Sowohl Jahre vor dem Auftreten der ersten klinischen Symptome als auch nach dem Feststellen der Krankheit waren diese spezifischen Autoantikörper nachweisbar, die auch mit einem höheren Level von Serum-Neurofilament-Light (sNfL) korrelierten.

Finde beachtlich das zig Jahre vor Krankheitsausbruch die Antikörper nachweisbar sind.
Hab ich so noch nie gehört.

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Wenn man bedenkt, dass eine MS idR. erst diagnostiziert wird, wenn sie dekompensiert nicht verwunderlich…

Wenn man bedenkt, dass ich erste wirklich wegweisende Symptome 2015 hatte, 2008 per Zufall diagnostiziert wurde und da schon mehr als 10 Läsionen hatte - kein Wunder, da sich schon viel eher das Geschehen abspielt, bevor man etwas merkt. Nur - wer lässt sich, scheinbar kerngesund, auf irgendwelche Antikörper screenen?
Grüsse in die Runde.

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Finde ich gut, aus der persönlichen Erfahrung sollte sowas regelmäßig in öffentlichen Medien Einzug finden. Ich denke nämlich nicht, das die MS dabei eine Ausnahme bildet und es viel mehr Autoimmunerkrankungen betrifft. Im Umkehrschluss bewahrt es die Kinder, dann durchs Rechtssystem, vor üblen Langzeitschäden.

  • Erste Konzentrationsschwierigkeiten traten bei mir selbst bereits Jahre vor dem eigentlichen KIS auf, und das hätte einen üblen Rattenschwanz für insbesondere einen Elternteil bedeutet. Dabei bin ich ehrlich.

Es gibt mehrere von den “üblichen Verdächtigen”

Die Autoren konnten belegen, dass sich anhand der Proteinwerte eine weitere Verschlechterung bereits ein Jahr im Voraus prognostizieren lässt – bei Krankheitsverläufen, die schubförmig voranschreiten. Für die andere Hauptgruppe der Patienten, bei denen die Beeinträchtigungen ohne erkennbaren Schub zunahmen, fanden sich in den NfL-Werten sogar schon bis zu zwei Jahre vor Einsetzen der merklichen Progression Hinweise auf den zu erwartenden Krankheitsverlauf.

Nur bei Untersuchungen dieser Art sieht es in der Praxis mau aus.
“Ja, das sind Forschungsergebnisse, da ist man noch nicht so weit”
bekommt man dann zu hören
Neurodegeneration ist nicht unser Freund… :face_with_raised_eyebrow:

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Solange keine Heilung in Sicht ist würde ich auf eine Frühwarnung verzichten…
Sowas mach ein junges Leben doch perspektifisch kaputt.

Uwe
:man_running:

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Hy,
ja da stimme ich dir zu!

Man könnte genauso Gentest machen, um zu sehen, woran man im weiteren Leben mal mit Wahrscheinlichkeit erkrankt, oder die Kinder erkranken werden (was an die Kinder weitergegeben wird…).

In meiner Krankenhaus “Erfahrung”, war eine junge Frau, bei der so ein Test gemacht wurde (aus anderen medizinischen Gründen). Sie wollte das Ergebnis wissen - war dann nicht so toll…

Also ich denke, solange es einem gut geht, sollte man sich nicht damit belasten.

Wer will das schon wissen?

Lg

hey genau diesen biomarke schaut sich jetzt das labor charite berlin an. aber für die Aktivität den ms.
Macht meine hausärztin und schicke es an das labor berlin charite.kann jeder machen.kostenpunkt ca. 30 euro

Neurofilament Light Chain

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Ich habe meine Neuro mal darauf angesprochen und ihre Antwort war: das bringt eh Nichts und wozu und das sei nur für die Forschung interessant.
An der Uniklinik Terminen war das überhaupt kein Thema. Letztendlich bringt es tatsächlich wenig, wenn man also paar Jahre im Voraus weiß, dass es dann eine Verschlechterung gibt und dann?

Ich habe einen umfassenden genetischen Test gemacht. Habe keine genetischen Erkrankungen, was schon map gut ist. Bei komplexen Erkrankungen wie MS wird aber auf viele Risiko Allele geschaut und nur das Gesamt Risiko bewertet, war bei mir angeblich durchschnittlich. Hier kann man halt auch einfach Pech haben. Dafür weiß ich jetzt,dass ich keine gefährlichen Mutationen für Brustkrebs habe und es waren noch paar interessante Sachen dabei. Aber natürlich ist das nicht Jedermanns Sache.
Interessant war auch, dass meine Größe, Augenfarbe und Haarfarbe auch ziemlich gut übereinstimmte. Bei der Augenfarbe war das Ergebnis helle Augen, mehr kriegt man wohl nicht raus :smile:.

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Hallo @Victoria, was hast du da für einen Gentest gemacht? Wenn du sagen magst 🫣 würde mich grad interessieren :smiling_face_with_three_hearts:

Habe dir PN geschickt.

Prophylaxe ist die halbe Miete, besonders in der Medizin.
So können Betroffene früher eine BT beginnen die sonst vielleicht
nicht durchgeführt wurde.
Oder Andere wählen eine potentere Therapie…

Das läuft alles auf self-fulfilling prophecy hin. Wie wärs mit leben…
Sonst kommt gleich wieder der Spruch MS droht, das leben ist vorbei…. Gestern hab ich ne Horde Dampfer gesehen… weil diese Chemikalien so gesund sind… garantiert….
Den Leuten eird gerade eingeredet sie sollen Sachen mit Protein essen… es ist ja so gesund, dabei ist es in natürlichen. Lebensmitteln enthalten….
Am besten rausfinden für welche Krebsart man prädestiniert ist…ein Teufelskreis
Wer versucht trotzdem ein unbeschwertes Leben zu füren???Dann gibts noch die Geschichten, die sonst noch so auf der Welt passieren…

Ich hätte nicht gedacht, daß nochmal der Tanz auf dem Vulkan nochmal stattfindet…

Würdest Du ohne das Wissen unbeschwert Dein Leben gestalten???
Wie sähe Deine Prophylaxe aus ???

hallo victoria. Danke für deine ausführlichen Beiträge immer. es würde mich interessieren wo du die genetischen Test machen lassen hast. privat im Lador??

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Ja habe es privat auf meinen Wunsch gemacht. Gibt viele Anbieter. Es geht aber auch durch die Krankenkasse, wenn man hier Gründe hat. Z.B. wenn du Kinder hast und deren Risiko berechnen lassen möchtest oder dergleichen. Wer Kids hat kann ich nur empfehlen auf deren Vitamin D zu achten. Insbesondere in der Pubertät. Gilt ja auch als ein Risikofaktor.

Gruß

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danke dir das bedeutet bei deinem neurologen. dachte schon an ein privates labor,weiss nur nicht welche marker oder das labor das weiss

Bei mir war 5 Jahre vor Diagnose ständig kribbeln nur ein Bein und dann wie Stromstösse
War bestimmt Schub . Kurz davor Gürtelrose
Hab das dann eventuell getriggert