Das kann doch nicht dermaßen Abweichen zwischen den Bundesländern?

Ich selbst hatte zunächst die 30% erhalten, zu einem Zeitpunkt an dem die MS deutlich ausgeprägter war. Später als eine MS Ambulanz übernahm, mangels Räumlichkeiten/Möglichkeiten, riß ich das Prozedere nochmal auf. Die LaGeSo(Berlin) wollte dann wissen wer die behandelnden Ärzte sind, Monate später schrieben sie mir nachfragend das der Befund der Ärzte der Ambulanz noch fehlen und dann ging alles innerhalb von sieben Tagen.

Ich hab aber nie irgendwas ausgefüllt, usw, auf und daher wundert es mich das es offensichtlich schwer beeinträchtigten derart schwer gemacht wird.

Kann aber auch sein dass das eine Nachbarin aus meinem Häuserblock bearbeitet hatte, die dort tätig ist und es regelmäßig sah. Ich weiß nur das sie, als die MS deutlich besser wurde, mich immer kritisch beäugt hat. Vom “Hi, wie geht’s” zum ich will Ihr aus’m Weg gehen.

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Ich habe bei meinem Antrag/Verschlechterungsantrag alles aufgeschrieben.
Schwäche in den Beinen: dadurch verkürzte Gehstrecke auf … Meter, daher Antrag für Merkzeichen G: Gehbehinderung
muskuläre Schmerzen: Zunahme bei Strecke ab …, durch Muskelschmerz/Spastik Einschlafstörungen/Durchschlafstörungen
Tagesmüdigkeit/schnelle Erschöpfung: Belastbarkeit bei xy Stunden, durch Schlafstörungen verstärken sich diese, Einschränkung in der Bewältigung des Alltages, Medikamente die müde machen und zu … führen
Fußheberschwäche: Orthese, häufiges Stolpern mit Sturzneigung, dadurch Unsicherheit in allen Lebenslagen…
Doppelbilder: …
Missempfindungen: dadurch verstärkte Schlafstörungen, wirken sich auf Konzentration aus…
Rückenprobleme durch…
Allergien…
Migräne…
Bluthochdruck…
Asthma…
orthopädische Probleme…
urologische Probleme…
psychische Probleme…

Überlege wo du deine Beschwerden hast, schildere sie in deinen eigenen Worten. Macht nix, wenn es zu Dopplungen kommt.
Ich habe mir ne “Liste” angelegt, habe über einen kürzeren Zeitraum meine Probleme gesammelt, denn oftmals fallen die Einschränkungen selbst nicht auf, da man sich damit arrangiert hat.
Nimm dir außerdem die Begründung vom letzten Antrag für den Grad von 20 auf und erwähne diese Einschränkungen wieder, nicht dass sie gestrichen werden.
Gruß Anne

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Da hast du recht sowas habe ich alles damals auch notiert , aber es gab 0% auf die Ms als wenn sie nicht da wäre ….
Vielleicht mache ich das mit dem
Blanko Zettel das ich das dazu lege mit allen Symptomen die mir so einfallen

Danke meine Liebe !!!
Habe mir den Antrag ausgedruckt , wie hast du das damals gemacht? Einen blanko Zettel ausgefüllt ?
Der Platz reicht nicht aus ….
Also es hab % auf mein Asthma ( welches durch Corona schlechter geworden ist ) und auf meine Psyche
Sonst nix
Probleme habe ich genügend

  • fatigue - extremer seit meinen Corona Infektionen
  • schmerzen in den Beinen nach der Arbeit
  • allgemeine schwache
  • konzentrationsprobleme
  • Belastbarkeit hat nachgelassen
  • SinnesEindrücke Oft zu viel
  • Schwindel
  • Schlaf Schwierigkeiten
  • depressive Phasen
  • schwache Beine beim Treppensteigen
  • Parästhesien
  • kann nicht mehr joggen so wie früher , Sport nicht mehr möglich weil ich keine Kraft habe
    …. Ist halt alles so Kleinkram ……

Meine Psychotherapie hatte letztes Jahr 3 Notfall Sitzungen , zählt das noch dazu ???

Meine Bekannte wohnt in einem anderen Bundesland und hat auf Migräne 40% bekommen…

Schade, das Du das nicht zusammen mit der Rentenversicherung machen kannst. Ich finde das Persönliche immer besser.
Psyche ist auch ein starker Punkt.
Ich drück Dir die Daumen.

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Hi,

wie ich schonmal erwähnt habe: ein einfaches Word- Dokument oder handschriftlich ist vollkommen okay! Ich habe ein Word Dokument über meine Einschränkungen im Alltag verfasst und mit dem online Antrag eingereicht ( da kann man alle möglichen Befunde als Dateien anhängen).

Aber du kannst auch alles mit der Post schicken. Ich habe alles online gemacht.

Liebe Grüße und viel Erfolg

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Meiner Meinung müsste jeder MS Patient der Immunsupressive Medikamente einnimmt und Schübe hat in GdB 50 eingestuft werden. Wer das verweigert hat m.M. definitiv 0 Ahnung was vergleichbaren Gesundheitsaspekt betrifft.
Mir wäre lieber GdB 0 keine Supressiva einnehmen zu müssen und normalen Sport erleben zu können.

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Andi, geh in die Politik.
Ich denke die Bearbeiter dieser Anträge arbeiten nach Schema.
Wird mit der KI sicher Alles gut und Besser…
Allerdings kenne ich Leute mit der Diagnose, die 0 Einschränkungen haben ohne Medikamente.
Die Diagnose allein kostet vieeel Kraft…ein “Trümmerhaufen” den man erst einmal sortieren muß.

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Das ist nicht negativ gemeint. Du hast vollkommen recht. Ich sehe das ähnlich. " Scheiß" Diagnose und dann ein Kampf, der vieel Kraft kostet…
Ich bin manchmal vielleicht etwas ironisch.

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Alles Gut, einfach nur lieb haben. :blush:
Die Situation ist so wie sie ist, und jeder der im Berufsleben mit dieser Kackekrankheit rumrennt muss seinen gerechten GdB erhalten, das ist wohl das mindeste, allermindeste. Nur meine Meinung

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Du vergleichst eine Nierentransplantation mit MS?

Ich bin auch der Meinung, dass das Thema GdB diskutiert werden muss und immer wieder reformiert werden sollte, vor allem wegen dem Fortschritt in der Medizin.

Wünschen kann man sich viel, aber Fakt ist:
Der GdB wird nicht nach “Gefühl” entschieden. In den Versorgungsmedizinischen Grundsätzen ist geregelt welcher GdB für welche Einschränkung gegeben werden darf z.B.:

Zerebral bedingte Teillähmungen und Lähmungen; leichte Restlähmungen und Tonusstörungen der Gliedmaßen = GdB 30

Kommen mehrere Einschränkungen hinzu werden diese **nicht ** addiert, sondern es wird die mit dem höchsten GdB genommen.

Ausnahmen: die Einschränkungen wirken negativ aufeinander z.B. Probleme beim laufen aufgrund von Lähmungen rechtes Bein + Nystagmus. Der Nystagmus verstärkt die Gehprobleme.
Gerade auf sowas muss man hinweisen in einem eigenen Text.

Zu guter letzt: häufig steht in den Grundsätzen, dass ein GdB von bis gegeben werden kann z.B 30 bis 50. Das liegt im Ermessen des/der Sachbearbeitung und für die ist wichtig, dass möglichst genau beschrieben wird, was im Alltag Probleme macht. Sollte hier der niedrigere GdB gewählt werden, lohnt der Einspruch.

Lg und allen viel Erfolg bei der Antragstellung

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Zusatz: die Versorgungsmedizinischen Grundsätze kann man sich online anschauen ( das verlinken funktioniert bei mir grade nicht) oder beim zuständigen Versorgungsamt erfragen ( ist häufig auf der Homepage).

Lg

Hier die Links

Versorgungsmedizinische Grundsätze vom BMAS:

Und eine gut verständlichen Erklärung:

Vom Versorgungsamt Hamburg gib es eine Ablaufbeschreibung zum Vorgehen für einen GdB:

Er schreibt ja nur
Quelle “Google”
und nicht
Quelle “sozialrecht-nierenpatienten”
:wink:

Ich hab seinen einkopierten Text mal bei Google eingegeben um den Hintergrund zu lesen.
Rate mal, worauf der sich bezieht.

Äpfel und Birnen

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@shitman
Dann würde ich dich bitten mir den Unterschied zu erklären in Bezug auf Immunsuppresiva.

Andy345…

Nicht auf das Mittel kommt es an, sondern auf die Dosis.

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Irreparable Nerven können nicht wieder ersetzt werden und es bleiben Dauerschäden, Organtransplation schon, mit der Hoffnung dass der Körper es annimmt.