Bei mir haben mehrere Wochen Doxycyclin nach einem Zeckenbiss bezüglich MS nichts genützt.

Ich hatte schon vorher ein leichtes Kribbeln in einem Fuß, das sich auch nach der Einnahme langsam über Monate gesteigert hat, bis ich nach dem Lehrmitte-Zeichen und einer Sehnervenzündung die MS Diagnose bekommen habe.

Jop dwg meinte ich unterschiedliche Ursachen.

Bringt auch nichts. Der Killer bei Borreliose ist kein Zucker! So hungerst du die Bakterien aus.

Antibiotika helfen nur bedingt, wund zerstört viel zu viel!

Ich nehme nur sehr selten Antibiotika, aber als ich einige Zeit nach dem Zeckenbiss, den ich nicht sofort bemerkt und die Zecke entfernt hatte, diesen ringförmigen roten Kreis bekam, habe ich nicht gezögert.

Genau, die röte.

Gibt genug Arbeiten dbzgl.

Zuckerfrei bleiben und es geht wieder weg :wink:

Das heißt für mich zuckerfrei Ernährung (ketogen) müsste bei bakteriell verursachter MS zu Verbesserung führen. :wink:

Ich habe fas 2 Jahre Keto gemacht mit max. 20gr. Zucker am Tag.
Habe akribisch Protokoll geführt über KW; Fett; Eiweiß

  • Resultat ?
    NIX
    Die MS machte weiter was sie will…

Pech gehabt

Uwe

Ich weiß nicht, ob die MS sich dadurch verbessert hat, man weiß am Ende ja leider immer nicht, was geholfen hat, ich lebe seit 3,5 Jahren zuckerfrei, und zumindest die Migräne ist weg! Das ist ein absoluter Heilungstipp!

Naja das würde ja nur heißen, dass sie bei dir keinen bakteriellen Ursprung hat. Auch logisch, dass Doxy dann nichts gebracht hat.

Bei Cap-Wheldon mit der Antibiotika Kombi gings auch um versteckte Chlamydien die mit Doxy allein nicht zu mobilisieren wären.

Neue Informationen über Chlamydia pneumoniae bei Krankheiten und deren Behandlung.

David Wheldon

Ob das heute überhaupt noch weiterverfolgt wird?

LG
Uwe

1 „Gefällt mir“

Also wirklich zuckerfrei, oder meinst du nur keinen Industriezucker? Das ist bei weitem nicht das gleiche, eher schwarz und weiß :wink:

Zucker (kurzkettrige) Kohlenhydrate; zb Reis, Brot, Nudeln, usw usf sind schlecht! Das einzige was sie haben sind Ballaststoffe, das war’s auch schon. (Vlt noch ein wenig Nährstoffe, meist nicht viele).

Zucker = Kohlenhydrate
Das meinen wir mit Zucker

Also alles was deinen Zuckerwert im Blut hochfährt.

Und das ist leider die wohl beliebteste Verallgemeinerung, um sich weiterhin ausschließlich auf defizitären Immuntherapien zu konzentrieren, ohne die eigentlichen Ursachen anzugehen. Die da wären:

  1. EBV-Infektion, EBV-Reaktivierung oder EBV-Reinfektion gilt nunmehr als gesichert. Kann mit Virostatika behandelt werden.

  2. Dysbiose Nr. 1 = zu wenige gramnegative Bakterien im Darm und/oder in der Lunge = zu wenige Lipopolysaccharide, die das ZNS-Immunsystem dämpfen. Kann teilweise mit N-Acetyl-Glucosamin ausgeglichen werden, ggf. auch mit Bakterien-Lysaten.

  3. Dysbiose Nr. 2 = Candida-Infektionen und Mykotoxine = die große Leerstelle in allen Betrachtungen. Da helfen z.B. Pro- und Prebiotika in Verbindung speziellen Diäten.

Platz 2 nach “Verallgemeinerung” geht an “wir brauchen (mehr) Studien”. Brauchen wir nicht für Medikamente, die seit über 30 Jahren im Einsatz sind. Mit ärztlicher Begleitung kann jeder sein eigenes Experiment starten. So wie ich das mache.

Für “Experte” @Marc696, der hier immer so charmant die Position der “forschungsorientierten” Pharmaindustrie vertritt, habe ich einen weiteren über 15 Jahre hinweg dokumentierten HIV + MS Fall:

Zur statistischen Prävalenz für MS + HIV habe ich bereits weiter oben geäußert.

Außerdem braucht es erst einmal engagierte Neurologen, die eine solche Langzeitbeobachtung vornehmen und publizieren. In den hiesigen MS-Ambulanzen bin ich bisher nicht auf solche engagierten Neurologen getroffen.

In jedem Fall gilt weiterhin der Merksatz: Wer HIV hat und mit moderner HAART behandelt wird, entwickelt so gut wie nie MS. Und wer sich als MS-Patient im äußerst seltenen Fall mit HIV infiziert, dessen MS verschwindet auf “magische” Weise nach Beginn der HAART. Jeder Versuch, diesen Merksatz zu zerreden, kann getrost als Propaganda, Irreführung und Vernebelung verstanden werden.

Eigentlich wollte ich hier gar nichts mehr schreiben. Aber es ist einfach nur traurig, mit ansehen zu müssen, wie hier die Leser manipuliert werden.

Tschüss.

Ich meine Industriezucker, hab ja geschrieben, ich esse alle Art von Obst und Gemüse! Ansonsten Reis und Nudeln einmal im Monat, sie machen mich nicht satt!
Die Vermeidung von Blutzuckerspitzen oder -Tiefs helfen gegen Migräne und beruhigen den Körper auch in anderer Hinsicht, das aus meinen Erfahrungen.

Kannst du du dich bitte zunächst mal zum Konzept der Evidenzbasierten Medizin informieren damit andere überhaupt fähig sind, hier mit dir einen sinnvollen Austausch zu führen? Wie du dann mittlerweile verstanden haben solltest, lieferst du nach AHRQ mit deinen zwei Beispielen (!) bestenfalls Klasse 5 Evidenz für dein Vorgehen.

Andere im Forum haben mittlerweile sehr viele Ideen/Konzepte kommen und gehen sehen und würden daher einen höheren Evidenzgrad vorziehen bevor sie so ein Vorgehen als sinnvoll erachten.

Auch das ist eine Evidenzgrad 5 Vermutung basierend auf einzelnen Beobachtungen und bedeutet sicherlich nicht, dass damit gesicherte Behandlungsmöglichkeiten vorliegen würden, die man „einfach nur mit dem „richtigen“ MEZI (?) Arzt“ anwenden könnten.

Und diejenigen, die bereits eine ergebnislose Phase IIb Stunde zu raltegravir durchgeführt haben sind für dich alle „ahnungslose Dummlaberer die versucht haben, deine glorreiche Hypothese mit gefälschten Ergebnissen und irreführenden Aussagen zu zerreden“?

Es wäre wohl sinnvoll, deine fanatischen Vorstellungen zunächst mal selber besser einzuordnen bevor du mit anderen auch noch über dein anderes „Gute Pillen-schlechte Pillen“. Correctiv, usw. … Blabla austauschen willst.

Nach 2014 eine neue Studie dazu aus Dezember 2023

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ana.26840

  • Ergebnisse

Die kombinierte Schweden-Kanada-Kohorte umfasste 29.163 (75 % Männer) HIV-positive Personen. Während der Nachbeobachtungszeit von 242.248 Personenjahren wurden in der HIV-positiven Kohorte 14 MS-Fälle beobachtet, während 26,19 Fälle erwartet wurden. Der SIR für MS in der HIV-positiven Bevölkerung betrug 0,53 (95 %-Konfidenzintervall [KI] = 0,32–0,90). Der SIR für MS nach der ersten ART-Exposition betrug 0,55 (95 %-KI = 0,31–0,96).

  • Deutung

Diese internationale bevölkerungsbasierte Studie zeigte ein geringeres MS-Risiko bei HIV-positiven Personen und HIV-positiven ART-exponierten Personen. Diese Ergebnisse unterstützen die weitere Erforschung des Zusammenhangs zwischen HIV, ART und MS. ANN NEUROL 2024;95:487–494

Hat das aktuell jemand weiter verfolgt?

Uwe

2 „Gefällt mir“

Bei positiver HIV Infektion wäre Kesimpta eine Contraindikation lt. Herstellerangabe . Aber ein HIV Medi wirke positiv gegen MS?

Werden denn, nach Einnahme der angepriesenen Arzneien nicht nur die EBV’s ausradiert, sondern die MS verursachten Schäden gleich mit repariert?

So wie ich das verstanden habe, sitzen MS Betroffene wegen durch MS verursachte Schäden im Rollstuhl…

@Stan kannst du da was zu sagen?

Liebe Grüsse vom “Powerpöbler” (der Spitzname fängt an mir zu gefallen :smiley:

1 „Gefällt mir“

Wie ich jetzt hier gelandet bin -wiedermal-, das weiß ich nicht. Ursprünglich wollte ich eigentlich wissen ob andere ähnlich-gleich Erfahrungen machten beim Wechsel von Teriflunomid zu Ocrevus.

Wieso mich das beschäftigt ist im Grunde genommen das ich will, das wenn die Hauptproblematik sich dahinter eigentlich “verabschiedet” hatte, der Haupttreiber das es zum Vorschein kommt “nurnoch” eine deutliche Erschöpfbarkeit des linken Beinheber(nennt man das so?) vorliegt. - Das war wiederum beim Wechsel von Aubagio zu Ocrevus nicht der Fall. Kann sein dass, das nachfolgende jetzt nicht für den Mittagstisch geeignet ist… Das Aubagio war ausgeschlichen, ich sollte dazu Aktivkohle in einer Größenordnung jenseits von Gut-und-Böse nehmen und dem Apotheker sei Dank tat ich es nicht. Er sah die Werte, und hatte mir Aktivkohle in Form von sogenannten Reisetabletten verkauft(…was weit weniger als 300€ sind, und auch Menge für das was die MS Ambulanz eigentlich wollte…). Ich sollte sie über drei bis fünf Tage nehmen. Es hat funktioniert, bei der nächsten Blutabnahme/Messung kam ein Wert von =/< 0,1 raus… Es konnte mit Ocrevus begonnen werden.

Das Aubagio war aber über die weiteren Monate nicht vollständig aus dem Blut, wie eben an dem genannten Wert zu sehen war. Woran ich es gemerkt habe war jedoch Flatulenz, es hat gerochen wie Aubagio auf der Zunge schmeckt. ABER: In dieser Zeit, etwa bis April 23, war die Erschöpfung quasi wie weggeblasen. Die erste Infusion war Januar 23, Aubagio wurde Oktober 22 ausgeschlichen.

Finde den Thread und das Thema hochinteressant, und stelle mir die Frage, welchen Einfluss es auf die Mitochondrien hat. Einen Versuch bin ich selbst nicht abgeneigt, will aber das vorher dann doch schon wissen. Die MS Ambulanz wird dortbei sehr wahrscheinlich nicht mitziehen, dafür lässt sich auch für sie gegenwärtig ein guter Brutto-Gewinn erwirtschaften, aber ich denke, wenn ich es dem anderen Neurologen zum nächsten Jahr plausibel darlege, so wird er dem nicht abgeneigt sein.

Nebenbei, kennt hier jemand den Film “Dallas Buyers Club”? Wahrscheinlich unserem Karl L. Ein Dorn im Auge, aber verdammt gut.