Hallo in die Runde,
ich habe folgendes gefunden:
Vielleicht ist das für jemanden interessant?
LG
Es geht wohl um „A Study to Evaluate the Efficacy, Safety and Pharmacokinetics of a Higher Dose of Ocrelizumab in Adults With Relapsing Multiple Sclerosis“ (RMS). NCT04544436) Dabei werden Patienten mit mindestens 5 höheren Behandlungsdosen (1200 mg oder 1800 mg) von Ocrelizumab behandelt, was der doppelten oder dreifachen Standarddosis entspricht.
Konzeptionell ist die DOppelte DOsis Studie mit Ocrevus ganz sinnvoll. Dahinter steht die Idee, dass der Wirkstoff anscheinend bei kleineren Menschen (BMI unter 25) eine bessere Wirkung auf das Fortschreiten der Krankheit hat als bei Menschen mit BMI über 25). Bei kleineren Menschen werden die B-Zellen anscheinend besser reduziert. Die DODO Studie untersucht nun, ob Ocrevus das Fortschreiten der Erkrankung besser beeinflusst, wenn mehr Anti-CD20-Antikörper in das Gehirn gelangen.
DODO ist zwar angelaufen, laut clinical trials.gov sieht es aber so aus als ob viele Studienstandorte mittlerweile zurückgezogen wurden und die Ergebnisse werden wohl erst 2024-2028 kommen. Offensichtlich wird nunmehr auch zusätzlich in Deutschland nach weiteren Teilnehmern gesucht.
Hauptproblem ist ja, dass das Rückenmark bei höheren Ocrevus Dosen länger brauchen wird, um zerstörte B-Zellen wieder nachwachsen zu lassen und das ist in COVID-19 Zeiten natürlich sehr unpassend wenn wieder eine weitere Impfung notwendig werden wird…