Von welchem Zeitraum der Besserung sprichst du dabei? Mehreren Monaten oder Jahren?
Nee, solange noch nicht.
Kesimpta nehme ich seit August 2023 und seit Oktober 2024 stelle ich so langsam wieder verlässliche Belastungsgrenzen fest oder Verhaltenszusammenhänge/ Auswirkungen, wenn ich so und so zuviel mache… dann passiert folgendes…
Ich probiere und protokolliere bzw. kann mich jetzt wieder ganz gut selber einschätzen und habe ein Vertrauen zurück.
Das heißt aber nicht, das ich auch punktuell wütend und enttäuscht bin über die Zukunftsaussichten.
Letztendlich ist es doch so, dass du bestimmst, was du machst. Der Arzt kann Empfehlungen aussprechen, ob er dir dann dein Wunschmedikament verordnet ist eine andere Sache.
Aber ob du die empfohlenen Medikamente nimmst oder nicht, bleibt doch dir überlasssenn.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen,.
Das was wäre wenn, wäre es anders, besser, schlechter… die Frage stelle ich mir zum Glück nicht.
Hm… Dann hat es sich im Grunde genommen schon erledigt mit der Frage. Die einzige Frage wäre, wie alt bist du? Symptome in der Motorik? Bzw, auch wenn’s persönlich ist, Wechseljahre schon durch?
Die erwähnten Marker von @Marc696 werde ich zum nächsten Termin prüfen lassen.
Bin für heute Knorke und will ins Bett, hab mal wieder eine leichte Migräne, mir ist kotzübel und das nach beinnahe zwei Jahren. Wahrscheinlich wegen des Wetterumschwung.
Hallo alle zusammen,
hat jemand von Euch schon einmal davon gehört, dass nach kurzer Anwendungsdauer von ocrelizumab das Blutbild (T-zellen B-zellen) dauerhaft verändert bzw. nicht mehr vorhanden waren?
Ich stehe vor der Entscheidung, den monoklonalen Antikörper zu nehmen oder eben nicht.
Ja, bin bei null.
Echt? Man hat durch die Einnahme von Ocrelizumab überhaupt kein Immunsystem mehr.
Meinst du das ironisch?
Durch Ocrevus werden die B-Zellen vernichtet, die T-Zellen werden nicht beeinflusst. Normalerweise werden die B-Zellen nach Absetzen wieder gebildet, es gibt aber auch Fälle, wo die Neubildung langfristig oder dauerhaft gestört ist.
Ich kann nach über 3 Jahren Ocrevus und trotz höherem Alter, wo das Immunsystem i.a. sowieso weniger gut funktioniert, bis jetzt keine negativen Auswirkungen feststellen. Ich war ein paar Mal erkältet, hatte aber keine Infektionskrankheiten, auch nicht als mein Mann im letzten November Corona hatte.
Ja, B. Zellen bei mir bei null, lt. der Blutwerte im Februar.
Bekomme Ocrevus jetzt seit Mai 24 und
war bisher nicht einmal erkältet. Aber hatte eine SNE Entzündung im Februar.
T-Zellen bei null lege ich als “kein Immunsystem” aus. Die Lymphozyten sollte man bei Mitox im Blick haben. Null wäre schlecht.
Dass das, weil T-Zellen bei Ocrelizumab nicht berührt werden, nicht so ist habe ich aus der Konversation anders verstanden. Und ich interessiere mich informativ zu dem Themenkomplex. Forscherdrang habe ich dazu nicht mehr.
Vielen Dank für die Antwort. Es ist schwer eine Entscheidung zu treffen, wenn ein Mittel einerseits hilfreich ist, andererseits solche physiologische Dauerwirkung entfalten kann.
Hallo, dass ist nun mal die Aufgabe dieser Medis, genau diesen Job sollen die ja machen.
Also, da muss man schon differenzieren! Medikamente, die das Immunsystem ausschalten, sind alltagsuntauglich! Es gibt klare Verhaltensvorschriften. Aber so wie ich das Überblicke, werden die bei MS nicht eingesetzt. Vielleicht bei Stammzellentherapie?
Muss man sich bei Bedarf zur kompetenten Meinungsfestigung informieren, wenn man will.
@Dalmatiner10 So weit ich weiß kommt es vor, daß die B-Zellen nach Absetzen des Medikaments nicht wie erwartet wiederkommen. Wie häufig das passiert, weiß ich nicht.
Eine Userin hier im Forum berichtete, daß bei ihr nach nur kurzer Anwendung von Kesimpta (wie Ocrevus auch ein B-Zell-Depletierer) die Rückentwicklung der B-Zellen ausblieb. Und das für längere Zeit. Wie die Situation heute ist, weiß ich nicht.
@Hekate Klar sollen die B-Zell-Depletierer ihren Job machen. Wenn aber nach Absetzen des Medikaments die “Wirkung” weiterhin anhält, weil das Immunsystem “zerschossen” wurde (wie es meine Neurologin einmal formulierte), also längerfristig oder sogar dauerhaft gestört bleibt, dann ist das durchaus bedenkenswert. Bedeutet, daß in diesem Fall die B-Zellen langfristig oder sogar dauerhaft wegbleiben.
@Hekate Klar sollen die B-Zell-Depletierer ihren Job machen. Wenn aber nach Absetzen des Medikaments die “Wirkung” weiterhin anhält, weil das Immunsystem “zerschossen” wurde (wie es meine Neurologin einmal formulierte), also längerfristig oder sogar dauerhaft gestört bleibt, dann ist das durchaus bedenkenswert. Bedeutet, daß in diesem Fall die B-Zellen langfristig oder sogar dauerhaft wegbleiben.
[/quote]
Ja, das ist theoretisch Bedenkenswert.
Es könnte aber auch zur Folge haben, dass es auch nach Absetzen des Medikaments zu keiner Verschlechterung durch MS kommt.
Darauf setzt meine Neurologin nach Ausschleichen von Ocrevus ein Stück weit.
Bis jetzt funktioniert mein Immunsystem auch ohne B-Zellen gut.
Die problematische Hypogammaglobulinämie (Mangel an notwendigen Immunglobulinen) entwickelt sich in der Regel erst nach längerer Anwendungsdauer
1.Zielgerichtete Therapie: Ocrevus bindet an das CD20-Protein, das auf der Oberfläche von reifen B-Zellen vorhanden ist. Dies führt zur Depletion (Vernichtung) dieser B-Zellen.
- Depletion von B-Zellen: *Ocrevus führt nicht zur vollständigen Vernichtun aller B-Zellen im Körper, sondern zielt auf die CD20-positiven B-Zellen ab. Es gibt auch andere B-Zell-Typen, die nicht von Ocrevus betroffen sind, wie z.B. Vorläuferzellen und Plasmazellen.
Also ganz ohne B-Zellen wäre fatal für das Immunsystem.
CD 19 und 20 =0
Gibt es hier jemanden, dem es nach Ocrelizumab besser geht?
Hallo, definiere besser? Das ist eine subjektive Wahrnehmung, oder?
Wahrscheinlich nur stabiler, messbare Vergleichswerte EDSS, Kraft, Fatique- Tabelle, Lauf Strecken im Alltag?
weniger Schreibfehler:see_no_evil:?
P. S. Ich nehme Kesimpta, sehe das aber als eine Wirkstoff- und Wirkweise Gruppe an.