Angeblich nicht, zumindest im Oktober (HWS) und November (BWS) waren im MRT keine Läsionen nachweisbar. Wobei ich nicht weiß, wie gut die Qualität der MRT-Bilder ist.
MRT Schädel mit Kontrastmittel:
T2 FLAIR transversal, PD und T2-TSE transversal, T2 TSE sagittal, T2-TSE fs transversal, T1 fl2D transversal nativ und post KM, Diffusions-Sequenzen transversal, T1 MPRAGE sagittal, koronar und transversal post KM (10 ml Gadovist).
Befund Schädel:
Symmetrische Mittellinienstrukturen, altersgemäße Weite der inneren und äußeren Liquorräume. Im unmittelbar periventrikulären Marklager zeigen sich mehrere ovalär konfigurierte, teils hahnenkammartig-angeordnete T2w-/FLAIR-Läsionen, sowie darüberhinaus auch flächige Areale mit Signalanhebung, ohne Nachweis einer Kontrastaufnahme. Symmetrische, normalkalibrige Nervi optici beidseits ohne betontes Ödem und ohne Kontrastaufnahme. Regelrechtes Flow void der intrakraniellen Blutleiter, post KM mit normaler Kontrastierung. Regelrechter kraniozervikaler Übergang. Hypophyse und Glandula pinealis nicht vergrößert. NNH und Mastoidzellen frei.
MRT HWS mit Kontrastmittel:
T2-TSE sagittal und transversal, T1-TSE fs Dixon sagittal.
Befund HWS:
Normale Konfiguration des zervikalen Myelons mit regelrechtem Signal. Keine fokalen oder flächigen T2-Signalanhebungen, keine Kontrastanreicherungen im Myelon oder epidural.
Beurteilung Schädel und HWS:
Mehrere, teils hahnenkammartig-angeordnete T2w-/FLAIR Läsionen, aufgrund der Konfiguration und vom Verteilungsmuster her gut vereinbar mit entzündlichen Läsionen bei einer MS. Keine Schrankenstörung. Zervikales Myelon unauffällig, keine Myelitis. MR-morphologisch kein Nachweis einer Optikusneuritis.
MRT BWS mit Kontrastmittel:
Sagittal T2-TSE, sagittale T1-TSE, transversale T2-TSE, transversale T1-TSE
Befund BWS:
Das thorakale Myelon stellt sich insbesondere im mittleren und distalen Abschnitt stellenweise inhomogen signalgebend in der T2-Wichtung dar, jedoch keine eindeutig suspekte intramedulläre Signalanhebung nachweisbar. Nach Kontrastmittelapplikation das Myelon auch ohne pathologisch wertbares Enhancement. Keine Bandscheibenextrusion. Neuroforamina und Spinalkanal adäquat weit.
Beurteilung BWS:
Kein Hinweis auf einen thorakalen Demyelinisierungsherd, keine Schrankenstörung.
@NamedRose Warum fragst du speziell nach Läsionen in HWS und BWS? Treten bestimmte Symptome nur bei Läsionen dort auf?
Zwei Punkte irritieren mich ein wenig:
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Wenn das MRT meine Sehnervenzündung nicht darstellen konnte, was konnte es womöglich weiteres nicht darstellen?
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“…flächige Areale mit Signalanhebung, ohne Nachweis einer Kontrastaufnahme.” Was ist davon zu halten? Was kann das bedeuten?