MS beim Vater - Angst vor Diagnose bei Sohn

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Hallo!
Ich habe mich als Angehörige registriert. Mein Mann hatte vor 5 Jahren die Diagnose PPMS!
Unser Sohn ist 7 Jahre und klagt seit 3 Monaten, dass er Brennen oder Kribbeln in den Beinen hat. Es ändert sich ständig das Beim und auch die Örtlichkeit! Mal Kniekehle, Mal Schienbein usw. Nach 1 Minute ist der Spuk vorbei und für win paar Tage Ruhe. Er ist bestimmt hellhöriger als andere Kinder, da er Symptome vom Papa oft mitbekommt.

Nur ich habe extreme Ängste entwickelt, dass es MS ist. In so jungen Jahren. Mein Mann hat extreme Einschränkungen. Die Kinderärztin veranlasst ein Blutbild und mein Mann versucht seine Neurologin zu fragen. Aber kennt jemand bei den Kindern solche Symptome? Sonst ist er fit und äußert auch keine anderen Symptomatiken. Aber mittlerweile weiß ich, dass das nichts zu heißen hat.

Vielen Dank fürs Lesen!!!

Heidi

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Kenne keinen Fall bei Kindern
Aber die Mutter meiner Freundin hatte aggressive Ms
Als es ihr nicht gut ging hat man die getestet und Jackpot - auch Ms

Du kennst dein Kind am besten - Kinder ahmen viel nach , auch Bauchschmerzen sind mal psychosomatisch

Aber ihr habt ja schon einen Fahrplan was ihr als nächstes tut , wird schon alles gut gehen
:four_leaf_clover::shamrock:
Alles Gute

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Man kann sich als Eltern ganz schön verrückt machen, ich kenne das.

Aber gegen MS bei deinem Sohn spricht: dass seine Beschwerden sich ständig ändern. Ein MS Symptom dauert per Definition mindestens 24h an.

Ich bin Vater eines 20 jährigen Sohnes und wir hatten zwischendurch auch das Thema wegen möglicher Vererbung. Solange das Kind keine urtypischen MS Symptome zeigt würde ich auch nie danach suchen. Ich finde ein möglicher Verdacht ist viel zerstörerischer als eine definitive Erkrankung.

Schlussendlich habe ich bei meinem Sohn bis heute das Folgende gemacht:

  • für eine ausreichende Vitamin D Versorgung gesorgt (ist das Einzige wofür ein bisschen Evidenz besteht, Link)
  • stetig betont, dass er durch die Verwandschaft mit mir immer noch ein sehr kleines Risiko an MS zu erkranken hat (Ball flach halten, ich kann eh nix ändern)
  • Abschluss einer privaten Kinderlebensversicherung für Unfall und Krankheit (für den Fall der Fälle)

Deinem Mann wünsche ich viel Kraft und Zuversicht
MO

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Vielen Dank für deine Worte - du hast mir aus der Seele geschrieben und mit allem Recht!!!
Man tendiert dazu, dass man zu viel auch reininterpretiert oder zu voreilig die Diagnose stellt.

Ich werde es einfach nur beobachten ohne ihm das Gefühl zu geben, dass es was bedeutet…
Danke für deine Einschätzung und deine Tipps!

Alles Gute und liebe Grüße

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Ich sehe da evtl. eine Nervosität bei dir und deinem Sohn. MS kribbelt nicht mal hier und da. Also MS ist das nicht

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Mit Nervosität hast du bestimmt recht, wir als Familie sind einfach zu sehr mit Krankheiten konfrontiert (MS Krebs usw), dass man zu Hypochondrie neigt um nix zu übersehen.

Danke für deine Info, ich wusste es nicht, ob es wechseln kann. Mein Mann hatte Dauerkribbeln, da er die progrediente Form hat.

Vielen Dank!