Das ist halt das Problem mit NEM, selbst wenn man sie langfristig nimmt, weiß man oft nicht ob sie helfen oder nicht. Ich hatte vor drei Jahren bei Vitamin D gerade mal einen Wert von 13, habe dann begonnen jeden Tag 5000 IU in Form von Vit D+K2 Tabletten zu nehmen (wenn die Sonne scheint nehme ich keine Tabletten sondern setze mich nur mit Short bekleidet in den Garten) und habe bei meiner letzten Testung 75 gehabt. Ich verspüre jetzt aber durch das Vitamin D selbst keine Leistungsverbesserungen, trotzdem gehe ich davon aus, dass es der richtige Weg war und werde auch weiterhin schauen, dass ich einen “guten hohen” Vitamin D Level halte. (Das mit den 500 IU ist aber keine generelle Empfehlung!! Das muss jeder selbst in gewissen Zeitabständen über sein Blut messen lassen).
Wo ich tatsächlich eine sehr positive Wirkung gespürt habe war bei Magnesium-Glycinat Einnahme. Durch meine regelmäßigen Bluttests wusste ich, dass ich über meine Ernährung ausreichend mit Magnesium versorgt war. Aber da ich immer von Magnesium-Glycinat und seine gute Wirkung gegen Spastik las, dachte ich mir ich probier das mal. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich irgendwas gebessert hätte. Dann nach etwa zwei Monaten hatte ich morgens im Unterschenkel einen Krampf. Da wurde mir erst bewusst wie toll die zusätzliche Magnesium Einnahme war. Warum? Mir fiel nämlich zu diesem Zeitpunkt erst wieder ein, dass ich eigentlich fast jeden Tag morgens einen kurzen, aber schmerzhaften Muskelkrampf im Fuß oder Unterschenkel hatte. Und jetzt passierte das erstmalig nach zwei Monaten erst wieder.
Sonst nehme ich noch Vitamin B12, da spüre ich subjektiv keine Verbesserungen, aber ich bin überzeugt, dass man auf jeden Fall nicht unterversorgt sein sollte.
Last but not least, nehme ich auch Keltican Forte. Und hier habe ich überraschenderweise tatsächlich das Gefühl, dass man die positive Wirkung spürt. Das hatte ich damals wirklich ohne all zu große Erwartungen mal getestet und siehe da es tat mir gut (Placeboeffekt würde ich in meinen Fall eher ausschließen, weil ich den “Test” mit geringem Optimismus gestartet habe).