Guten Tag ihr Lieben,
Ich habe vor knapp einer Woche eine eindeutige MS Diagnose gestellt bekommen!
Ich bin soweit absolut symptomfrei bis auf eine Sehnerventzündung die letztendlich Auslöser meines Krankenhausaufenthalts war.
Nach Lumbalpunktion (und OKB Typ2 Feststellung) wurde neben dem Entzündungsherd am Sehnerv, noch ein weiterer (laut Bericht minimaler) Herd im Gehirn und ein Verdacht auf einen inaktiven alten Herd im HWS3 im MRT - erst duch Kontrastmittelgabe - entdeckt.
Nach 5-tägiger Kortison-Stoßtherapie durfte ich dann auch endlich nach Hause. Die hat mich ja erstmal richtig umgehauen, wobei ich am meisten unterm postpunktionellen Syndrom leide.
Ich bin Ergotherapeutin und habe in meiner beruflichen Laufbahn viel mit MS-Klienten zu tun gehabt (besonders schwere Fälle), was gleichzeitig Fluch und Segen zugleich ist. Medizinisch bin ich sehr interessiert und informiert und versuche mir durch Fachliteratur aber eben auch durch Erfahrungsberichte von Betroffenen ein fundiertes Wissen zu dieser Krankheit aufzubauen.
Eigentlich bin ich sehr positiv gestimmt. Natürlich ist die Diagnose ein ziemlicher Schlag gewesen, aber ich sehe es gleichzeitig als Chance das Leben nochmal ganz anders anzupacken und der Progression aktiv entgegenzuwirken.
Nun kommt dann nach langer Rede auch ihr ins Spiel:
Wie ist eure generelle Erfahrung mit eurer Krankheit, wie geht ihr damit um, welche Einschränkungen habt ihr (und welche empfindet ihr als besonders belastend), wie bleibt ihr positiv, was macht ihr aktiv für eure Gesundheit, welche immunmodulierenden Therapien wendet ihr an - und welche alternative Medizin hat eurer Meinung geholfen?
Welche Sportarten könnt ihr mir empfehlen, welche Literatur, wie ernährt ihr euch? Und und und.
Meine ganzen Fragen würden wahrscheinlich den Rahmen hier sprengen, aber ich freue mich schon wahnsinnig euch alle kennenzulernen und diesen Weg gemeinsam statt einsam zu gehen.
Ganz liebe Grüße,
Bea