Hallo.
Brauche mal eure Erfahrungsberichte…
Ich habe die Diagnose 11 Monate.
Mein Ehepartner verkraftet es nicht wirklich, auch wenn er sich Mühe gibt.
Wir haben schon sehr viel durchgestanden doch neben den gesundheitlichen Problmen hat man ja auch noch andere…

Ich denke es ist ein Punkt gekommen wo , bevor man sich zerfleischt, eine Trennung ratsam wäre…

Wir haben Kinder! Ich habe Angst! Wie soll es und kann es weitergehen?

Hallo,

bei mir wurde in 1996 die Diagnose festgestellt und in 2000 ist einfach die Ehe in Brüche gegangen deshalb kann ich nur appellieren “nie aufgeben, kämpfen” .

Gruß
Alfred

Hallo Miri, meine Ehe ging auch in die Brüche , das war 2005…mein Ex-mann hat die Diagnose auch net verkraftet und nicht akzeptiert.Es awr das beste was ich tun konnte die Trennung danach ging es mir phsyschisch etwas besser.Doch ich muss dir auch sagen,gib niemals auf zu kämpfen (vieleicht braucht er auch nur Zeit um es zu verstehn.)Ich wünsche Dir viel Kraft und die richtige Entscheidung. Alles Gute Sabine

Lieber Alfred und liebe Sabine,

Man hat schon jeden Tag mit sich zu kämpfen und ich gebe mir wirklich Mühe.
Ich danke euch für euren lieben Worte.
Ich gebe nie leicht auf, bin 12 Jahre verheiretet…und schon viele Probleme mit ihm durchgestanden.
Ich war eben immer die , die um alles so sehr gekämpft hat, nun bin ich schwach und er kommt eben damit nicht klar.

Nichts überstürtzen, stimmts?

Lieben Dank an euch…

Liebe Miri,
ich habe jahrelang um meinen Mann gekämpft, wie es aussieht hab ich gewonnen auch wenn ich dem Braten noch nicht ganz traue. In unseren schlimmsten Zeiten habe ich das Buch “liebe dich selbst…” gelesen von Eva Maria Zurhorst und es hat mich darin bestärkt weiter zu kämpfen. Hier hab ich mal einen Beitrag gelesen, daß Männer auf ihre Frau stolz sein wollen egal ob krank oder nicht… Hat mir auch Mut gemacht. Mein Mann mußte auch verkraften, daß ich nicht mehr so selbständig wie früher bin aber wir haben es geschafft. Ich versuche weniger zu schauspielern, denn meinen Zustand sieht man mir an. Ich habe immer gesagt wir mußten erst erwachsen werden aber das fällt uns eben auch nicht immer leicht. Am Desaster sind beide schuld. Aber man kann wachsen… wenn man will.
LG Antje

hallo,
es geht aber auch anders ich habe meinen freund kennengelernt in dem monat als ich die diagnose ms bekommen habe das war aug 2006 ich war total am boden eine freundin sagte zu mir geh doch einfach mal mit ihm spazieren da ist doch nichts dabei.
weil er mir gefallen hat und ein lieber kerl ist habeh das auch gemacht.
nun haben wir 2008 und wir sind immernoch zusammen obwohl ich bestimmt keine einfache frau bin und er auch probleme mit der krankheit hat aber wir lieben uns auch wenn es manchmal nicht einfach ist mit mir zu leben.
also egal wie schlecht es einem geht aber es geht immer weiter
lg kiti

Hallo Kiti,
wer ist einfach :wink: ? Auch ach so einfache und pflegeleichte Tussen haben sich idR als net so einfach entpuppt. Sogar Bohlen hat mal nen tollen Spruch von sich gegeben: “Erst Ecken und Kanten machen einen Menschen liebenswert1” Nur weil wir krank sind sind wir trotzdem liebenswert… Eine Freundin von mir mit sehr schweren Depressionen hat mal gesagt: Der liebe Gott muß schon viel von uns halten wenn er denkt, daß wir den ganzen Mist hinkriegen ;-))
Antje

Hallo Miri!
Mein Freund und ich sind seit September 2000 zusammen und im Februar 2007 bekam ich die Diagnose. Die ersten Monate waren hart, weil ich genug mit mir selber und der MS-Diagnose zu kämpfen hatte.
Ein Jahr später hatten wir ein intensives Gespräch und haben beide Rotz und Wasser geheult, aber wir verstehen einander besser.
Er akzeptiert, dass ich wohl nie wieder arbeiten gehen kann (ich akzeptiere das eher nicht) und jetzt Rentnerin bin.

Das Wichtigste ist, dass er zu und hinter mir steht.

wie schon geschrieben: Gib nicht auf!

Viel Glück und Kraft für dich!

LG Claudia25

Hallöchen,

wer aufgibt hat bereits verloren und solange du kämpfst hast immer noch Aussicht auf einen Sieg deshalb mach weiter und ich wünsche dir all die Kraft die du brauchst obwohl es nicht einfach ist und der Weg sehr steinig sein wird aber BITTE gib nie auf denn wenn du es schaffst, als schwaches Glied in der Kette bist aber das stärkste von allen.

Viel Erfolg

Auch ich wünsche dir die Kraft zu kämpfen.
Leider gehen sehr viele Ehen mit chronisch Kranken auseinander zugegebenermassen die meisten.
Aber viele der gesunden doch auch…
Kämpfen lohnt --auch die oben empfohlenen Bücher.
Ausserdem würde ich dir auch die Hilfe einer Beratung empfehlen—psychologische Beratungsstelle z B
Jemand der aus dem Abstand heraus sieht sieht oft besser.
Die Betroffenen selbst verfangen sich im Alltag und schrauben sich zu schnell hoch.
Da reicht oft ein Wort auf das man die Antwort des Gegenübers schon kennt—und schon geht die Spirale los.
Das zu entflechten kann schon viel helfen.
Und die haben solche Probleme wegen Erkrankungen schon oft erlebt.
Oder auch Termine bei PSychologen v Amsel sind möglich— die kennen die Probleme mit den Erkrankungen erst recht. Je nach dem wo du wohnst natürlich.