Hallo liebe Leute!
Lange lese ich hier schon mit, nun melde ich mich selbst mal zu Wort.
Ich bin weiblich, 23 Jahre alt und habe 2017,nach einer schweren Sepsis mit Nierenversagen, einen Lupus diagnostiziert bekommen.
In den Jahren davor hatte ich, mit 15 Jahren, eine beidseitige Unterschenkelparese mit einer pathologischen Nervenleitgeschwindigkeit. Da ich damals wahnsinnige Platzangst hatte, gab es nur unscharfe Bilder mit zahlreichen Signalalterarionen. Behandelt wurde es ebenso nicht. Nach vielen Monaten war es dann deutlich besser. Die Nervenleitgeschwindigkeit war dann auch irgendwann wieder unauffällig.
Im Februar 2023, nach super viel Stress, wurde im Büro mein linker Arm taub. Ich konnte nicht mehr spüren was ich anfasse, alles fiel mir runter. Ich bin nicht zum Arzt gegangen, da ich dachte es sei vom Kreislauf. Nach einigen Stunden hatte ich nur noch motorische Probleme. Im März, bei meinem Hausarzt, erwähnte ich es beiläufig als ich wegen etwas anderen da war und wurde sofort zum MRT geschickt. Gefunden wurde folgendes:
Korikale, km-affine und somit aktive Läsion rechts. Läsion ohne km Aufnahme periventrikulär.
Ich war im Anschluss bei einem Neurologen,welcher wegen dem Lupus total überfordert war. Es vergingen Wochen, bis endlich Cortison gegeben wurde. Diese liefen dann 5 Tage je 1g i.V. Die Symptome wurden dadurch deutlich besser. Der LP Befund war unauffällig, wurde aber auch erst zwei Monate nach dem Cortison gemacht.
Ich nehme bisher keine Medikamente dagegen - empfohlen wurde mir- falls es durch den Lupus kommt, Rituximab zu nehmen.
Das habe ich aber abgelehnt. Man ist sich nach wie vor nicht sicher,ob es der Lupus oder eine MS ist.
Habt ihr Tipps, ob und wie man dies unterscheiden kann?
Es macht therapeutisch viel aus… Kesimpta z.B wäre nur bei MS zugelassen