hallo,
ich habe eine 1992 diagnostizierte (bisher glücklicherweise noch schubförmige) ms. seit september 2005 habe ich ständig stärker werdende schmerzen an beiden handgelenken. zur abklärung bin ich seit kurzem bei einem rheumatologen in behandlung. die vorläufige diagnose lautet: verdacht auf rheumatoide arthritis - es müssen noch ein paar zusätzliche untersuchungen gemacht werden um eine endgültige diagnose zu stellen.

gibt es hier jemanden, der ebenfalls zu seiner ms noch eine andere autoimmunkrankheit hat und wie kann man das medikamentös behandeln?

ich würde mich freuen, wenn mir jemand antworten würde.

ansonsten allen einen guten rutsch in ein hoffentlich schubfreies jahr 2006!

ciao
girlfriend

hallo

ich habe zusätzlich zu der ms noch eine mischkollagenose,die ebenfalls zum rheumatischen formenkreis gehört. die behandlung des rheumas ist der der ms eigentlich ziemlich gleich. das corti wird nicht so hoch dosiert,dafür aber dauerhaft gegeben.rebiff etc kann auch bei rheuma eingesetzt werden.
machst du eine basistherapie?
ich mache eine klassisch homöopathische und spüre seit einigen wochen eine deutliche verbesserung.

guten rutsch
verena

Lass dich auch mal auf Borreliose untersuchen, diese kann Arthritis erzeugen (Lyme-Arthritis) aber ebenso ein der MS täuschens ähnliches Krankheitsbild.

hi girlfriend. Ich habe Ms und psoriasis arthritis. Habe auch Rheumathologen als Ärzte. Hab ständig Schmerzen und würde mich freuen, wenn Du mal Kontakt zu mir aufnimmst
Gruß
Manu

hallo manu,

nach einer knochen-szynitigraphie hat sich jetzt herausgestellt, dass ich zu meiner ms auch noch eine chronische poyarthritis (rheumatoide arthritis) habe. mein rheumatologe hat mir vorerst nur ibuprofen gegen die schmerzen verschrieben.
gegen die ms spritze ich seit ca. 3 1/2 jahren copaxone und war bisher auch sehr damit zufrieden, denn ich hatte seit dem keinen schub mehr. jetzt kommt halt das problem: welches rheumamedikament passt zu dem copaxone? oder, kann vielleicht das copaxone auch die chron. polyarthritis ausgelöst haben? ich bin ziemlich ratlos, wie ich mich jetzt weiterbehandeln lassen soll - und ich fürchte meine ärzte wissen das auch nicht so richtig. mit den hochsierten ibuprofen-tabletten kann ich meine ständigen schmerzen so einigermaßen ertragen. Aber ich habe schon ganz schöne angst vor den nebenwirkungen, wenn ich meinem körper ständig so viele medikamente zumuten muss.
wie hälst du die ständigen schmerzen aus ? was nimmst du denn für medikamente?

ciao
girlfriend

hallo verena,

sorry, dass ich erst jetzt auf deine frage antworten kann. ich spritze seit 3 1/2 jahren copaxone und würde das auch gerne weiter nehmen. mein rheumatologe hat mir vorerst nur ibuprofen gegen die schmerzen verschrieben. er muss jetzt erst mal mit meiner neurologin kontakt aufnehmen und abklären, welches medikament gegen das rheuma auch mit copaxone verträglich ist. vor einer dauerhaften cortison einnahme hätte ich angst - osteoporose, vollmondgesicht usw. aber wenn nichts anderes gehen sollte müsste ich das halt auch akzeptieren.

du schreibst,dass du eine klassische homöopathie machst - was machst du denn da ? hast du dafür deine anderen medikamente absetzten müssen? und wie sehen deine verbesserungen aus?

ciao
girlfriend

hallo,

ich hatte vom cortison eine osteoporose und das wollte ich nun wirklich nicht mehr verantworten. daraufhin bin ich dann zu einem schulmediziner gegangen,der sehr gut klassisch homöopathisch arbeitet.wir haben das corti dort ausgeschlichen und danach mit der homöopathie angefangen.
wenn ich einen aufgestzten schub habe,dann wird eine cortistostherapie gemacht. ansonsten komme ich mit der homöopathie absolut zurrecht. ich nehme nichts anderes mehr.

lg verena

ach,ups,da hatte ich noch was vergessen :wink:
also,das cop hilft auch bei rheuma,so die aussage meines rheumatologen,der cop bei mir einsetzen wollte wegen der kombination von ms und kollagenose.
ich denke nicht,daß du es absetzen musst.

verena

hallo verena,

danke für deine antworten. wenn das copaxone evtl.auch gegen rheuma wirken sollte -warum habe ich das dann bekommen, obwohl ich seit über 3 jahren copaxone spritze?
ich habe nächste woche einen termin bei meiner neurologin - ich bin mal gespannt, ob dann mein rheumatologe mit ihr kontakt aufgenommen hat (wie er mir versprochen hatte) und ob ihr was anderes als cortison und schmerzmittel einfällt. es gibt tage, da hilft leider nicht mal mehr eine 800 er ibuprofen - leider ist heute so ein tag :-(((

ciao
girlfriend

Hallo Girlfriend

Ich habe seit 8 Wochen auch solche Schmerzen im Handgelenk. Aber bisher hat man noch nichts gefunden (Nervenmessung) und so. Hat man das auch Taubheitsgefühle hin und wieder ? Wie war das bei Dir ?

Gruß Melanie

hallo melanie,

taubheitsgefühle habe ich z.zt. nicht - hatte ich sonst nur bei einem ms-schub. mir schmerzen halt beide handegelenke bis in die finger hinein und ich habe eine langanhaltende morgensteifigkeit - ich kann hand und finger erst nach ein paar stunden richtig bewegen und habe keine kraft mehr in den händen. das sind symptome, die ich bei meiner ms so noch nie hatte. das die probleme in beiden handgelenken bestehen weist auf eine rheumatoide arthritis hin. ein erhöhter rheumafaktor im blut ist bei mir nicht nachweisbar. die diagnose wurde nach einer knochenszyntigraohie gestellt.

können deine schmerzen evtl. durch eine überbelastung entstanden sein - oder könnten sie auch als ms-schub gesehen werden?

ich hoffe, man findet bald raus,was dir fehlt.

ciao
girlfriend

Hallo,
ich bin neu in diesem Foren. Bei mir ist seit 14 Jahren MS diagnostiziert. Habe bis vorletztes Jahr keine weiteren Probleme gehabt. Allerding ging es dann voll los. Mehrere Schübe hintereinander, Reha, Krankenhaus versuchte Eingliederung und weider abbruch. Seit meiner Reha in BAd Zwesetn, wo nur das Ziel der Arbeitsaufnahme verfolgt wurde, habe ich multiple Schmerzen in allen Gelenken. Lt. Rheumatologen ist Rheuma ausgeschlossen. Mein Neuro meint dass die Schmerzer Phychosomatisch wären und hat mit Antidepressiva verschrieben, die am Anfang auch geholfen haben, aber nach meinem Eingliederungsversuch trotz erhöhter dosis nicht mehr den erwünschten Erfolg haben. Habe meinen Neuro gefragt, wo die Grenze icht zwischen den Schmerzen die ich der MS zuordnen kann, und denen die der Phychosomatik zuzuordnen sind. Leider gibt es darauf wohl nie eine Antwort. Allerding war ich in der MArianne Staurss Klinik (sehr gut) wo ich MSler kennengelernt habe die auch Schmerzen habe und schon mit Morphium-Pflaster behandelt werden. Ich habe bis jetzt noch keine Möglichkeit gefunden mit den Schmerzen umzugehen und außerdem habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen auch mit der Erschöfung (Fatigue) zu tun haben. Denn je mehr ich erschöpft bin, umso größer sin die Schmerzen. Ich würde mich freuen wenn jemand mir diese Problematik bestätigen kann und evtl. Vorschläge hat, wie man am besten damit umgeht.