Spezielle Antikörper zerstören gezielt die für die Immunabwehr wichtigen T- und B-Zellen. Diese Antikörper werden in manchen Fällen und nur für kurze Zeit um die Transplantation herum eingesetzt, wenn eine besonders starke Immunsuppression notwendig ist. Zu den Wirkstoffen dieser Substanzklasse gehören etwa Anti-Thymozytenglobulin, Anti-Lymphozytenglobulin und der gegen den Interleukin-2-Rezeptor gerichtete Antikörper Basiliximab.

Das scheint mir ein bisschen mehr Suppression zu sein als bei MS

Nur für kurze Zeit…
Hsbe ich das richtig gelesen.
Bist du auch MS Patient wenn ich fragen darf.
Ich muss die T und B Zellen mein Leben lang supprimieren nicht kurz. Durch diese Langzeittherapie kann noch sehr viel mehr Schaden angerichtet werden als bei einer Transpl…
Welches Medikament nimmst du gegen MS?

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Ja, seit langen Jahren

Keines.

Meine MS reagiert hervorragend auf Ruhe und Gelassenheit. Wenn Druck und Streß aufkommt, kommen Symptome: Kribbeln, Sehstörung, Sensibilitätsstörungen, die Beine krampfen, das Gehen wird schwach, die Konzentration auch.

Symptomatisch gibt es Blüten verdampft,

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Keine sichtbaren Läsionen im Kopf und Rückenmark? Das wäre schön und man müsste keine harten Entscheidungen treffen.
Ganz geschweige von GdB zu sprechen wenn keine Dauerbeeinträchtigung vorliegt.
Schön wenn es ohne Therapie geht.

sichtbar, aber nicht aktiv.
So wie von der Sehnerventzündung mit der Spaltlampe nur eine Narbe zu sehen ist

Sehr gute Beiträge! Noch brauche ich das alles nicht, dennoch wäre ich vermutlich total falsch rangegangen und denke, dass es hier vielen hilft!

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Ja, ich finde den Thred auch super und werde mein Formular jetzt wohl nochmals etwas überarbeiten. Der Erstantrag ist bei mir schon ewig her. Ich finde den Vorgang von damals nichtmal mehr und habs nie neu angepackt. Jetzt summieren sich die Einträge entsprechend. :upside_down_face:

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Bei einem Verschlechterungsantrag sollte auch das Wort “inzwischen” nicht fehlen. Ein neuer Antrag ist nur gerechtfertigt, wenn sich seit dem Erstantrag etwas verändert hat.

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Danke, das werd ich noch einfügen. :+1:

Aha, MS ist also doch heilbar. :clown_face:

Wenn die MS jedoch vollständig ausgeheilt ist, wird der GdB aberkannt.

Quelle:

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Dank für die frohe Kunde :wink:

Aber auch nur, wenn der Erstantrag valide beschieden wurde.

Mein Antrag ist knapp 2,5 Jahre her
Ich versuche es jetzt mit einem Text im Anhang
Mal schauen ….
Neue Arztbriefe habe ich nicht , höchstens die Mrt Befunde die abgeben das es fortschreitet und ich mehr Läsionen habe ( damals 2, nun über 20 :-))

Hi,

ich empfehle dir in deiner Neuropraxis anzurufen. Brauchst nur sagen, dass du einen Arztbrief für den Antrag GdB brauchst. Die kennen sich aus.

Vorteil: du siehst den Arztbrief bevor er zum Versorgungsamt geht und kannst gegebenenfalls deinen Arzt um eine “Berichtigung” bitten.

Wenn du das nicht machst: dann fragt das Amt bei deinem Arzt nach, der schickt denen einen Brief und du hast keine Ahnung was drin steht. Außerdem dauert es so länger.

Lg

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Bei mir läuft derzeit ein Antrag auf Neufeststellung. Derzeit GdB 30. Mein letzter Antrag wurde mit der Begründung „Keine neuen Läsionen“ abgelehnt. Im MRT wurden dann neue Läsionen festgestellt. Neuer Antrag - wieder abgelehnt. Sinngemäße Begründung: Alle Beschwerden sind im GdB 30 bereits eingepreist. Habe nun einen Widerspruch eingelegt und jetzt muss das RP in BW entscheiden. Meine Symptome haben sich seit der Erstdiagnose 2018 deutlich verschlechtert. Derzeit EDSS 5.0. So eine Ablehnung erzeugt bei mir immer einen tiefen Frust. Meine Symptome und Verschlechterungen habe ich im Begleitschreiben (Jammerlappen) zum Antrag ausführlich dokumentiert. Ärzte und Sozialdienstler (VdK) halten einen GdB von mind. 50 für angebracht. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt. Ich werde wohl bis zum Sozialgericht gehen müssen.

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Hallo Volki!

Hast du denn schon Updates?

Ich habe heute die Antwort auf meinen ersten Widerspruch bekommen - GdB50 wurde abgelehnt und bekam einen GdB von 40 statt 30. Nächster Schritt wäre Sozialgericht, aber denke, dass ich noch etwas warten und zum Ende des Jahres noch mal alles einreichen werde.

Infos zu mir: EDSS 4 (wobei ich glaube, dass der höher ist seit der letzten Einstufung), Pira, stetige Verschlechterung.

Bei mir stand zudem im Antrag, dass die meisten Symptome schon berücksichtigt wurden und deswegen kein höherer GdB möglich ist… obwohl die Symptome schlimmer geworden sind.

Bin gespannt, wohin die Reise uns führt.

LG Nasu

Meine Erfahrung war, dass mein Schreiben völlig ignoriert wurde, die beiliegende Feststellung von damals EDSS 4 oder 4,5? des Neurologen auch und alle anderen Erkrankungen ebenso. Das Ergebnis nach ca. einem halben Jahr 30%. Widerspruch einglegt, Sache von Landratsamt wurde zum RP BW gesendet und Funkstille anschliessend. Bei Nachfragen hieß es - ja klagen darf man, es wird dann noch länger dauern. Bewegung kam in die Sache als ich das Entlassbericht von Kliniken Schmieder zugesendet habe. Zu den bestehenden Diagnosen kamen noch neue Diagnosen dazu. Die Entscheidung des MD war 80% unbefristet und Merkzeichen G. Es dauerte insgesamt über 1 Jahr. Grundsätzlich bin ich mit der Einstufung im Moment einverstanden, wirklich hilfreich für mein Leben wäre die Parkerleichterung sprich entweder Merkzeichen aG oder zumindest 90% für den orangenen Parkausweis.

Sprich aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass leider weder dem Hausarzt noch dem Facharzt die gleiche Bedeutung wie einer spezialisierten Klinik beigemessen wird. Und den Aufwand für das angeblich so wichtiges Schreiben mit Erläuterung der Einschränkungen kann man fast sparen.

Zu Läsionen - keine Aussage über die Auswirkungen / Einschränkungen. Der Neurologe meinte es kann wenig wie bei mir sein, aber grosse Auswirkung haben und genauso hat er Patienten mit sehr vielen Läsionen und fast keinen Einschränkungen. Wenn man Immunmodulatoren nimmt, kann sich der Zustand verschlechtern ohne neue Läsionen (wie bei mir). Das ist den von mir gesprochenen Neurologen bekannt, Sprich die Begründung ist falsch, aber man dreht sich die Sachen hin, wie man will. Man ist ja selbst nicht betroffen.

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Leider ist der EDSS nicht relevant, wenn man sonst am öffentlichen, sozialem Leben teilhaben kann, solange man nicht dauerhaft im Rollstuhl sitzt. Jedenfalls ist das bei meinem Versorgungsamt so. Es wurde auch nicht anerkannt, dass ich nachgewiesene Muskel- und Nervenschäden habe, da ich trotzdem noch laufen kann, auch wenn es nicht immer ohne Hilfe geht.

Da gibt es unzählige Fälle mit GdB 50 die nicht im Rohlstuhl sitzen, sei es ein Rheuma Patient oder kein MSler.
VG

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Das meine ich ja,