ja dann lies doch mal bei der Hirnstiftung zu Kortison:

So wirkt Kortison abschwellend und entzündungshemmend, doch Langzeiteffekte sind nicht belegt.
Abschwellend hat Dr. Weihe die Wirkung auch beschrieben

PS: Die einzige Erwähnung von Kortison auf den Seiten der Hirnstiftung beschreibt die Wirkung von Kortison beim Karpaltunnelsyndrom.

PPS: Was das Karpaltunnelsyndrom mit dem Hirn der Hirnstiftung zu tun hat, wird nicht erläutert.

https://hirnstiftung.org/?s=kortison&submit=Suchen

Nachtrag: Mein Neurologe hat einiges von Dr.Wolfgang Weihe in seiner Bibliothek stehen. :wink:

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Kapitel 4 vom Download.
(Nicht über die on-site-search gehen.)

LG Sunny☀️

PS… sorry aber bei dem Geschwafel von Dr. Weihe "isst mein Neuro den zum Frühstück":wink:

Das steht in den verlinkten Leitlinien zu Kortison:

In den vorhandenen Studien konnte gezeigt werden, dass eine Kortisonstoßtherapie, wenn sie innerhalb von fünf Wochen nach Beschwerdebeginn gegeben wird, bei 25 von 100 Patient*innen,d.h. einem Viertel, zu einer schnelleren Rückbildung des Schubs führt als wenn keine Kortisonstoßtherapie durchgeführt wird.

Gerade zu Beginn der Erkrankung bilden sich Schübe aber häufig auch ohne Medikamente vollständig oder teilweise zurück, was als „spontane Remission“ (spontan = vonselbst, Remission = (vorübergehendes) Nachlassen von Krankheitsbeschwerden) bezeichnet wird.

Es gibt bisher keine Belege dafür, dass eine Schubtherapie einen Einfluss auf das Auftreten weiterer Schübe oder den Langzeitverlauf einer MS hat.

Die Vorteile einer Kortisonstoßtherapie (schnellere Rückbildung) sollten gegen die Risiken (z.B. Nebenwirkungen) abgewogen werden. Wenn jemand z.B. nur ein leichtes Kribbeln in der Hand bemerkt, das ihn im Alltag nicht einschränkt, kann sie oder er sich gegen eine Kortisonstoßtherapie entscheiden.

Ja, das habe ich gelesen. Ändert nix.
Schlaf gut!

Weil man das bei rheumatischen Erkrankungen so macht, um keinen Schub zu provozieren.

Welche rheumatische Erkrankung liegt denn eigentlich vor?

Tatsächlich hab ich für’s Rheuma noch nie einen Kortison Stoß bekommen, aber das könnt natürlich sein, dass das der Gedanke der Neurologie war.

Axiale Spondyloarthritis.

TNF A Blocker können eine MS oder auch NMO induzieren oder Schübe verursachen. Damit sind sie bei diesen Erkrankungen auch kontraindiziert. Du solltest zusammen mit dem Rheumatologen und Neurologen etwas finden, was die aSa und die MS in Schach hält. Dafür musst du beide Ärzte unter einen Hut bekommen. Auch solltest du dich an eine Uniambulanz anbinden, da hier eher solche Komorbiditäten zur Behandlung kommen als beim niedergelassenen Arzt, welcher soetwas vielleicht auch noch nie behandelt hat.

Nach der Entlassung haben sie mich an eine MS Spitalsambuanz angebunden- ich würd durch diese spezielle Situation auch nicht zu einem niedergelassenen.
Rheumatologin (auch da angebunden an ein Rheumazentrum in Zsa mit einem Spital) ist auch schon informiert, da warte ich auf Reaktion. Kann mir vorstellen, auch die müssen das intern in der Kollegenschaft besprechen weil nicht 0815.

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So, das gefällt mir nicht wirklich: bei der Neurologin im Spitals MS Zentrum bin ich die einzige mit dem Sachverhalt abseits der Literatur. Bei der Rheumatologin im Rheumazentrum unter allen Kollegen seit 20 Jahren eine von drei aber die einzige mit genau dem TNF Alpha Blocker als Vorgeschichte. Einer der anderen beiden hat es als einzelne Episode gehabt, der andere eine dauerhafte MS davongetragen.

Ich war diese Woche beim MR (das man wollte, weil die Situation so speziell ist und man daher erst watch and wait will) und die Bilanz nach dem Befund ist gemixt. Neue Läsionen, eine größere, 2 kleinere aber die, die es schon gab blieben gleich bzw wurden kleiner.
Ich hab keine Ahnung noch was das heißt.

Ob alles jetzt erst noch rauskommt? (Der Blocker wird erst Anfang 2025 aus mir draussen sein)

Bis auf Nahrungsergänzung (Omega 3 FS, Astaxanthin, B6,B12, Folsäure, c, e, d), kein Stress, ausreichend Schlaf, Physio, Psycho…was kann ich selber tun? Oder mache ich schon alles, was machbar ist?

Kommt auf die Gesamtschau durchgeführter wie nachzuholender Befunde, die richtige Rheumadiagnose an. Rheuma kann MS ähnliche Befunde generieren genauso, wie dein TNF A Blocker eine bestehende MS verschlechtern oder erst auslösen kann.

Das Rheuma hab ich seit 2018. Der Gedanke ist eher- war es vielleicht immer schon MS und hat’s der Blocker nun rausgekitzelt…oder ist das jetzt nur temporär und eine "reine Nebenwirkung des Blockers und ich habe “nur” Rheuma wie gehabt. Oder ist es jetzt echt beides:/