Hallöchen, ich bin 45 Jahre, habe seit April die Diagnose MS und bin seitdem krankgeschrieben.Ich habe zuletzt 3 Jahre als persönliche Assistentin (d.h.Unterstützung im Haushalt, bei der Grundpflege und Unternehmungen) bei Schwerstbehinderten gearbeitet, die überwiegend MS haben. Die Arbeit war körperlichund emotional sehr anstrengend. Ich habe dort halbtags gearbeitet. Von Haus aus bin ich MTA und da ich dort keine Halbtagsstelle gefunden habe, habe ich vor 3 Jahren die Stelle als persönliche Assistentin angenommen.Nun weiß ich, daß ich dort nicht mehr arbeiten möchte und kann. Mein Arbeitgeber versteht das auch.Da ich eine Ausbildung zur Körperpsychotherapeutin habe und mein Traum ist, damit selbständig zu arbeiten, möchte ich nun endlich diesen Schritt dahin wagen. Ich habe einige Symtome, die mal mehr mal weniger da sind (Schlappheit, manchmal schweres Bein-kann aber recht gut laufen, Auge und Ohr sind etwas angegriffen). Wenn ich in dem Bereich Körperpsychotherapie arbeite -das tue ich 1 WE im Monat -fühle ich mich gut dabei. Und ich habe die letzten 10 Jahre auf meinen Traum hingearbeitet. Nun überlege ich, ob ich die Sicherheit meiner Arbeitstelle aufgebe, mich arbeitssuchend melde und dann per ICH-AG in die Selbständigkeit gehe. Hat jemand Erfahrung damit? Zum einen möchte ich keine Sperrfrist beim Arbeitsamt, das heisst, daß mein Arbeitgeber mir kündigen muß (denn Aufhebungsvertrag oder eigene Kündigung gibt eine Sperrfrist …und das kann ich mir nicht leisten). Aber kann der Arbeitgeber mir kündigen, wenn ich krankgeschrieben bin?
Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen damit, wäre klasse!
Alles Liebe ersteinmal von Astrid