Vorausschicken möchte ich, dass ich mit meinem Anliegen niemandem zu nahe treten oder übergriffig wirken/sein möchte.

Ich bin sehr traurig und unzufrieden damit, dass ich einen Libidoverlust erlebe den ich nicht einordnen kann.
Auch mit meinem Gynäkologen und meiner Neurologin habe ich darüber gesprochen, jedoch keine Erklärung, Vermutung geschweige denn Ideen zur Hilfe bekommen, beide nahmen es nur “zur Kenntnis”.

Komme mir vor wie Schlupp vom grünen Stern, ich weiß nicht woher diese abrupte Veränderung kommt. Ist diese der MS, dem Älterwerden oder den Wechseljahren
geschuldet?!?

Hat von Euch jemand die gleiche Erfahrung gemacht?

1 „Gefällt mir“

Hallo Filati,

ich bin (noch) nicht in den Wechseljahren, aber ich habe mich in letzter Zeit etwas damit auseinandergesetzt. Das ist eine Zeit großer hormoneller Umstellungen und da die Medizin sehr männlich geprägt ist, kennen sich viele Ärzte (auch Gynäkologen) nicht damit aus. Ich habe meine Ärztin gebeten, meinen Hormonstatus zu bestimmen und sie hat sich geweigert. Ich hab dann eine Ärztin gesucht, die sich mit bioidentischen Hormonen auskennt und sie hat einen Test gemacht. Ich nehme seither Progesteron und einige meiner Probleme sind weg (unter anderem unreine Haut).

Vielleicht findest du auch jemanden der sich damit auskennt. Sexuelle Unlust (und auch: Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Reizbarkeit…) ist nämlich auch typisch für ein Ungleichgewicht der Hormone. Diese Probleme können bereits vor den Wechseljahren auftreten.

Ich denke nicht, dass du damit leben musst, sondern dass es dafür durchaus Hilfe gibt! Ich glaube aber nicht unbedingt, dass es mit der MS zusammenhängt. Aber gerade bei MS können Hormone eine wichtige Rolle spielen.

Auf dieser Seite findest du dazu ganz viele Infos:

Dir einen schönen Sonntag!

Vielen lieben Dank, Dila und auch Dir einen gemütlichen Restsonntag!

Dankeschön! 🫶🏼

Ich finde diese Quelle rund um MS/Hormone/Menopause hilfreich.

1 „Gefällt mir“

Prima, Danke!

Ich bin noch nicht in den Wechseljahren, doch habe seit einigen Jahren öfters Probleme, zum Orgasmus zu kommen. Meiner Meinung nach, hängt das mit der MS zusammen. Wenn es halt nicht geht, ist das so. Wenn ich wieder meine depressive Phase habe, wird es auch schwierig.

Mein Mann und ich nehmen es auch wie es halt situativ ist, mich interessieren mögliche Ursachen, Zusammenhänge und Lösungsoptionen.

Ich würde zu einem Hormonspezialisten.

Werde mich morgen um einen Termin kümmern, Danke für die Idee!

Lust steigern mit Lebensmitteln
– das kann tatsächlich funktionieren. So können Nahrungsmittel die Lust auf Sex steigern, die unsere Durchblutung fördern und stresslindernd wirken –Ingwer und Chili sind hierfür gute Beispiele. Und während Artischocken die Ausschüttung des weiblichen Lusthormons Östrogen bewirken, regen Erdbeeren die Produktion von Testosteron an.

Auch Lachs zählt zu den luststeigernden Lebensmitteln. Dieser sorgt nämlich für eine Ausschüttung des Glückshormons Dopamin.
Granatapfel gilt hingegen als Testosteron-Booster und regt die Testosteron-Produktion an.

Wie immer, alles bekannt, aber oft hilfreich es wirklich zu tun!

Viel Freude

Nein! Wenn es da mit Hormonen wirklich ein Problem gibt, kann man das fachlich professionell behandeln und dann funktioniert das, also ohne kann.

Übrigens, nach meinem, schwach formuliert, Gefühl ist man schnell bei der MS als “Grund”. Wenn ja, funktioniert der Mechanismus aber anders als “Nerven kaputt . Pech gehabt.” Ich tippe in dem Falle eher auf Botenstoffe / Biochemie wo irgendetwas nicht funktioniert. Ob Alter, MS, … das kann man behandeln.

Wobei, ab einem gesetzteren Alter darf man sich auch mit der Realität abfinden.

natürlich, immer sollte der Arzt aufgesucht werden was gesundheitliche Bedenken betrifft. Aber in Sachen Libido wird es wohl schwierig sein ein passendes Lustmedikament von der Pharma zu bekommen.
VG

Danke für den Tipp Dila,
das die Hormone bei MS eine Rolle spielen bin ich mir sicher. Hab ich hier schon mehrmals erwähnt.

Hast Du die Untersuchungen in München selbst zahlen müssen? Davon gehe ich mal aus.
Ich glaube ich werde das auch tun. Die klingen ganz kompetent. MS " Ausbruch" mit den Wechseljahren.

In die Richtung geht meine Annahme inzwischen auch, dass da einfach hormonell was aus dem Lot geraten ist. Meine anfänglichen extremen Wechseljahrsbeschwerden bekam ich mit einem Estradiolspray sehr gut in den Griff nur stellen sich nun andere Beschwerden ein. Ich sehe immer alles ganzheitlich und denke nie, dass die MS immer der Auslöser ist, im Gegenteil, eher dass das Problem die MS negativ beeinflussen könnte. Ausschlussverfahren hilft auch.
Ich möchte auch ganz gerne einfach mal einen Status Quo wo ich stehe, bei mir wurde z.B. noch nie ein Vitamin D- oder Hormonspiegel überprüft.
“In einem gesetzteren Alter” fühle ich mich noch nicht :rofl: :rofl: :rofl:

Ich denke ein konkretes Mittel ist auch nicht die Lösung und zu haben. Sehe das eher im Kontext hormonelle Veränderung und Wechselwirkung.

Ich lebe in Würzburg und habe hier zum Glück eine sehr kompetente Ärztin gefunden, die auch die MS mit berücksichtigt. Sie ist auch der Meinung, dass es eine Wechselwirkung gibt.
Sie hat mir aber auch den Tipp mit der Praxis in München gegeben, die viele Infos auf ihrer Homepage hat. Wenn ich in München leben würde, würde ich auch dorthin gehen. Ich hoffe, sie können dich unterstützen.

Meine MS ist mit dem Abstillen ausgebrochen. Das spricht auch für einen hormonellen Zusammenhang.

Ich bin glücklicherweise Beamtin und mir wurde das gezahlt. Ansonsten ist es leider eine Leistung, die in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen wird.

Ich denke auch, dass ein ganzheitlicher Ansatz immer gut ist!

Mit einer Überprüfung kannst du auf jeden Fall nichts falsch machen.

:question:
Wie meinst Du das? Warum sollte man direkt bei einem Pharmaunternehmen fragen?
Die werden richtigerweise sagen “supplementieren Sie halt Testosteron”.
Man muss halt einen Arzt finden, der das mitmacht.

Als Begründung “MS” (bei nur Männern?) zur symptomatischen Behandlung ist das ein sehr gutes Zeug. Ob mehr geht? Keine Ahnung.
Leider nicht evaluiert. Daher muss man selbst Zahlen.

Hab’ mich heute gekümmert, alle möglichen Endokrinologen abtelefoniert und habe als frühestens Termin den 20.05.2025 :weary:
Vitamin D werde ich im Januar bei meiner Neurologin mitmachen lassen.