Hallo ihr da draußen! Ich wende mich mit einem großen HILFE an euch! Bin 50 und habe meine Diagnose zusammen mit einem Bandscheibenvorfall vor 4 Jahren bekommen. Eigentlich war ich immer eine Kämpferin, also Augen zu und weiter machen. Meine Medikamente (Plegredy) hab ich natürlich pflichtbewusst genommen. Und versucht, alles Andere irgendwie auszublenden und hin zu bekommen. Aber es fällt mir immer schwerer. Ich bin Floristin, aber durch den Tremor in den Händen geht das nur noch anstrengend. Alle anderen Jobs die ich seither angenommen habe, sind unbefriedigend und dienen nur zum finanziell über Wasser halten. Meine Hobbys basteln, malen, Holzarbeiten, Gartenarbeit - alles nur noch anstrengend. Ausgehen und feiern - anstrengend. Ich fühle mich nur noch ängstlich und unglücklich und mit allem überfordert. Mittlerweile bin ich wegen Depression in psychologischer Behandlung. Meine Beziehung hilft mir auch nicht, aus diesem Loch heraus zu kommen - sie zieht mich eher immer mehr hinein. Er kommt mehr oder weniger immer nur am WE zu mir. Das schon seit 5 Jahren. Und in den nächsten Jahren soll sich das auch nicht ändern, da er alleinerziehend für einen 12-Jährigen ist und einen Schulwechsel vermeiden möchte. Zu ihm ziehen wird auch nichts, da ich mich bei ihm überhaupt nicht wohl fühle und seine wohnliche Situation krankheitsbedingt für mich nicht funktioniert.
Er liebt mich, da bin ich mir sicher, aber ich bin trotzdem unglücklich.
Wie habt ihr euren Frieden mit der Krankheit gemacht??? Hättet ihr Tipps, was ich ändern kann, damit ich wieder sorgenfreier in die Zukunft schauen kann? Was hat euch geholfen? Ist dieses dauerhafte Unglücklich- und Überfordertsein auch ein Grund für die Verschlechterung und den Schub, den ich gerade hatte???
Danke schon immer mal, dass ihr mir ‘zuhört’! Unter Freunden fällt das Thema immer schwerer, da ich die ‘Luxusprobleme’ der Anderen schwer ertrage und mich deswegen auch immer mehr gesellschaftlich zurück ziehe. Geht es euch auch so?