Guten Abend!
An alle Ocrevus-Patienten: Wie häufig macht ihr pro Jahr MRT-Untersuchungen?
Gruß
Guten Abend!
An alle Ocrevus-Patienten: Wie häufig macht ihr pro Jahr MRT-Untersuchungen?
Gruß
Einmal pro Jahr Gehirn. Rücken je nach Beschwerdelage, wegen konstant schwankender Beschwerden meistens bisher auch jährlich.
Ok, danke!
Mein Neuro “faselte” von 2 mal pro Jahr.
Vielleicht nur am Anfang?
Vielleicht hat er ein Abo beim Radiologen oder bekommt Provision
Glaub ich nicht.
Ich hab mich ja umstellen lassen von Tysabri auf Ocrevus. Vor der Umstellung hab ich ne Punktion machen lassen, ob ich “sauber” bin, weil JC positiv war…
Hm, ich bekomme zwar kein Ocrevus aber ich sollte vor Beginn aktuelles MRT machen lassen, dann 6 Monate nach Beginn der Therapie, dann jährlich…
In den DGN S2K Leitlinien steht:
Empfehlung A30 (starker Konsens):
Bei behandelten RMS-Betroffenen sollten nach Einleiten der Therapie oder nach Wechsel des Medikaments regelmäßige (z. B. alle drei bis sechs Monate) klinische Kontrollen erfolgen. Zusätzlich sollten MRT-Kontrollen12 sechs Monate und 18 Monate nach Therapiestart erfolgen. Anschließend sollte die Frequenz von MRT-Kontrolluntersuchungen abhängig gemacht werden vom Verlauf der Erkrankung und dem Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Bei MRT-Kontrolluntersuchungen sollte kein Kontrastmittel gegeben werden.
Da die volle Wirksamkeit der Immuntherapeutika mehrheitlich erst nach Monaten einsetzt (Roos et al. 2020), stellt die Verlaufskontrolle im sechsten Monat nach Therapiebeginn den Ausgangsbefund für weitere Therapieentscheidungen dar. Um beurteilen zu können, ob eine Änderung der laufenden Therapie notwendig ist, ist der Nachweis klinischer oder MRT-Aktivität nach diesem Zeitpunkt entscheidend.
Kannst also nach Feststellung der Wirksamkeit die Frequenz individuell vereinbaren…
Das ist genau der Punkt. Bei mir war der entscheidende Zeitpunkt kürzer.
Bei mir wurde im 2. Monat nach der Injektion ein Schub ausgelöst den ich vorher nicht kannte.
Im MRT war 1 Monat später ein aufflammen eines alten Herdes erkennbar lt. dem Radiologen.
Wird es in den Leitlinien auch erklärt weshalb eine akute Verschlechterung eintritt?
Ich selber kann nur mutmaßen dass der Schub und die Doppelbilder durch eine Erkältung ausgelöst wurde und durch die Immunsuppression die notwendigen Immunzellen fehlten.
VG
Hi @Sunny_Yellow,
nach den Empfehlungen von verschiedenen Experten sollte man alles schriftlich notieren was einen am Körper auffällt bzw. schriftlich strukturiert alles festhalten und einordnen was Blutbild und aussagende Referenzen hat.
Das habe ich seit dem Start der Injektion begonnen.
Ich weiss wann ich die Injektionstherapie gestartet habe und wann ich krank wurde, leider hatte ich da keine Kraft und Energie zum HA zu gehen um Blut abzunehmen ob es sich um eine virale oder bakterielle Entzündung handelte. Es war ein Schub da ich sonst nie derartige akut auftretende Doppelbilder hatte. Das trat ca. 2M nach der Injektion auf.
Daraus resultiert eine Entscheidungsfindung über weiteres Vorgehen der Therapie des Patienten wie es in den MS Patientenleitlinien steht.
Mit den Haarrissen in der Liquorschranke hatte ich schon gelesen die aber nur im MRT mit sehr hoher Tesla Stärke beim Radiologen im T1/T2 Scan sichtbar sind.
Wenn ich es richtig verstanden habe könnte durch die Vergabe von Kontrastmittel die Risse frühzeitig gesichtet werden. Aber der eine will kein Kontrastmittel und der andere hält die Vergabe als unnötig.
Weitere Option:
Erstmal ohne Kontrastmittel scannen, wenn Läsionen sichtbar sind, dann kann der Radiologe einen zweiten Scan durchführen lassen mit KM.
VG
Schlaganfall kenne ich nicht da ich mit defizieler Medizin nichts am Hut habe, bin zwar Ersthelfer aber in dieses Raster passte meine Symptomatik nicht rein.
Die MS Kuh wird wohl leider nicht so schnell vom Eis kommen.
Schwachsinn, so Kommentare kann keiner gebrauchen,
Wenn du deine Läsionen nicht kontrollieren lässt ist es deine Sache, wenn du überhaupt welche hast.
Was soll das sein?
pic weiter und suche, vielleicht findest du noch was… oder postest was brauchbares…
Hallo,
mir hat meine Neurologin nie gesagt, wie oft ich zum MRT muss,
Diagnose seit 03/24 und erhalte Ocrevus. Ich war im Juli 24 im MRT Kopf und HWS, alles unverändert. Im Monat der Diagnose wurden HWS/BWS gemacht, ich habe ausgeprägte Herde dort. Wäre nicht die BWS auch bald dran? Kopf war vorher im Januar 24 gemacht worden.
Muss im März wieder zur Neurologin. Soll ich vorher nochmal nachfragen?
Liebe Grüße
Ich hatte einen Schub im Sept. 2021, da wurde ein MRT des Kopfs gemacht, dann wieder Anfang des letzten Jahres. Da waren keine neuen Läsionen zu sehen.
Ocrevus bekomme ich seit Dez. 21. Ich bin zufrieden und komme gut damit klar.
Ich wüsste nicht, warum ich öfters ein MRT machen lassen sollte, wenn ich keine Veränderung spüre.
Ich gehe davon aus, dass alles gut ist, dafür brauche ich nicht die Sicherheit eines MRTs.
Die Frage wäre dann ja auch, wenn etwas zu sehen wäre, obwohl ich keine Schübe habe und keine Verschlechterung spüre, was ich dann tun soll.
In der Regel stellt der Erstverschreibende Arzt einen Therapieplan aus und bespricht alle Details Kontrollen, Bluttests, die im Nachgang wichtig sind und die Therapie begleitet, sollte sich jahrelang keine gefühlte Verschlechterung eintreten, hat man wohl Glück gehabt und die richtige Therapie erwischt. Da gibt es sicher auch Leitlinien dazu. Nur meine Meinung
Dann ist ja alles in Butter.
VG
Ich dachte vielleicht gibt es bei Ocrevus und MRTs einen bestimmten Ablauf, da ich ja die Diagnose noch nicht lange habe.
Wie z. B. einmal im Jahr ein MRT von jedem Bereich, dann wäre die BWS
ja wieder im März dran. Ich würde mich ja freuen, wenn Ocrevus anschlägt,
auch wenn die vorhandenen Defizite bleiben werden.
es gibt einen empfohlenen Ablauf:
Zur Beurteilung des Behandlungserfolgs sowie zur möglichen Einschätzung differentialdiagnostisch relevanter Komplikationen der Therapie sollte einmal jährlich ein MRT des Schädels gemäß publizierter Standards durchgeführt werden (fakultativ). Abhängig vom klinischen Verlauf kann ein MRT des Rückenmarks sinnvoll sein. Auf die Kontrastmittelgabe sollte verzichtet werden, wenn es keinen klinischen Anhaltspunkt für einen Krankheitsprogress gibt und das Verlaufs-MRT standardisiert zum Ausgangs-MRT durchgeführt wurde, um die Vergleichbarkeit vor allem bezüglich der T2-Läsionslast zu gewährleisten.
Anmerkung:
Fakultativ ist ein Adjektiv, das bedeutet, dass etwas dem eigenen Ermessen überlassen oder freiwillig ist.