Der Beitrag kam gestern im BR-Fernsehen in der Reihe “Lebenslinien”:

Auf jeden Fall sehenswert, auch wenn ich einiges problematisch finde. Der letzte Satz im Film gefällt mir am besten.

Der letzte Satz im Film: absolut.
Ist halt nur schwierig…

Ich schaue mir schon lange keine MS-Filme mehr an.

Uwe

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Der Film ist ganz gut und vertieft sich nicht zu arg in das Thema MS so fern nimmt das gesamte Paket der Almut ins Visier. Respekt dafür was sie und ihre Familie geleistet haben. :+1::muscle:

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Hab auch grad den Film angeschaut, und dachte dass auf MS nicht sonderlich eingegangen wurde, so wie der Titel versprach.
Es ging eigentlich mehr um die wirklich schlimme Kindheit von Almut.
Trotzdem Respekt vor dem, was sie und ihr Mann geschafft haben.

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Die Protagonistin scheint der MS keine übermäßige Aufmerksamkeit zu schenken, was mir sehr sympathisch ist, weil ich es ebenso mache. Problematisch finde ich, dass sie den milden Verlauf auf ihren Kampfgeist zurückführt, den sie zweifellos besitzt und für den ihr größter Respekt gebührt. Trotzdem: Wenn sie an einer Stelle sagt (sinngemäß), dass sie ohne diesen Kampfgeist wohl schon längst im Rollstuhl säße, kann sich so ein Satz als Bumerang für schwerer Betroffene erweisen. Haben die womöglich nicht genug gekämpft?

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Da stimme ich dir zu, als wären die schwer Betroffenen zu unmotiviert …

Ich hatte gehofft, dass sie sich aus dem Rollstuhl wieder in Laufschuhe zurück kämpft oder sowas… aber es wurden nur Sehstörungen erwähnt, soweit ich weiß, die hat wohl fast jeder 2. zu Beginn der MS.
Interessant für mich war, dass die Mutter auch Parkinson hatte, mein Vater hat auch Parkinson… ?!

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Manche haben eben einen vergleichsweise milden Verlauf, ohne dass man den Grund dafür kennt. Und gerade dieser Frau gönne ich es von Herzen.

Sicher sind Motivation und Kampfgeist sowie Training eine wichtige Komponente für den Verlauf. Gleichzeitig ist aber auch die Schwere der Schübe oder die Schwere des progredienten Geschehens, also die Angriffslust der Erkrankung, ein ebenso bedeutender Faktor. Genauso wie die Größe und Ausdehnung der Läsionen im ZNS.

Nein, Kampfgeist alleine reicht leider nicht.

Schade, schön wär’s, dann könnten wir die Erkrankung mit viel Kampfgeist einfach wegtrainieren… :weight_lifting_woman:

Ich habe den Film nicht gesehen (die Zeiten, in denen ich MS-Filme geschaut habe, sind vorbei). Aber nach euren Berichten hier zu urteilen ist die Aussage der Hauptdarstellerin gefährlich einseitig und transportiert irreführende Bilder zur fernschauenden und in MS-Sachen unbedarften Bevölkerung.

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