MS in eurem Fall hier mal darstellen?
Diese Krankheit ist weit mehr als ein medizinisches Rätsel. Das wird leider viel zu häufig vergessen.
Trotzdem alles Gute auch für die desaströse Zukunft wünscht Rainer