Hier in dem Thema schlage ich vor, mal Studien zu den beliebtesten NEMs zu sammeln.
Ich fange Mal an, zu Vitamin D

Nicht so berauschende Ergebnisse. Da kann man schon Coimbra Protokoll Idee wegwerfen.

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Propionsäure bringt vielleicht was. Werd im April mal meinen Neuro fragen was er davon hält.

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naja, HOCHDOSIS war das in den vorliegenden Studien ja nicht wirklich

Zielsetzung
Durchführung einer systematischen Überprüfung und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien zur Bewertung der Auswirkungen von zusätzlich verabreichtem hochdosiertem Vitamin D 3 auf klinische und radiologische Ergebnisse.

Methoden
PubMed, Embase und Cochrane Library wurden nach Studien durchsucht, die bis zum 18. Dezember 2022 veröffentlicht wurden. Die Autoren wählten unabhängig voneinander randomisierte kontrollierte Studien mit Patienten mit MS aus, wobei eine Interventionsgruppe eine hohe Dosis (≥ 1000 IE/Tag) Cholecalciferol erhielt und über klinische oder radiologische Ergebnisse berichtete.

nicht, dass ich jetzt etwa das brasilianische Protokoll empfehlen würde …, aber (≥ 1000 IE/Tag) als Hochdosis zu bezeichnen, ???

Man beachte das Zeichen > :joy:. Es sind Dosen ab 1000 IE aufwärts. Alles in allem sehr ernüchterndes Ergebnis. Im Coimbra Protokoll werden mitunter auch lebensgefährliche Dosen verwendet.

und von dem Protokoll werden wir so schnell auch nichts mehr erfahren. Hab grad gelesen, dass die finanzierende Stiftung die Finanzierung der Studie an der Charite eingestellt hat

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Ja und das wundert mich nicht. Das, was die sn der Charité gemacht haben war lediglich beobachten - also MRT und dergleichen von Leute, die unter anderem unter Coimbra waren. Ehrlich gesagt fällt für mich dieses ganze Coimbra Zeug fast unter “Märchen und Charlatane”. Ich möchte mein Vitamin D Mangel trotzdem beheben, klar. Aber mega Dosen? No, thanks.

Coimbra halte ich für Humbug. Die Annahme, dass MSler eine verminderte D3-Verwertung haben, ist vollkommen unbewiesen. Das ist eine rein hypothetische Annahme von Coimbra, ohne jede wissenschaftliche Evidenz. Extreme Dosen sollen das dann ausgleichen? Wenn ich D3 nur begrenzt verwerte, ist dann nicht davon auszugehen, dass bei mehr D3 einfach entsprechend mehr D3 nicht verwertet wird? Außerdem müssten MSler dann doch auch besonders niedrige Calciumspiegel haben, da verwertetes D3 die Aufnahme von Calcium im Darm fördert und zu einem gesunden Calciumspiegel beiträgt. MSler haben aber i. d. R. keine Probleme mit ihren Calciumspiegeln, jedenfalls nicht, dass ich wüsste.

Nicht nur fast. :wink:

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Aiden Haghikia hatte gezeigt, dass die Einnahme von Propionat bei Menschen mit Multipler Sklerose eine anti-entzündliche Wirkung hat und die Schubrate reduziert.

Quelle: Propionsäure schützt Nervenzellen und unterstützt ihre Regeneration | Management-Krankenhaus

Propionsäure werd ich künftig definitiv regelmäßig nehmen. Seit kurzem nehme ich außerdem im Rahmen einer Studie täglich ein Probiotikum mit De Simone Formulation ein.

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Also bei meinem letzten Checkup sagte der Neuro Chefarzt im Uniklinikum, das mit dem Vitamin D bringt nichts. Aber die sagen ja auch Cortison ist gefährlich und verabreichen es im Tropf hochdosiert. 10.000 IE nehme ich trotzdem vom VD und Propionsäure.

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Oh, das wusste ich noch nicht! Eine Bekannte von mir nimmt daran teil…

Liponsäure gegen Gehirn Atrophie.

https://www.neurology.org/doi/10.1212/NXI.0000000000000374

Wirkt wohl tatsächlich. Man muss jedoch schon die Dosis beachten.

Ich habe 8 Monate lang COIMBRA mit 80.000 iE/Tag D3 gemacht, unter ärztl. Kontrolle (Protokollarzt)

NULL PROBELME
Aber ich war doch schon zu weit fortgescchritten um signifikant zu profitieren…

1.000 iE D3 als Hochdosis zu bezeichnen ist wohl eher ein schlechter Witz.

Ich mache seit Jahren als D3- Erhaltungsdosis (80 ng/ml) 3x 10.000 iE/Woche

Und Studien dazu lese ich nicht mehr

So long bin raus :man_running:
Uwe

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Wie immer. Das Thema ist nicht nur über Coimbra bzw. gar nicht darüber, sondern über NEMs im allgemeinen. Auch bei höheren Dosen gibt es keinen Nachweis der Wirksamkeit in Bezug auf MS. Hier geht es um mehr als 1000 I E, nicht explizit nur so wenig!

Danke Uwe, immer wieder interessant, Deine Erfahrungen MS ist nicht heilbar sagen die Ärzte. Leider, Leider…aber die Hoffnung bleibt, viellcht. geling Morgen einem der Clouw.
nicht raus Uwe, schön bleiben,

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Von der Nase ins Gehirn das Reparatur Protein einleiten, ob das gelingt, abwarten…

Im Gen Code liegt es bereits vor, muss nur an Ort und Stelle aktiviert werden.

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Propionsäure nehme ich nun auch auf Tipps aus dem Forum hier, vom Feeling bisher ganz gut, vielleicht etwas weniger verstopft?

Bei Liponsäure bin ich noch unsicher, ist ein Chelator und bindet Metallionen aller Art.

Da ich zu Eisen und Zink Mangel neige hab ich das erstmal wieder abgesetzt.

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Forscher haben festgestellt, dass kurzkettige Fettsäuren im Blut von Hirnkranken Patienten gegenüber gesunden Menschen weniger sind.
Sie haben bei Mäusen ins Trinkwasser kurzkettige Säuren gemischt und die Immunzellen reparierten die Gehirnzellen wieder.

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