MS sicher Diagnostizieren

[Daddlerin]

@Victoria

Das hat in erster Linie Nichts mit Lebensstil und Stress zu tun, sondern mit dem Immunsystem,

Und wer sagt das das Immunsystem nicht eskalieren kann, wenn man es täglich mit Situationen und Substanzen konfrontiert, für die es nicht ausgelegt ist?
Das muss sich doch mit der genetischen Veranlagung gar nicht beißen. Die kann es tatsächlich schon lange gegeben haben, sie kam aber nicht zum Tragen, weil man mit den entsprechenden Auslösern nicht konfrontiert wurde.
Wenn du beispielsweise eine genetisch veranlagte Unverträglich für Mais hast, würdest du das ja auch erst merken wenn du zum erstenmal Mais isst, und wenn in deiner Kultur kein Mais gegessen wird, dann auch über Jahrhunderte gar nicht.
So ungefähr könnte ich mir das mit Substanzen vorstelllen die wir heute in unseren Lebensmitteln drin haben, die früher niemand verwendet hat, denn was da alles drin ist, das will man gar nicht so genau wissen.
Das Einzelfälle auch früher schon gegeben haben mag, kann ja durchaus sein, aber halt nicht in der Menge.
Ist aber auch gut möglich das ärmere Kulturen, ob heute oder früher, einfach keine Zeit und genug ausgebildete Ärzte haben, um sich über kribbelnde Gliedmaßen einen großen Kopf zu machen. Da fallen dann sicher nur die starken Fälle überhaupt auf. Kann man immer schlecht vergleichen.

@Dia_na

Ist nur eine Theorie, ja. Mir fällt es immer so extrem auf, wenn ich mir anschaue mit wie viel Dreck Tiere tagtäglich konfrontiert sind. Und dennoch kommt ihr Körper meistens damit klar. Und dann im Vergleich der extreme Kontrast zu unseren menschlichen Hygienebedingungen…

Da muss man aber auch wieder dazu sagen, das uns das Tier auch schlecht sagen kann, wenn es MS-Symptome haben sollte.

[Victoria]

@Daddlerin

Das Einzelfälle auch früher schon gegeben haben mag, kann ja durchaus sein, aber halt nicht in der Menge.

Wie kommst du zu der Aussage? Es sind weltweit “nur” ca 3 Mio erkrankt. Sogar wenn man davon ausgeht, dass es Unterdiagnostik gibt, trotzdem ist das eine doch seltene neurologische Erkrankung. Und diese ist schon länger bekannt, also kann man die Entstehung nicht auf den Lebensstil or whatever schieben oder auf schlimme Lebensmittel seit der neuesten Zeit. So schlimm sind diese ja nicht in den Industrieländern - man hat Nährstoffe im Übermaß, dadurch keine Mangelerscheinungen wie in anderen Ländern etc. Es ist nicht alles nur schwarz-weiß.
Es ist halt bitter, ja, aber wenn man diese Veranlagung hat, Plus bestimmte Trigger ( Viren), Plus jede Menge Pech… Mein großes Problem ist, dass es außer vllt aHSCT nicht eine Heilung gibt und auch da mit Glück eine Jahre lange Remission. Ich würde es wagen.