Ich hoffe zumindest auf die serielle Monogamie. Verwirrt mich nicht mit Tatsachen :crazy_face:

@Glashaus
Naja weißte, jeder soll machen wie er will!

Ich kenne sehr glückliche und laaange Beziehungen die ohne Monogamie funktionieren und wieder andere die mit Monogamie lange bestehen. Es ist einfach wie offen man man sein. Monogamie basiert auf Angst den Partner zu verlieren. Und da sind wir schon bei dem nicht alleine glücklich sein können. :wink:

Monogamie ist aufgrund des Besitzanspruch entstanden (Kirche/Ehe).

Natürlich ist es: seine Gene so oft wie möglich zu verbreiten und zu vermischen.

Typischer Machospruch.

“Ich kann nix dafür. Ich bin da so rein gerutscht.” :rofl:

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@Maripo
Naja, dann weißt nicht wie die Natur funktioniert und wo/wie Monogamie in unserer Geschichte entstanden ist.

Back to the roots?
Zurück in die Urgesellschaft?

Dann Lauf schon mal los… :raising_hand_man:t2:

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Natur ist Natur :wink:

Ach die meisten meiner Freunde führen offene Beziehungen :slight_smile:

:zipper_mouth_face: Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen.

Passt ja eh :+1::slightly_smiling_face:

Bleiben wir realistisch.

Ein MS-ler ist bzw. wäre mit einem Partner schon reichlich bedient.

Anwesende vielleicht ausgeschlossen. :face_with_hand_over_mouth:

Das mit den Genen stimmt schon so, allerdings ist auch Eifersucht natürlich und kommt nicht nur bei der Spezies Mensch vor. (Und auch nicht nur in offiziell monogamen Beziehungen)

Ich sehe es so: so lange alle beteiligten mit der (Art der) Beziehung einverstanden sind, dann passt es.

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Wie meinst du das?

Dass wir aufgrund unserer Erkrankung froh sein können, überhaupt jemand zu finden?

Oder dass wir mit einem Partner gut dran sind, weil uns im Ernstfall jemand auffangen kann?

Oder, oder oder?

Ich meinte, das Beziehungsleben ist so schon schwierig genug.
Wenn ein Partner (schwer) erkrankt, wird es nicht leichter.

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Da gebe ich dir Recht, DaumenHoch.

Ich bin auch ein glücklicher Single.
Nach 16 Jahren Ehe haben wir uns, wie man so schön sagt, in gegenseitigem Einverständnis, getrennt.
Ich habe lange gebraucht um das zu verarbeiten. Aber nicht, weil ich nicht alleine sein kann, das konnte ich schon immer gut. Mein Trennungsgrund war eher das Unverständnis für meine Untermieterin MS und die damit verbundene Entscheidung von mir, daß ich raus mußte aus dieser Ehe. Auch wenn es total schmerzhaft war.

Ich denke aber auch, es ist abhängig von den Lebensphasen. Ist man noch jung, träumt man vielleicht von dem Partner fürs Leben, Kinder, Familie usw. Und das kann auch wunderbar klappen.

Ich bin bald 60 Jahre alt und habe keine Lust mehr erklären zu müssen, warum irgendetwas heute nicht klappt, weil meine MS dazu keine Lust hat.

Einen passenden Partner zu finden stelle ich mir schwierig vor mit der MS im Gepäck, gerade für junge Menschen.

Ich habe es nicht mehr ausprobiert, weil ich es alleine gut kann.
Könnte mir aber auch eine glückliche Partnerschaft vorstellen. Allerdings irgendwie anders…zusammen und auch getrennt, viel Luft zum atmen.

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Ich habe mittlerweile diesen Traum, den Partner fürs Leben z.B., aufgegeben. Ich denke, dass würde ich nicht gänzlich der MS zuschreiben, aber sie hat sicherlich Ihren Beitrag.

Ich habe bisher (finale Diagnose 2014) einen milden Verlauf. Mir kennt man nichts an. Das hindert erstmal nicht am Kennenlernen einer Partnerin. Jedoch bin ich immer sehr offen und ehrlich. D.h. sobald ich merke, dass es ernst wird (auch von der Gegenseite), dann spreche ich das Thema an. Das wurde bisher auch immer sehr gut von allen Partnerinnen aufgenommen, aber ich habe schon gemerkt, dass diese “Offenbarung” etwas verändert. Zumindest habe ich es so empfunden. Mein einziges Symptom mit dem ich zu kämpfen habe sind Erektionsprobleme. Das wird auch noch immer ganz gut aufgenommen, aber das Paket wird immer schwerer und irgendwann merkt man einfach, dass die anfängliche Begeisterung der Partnerin verloren geht. Natürlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle…

Vielleicht findet sich in einer späteren Lebensabschnitt noch jemand, aber momentan habe ich die Hoffnung aufgegeben. Das finde ich schade, denn eine Partnerschaft hat mich immer sehr bereichert. Als Single kann man bestimmt glücklich sein. Glücklicher war ich immer in Partnerschaften…

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Die Menschen sind halt verschieden.

Der/Die eine kann alleine (reimt sich sogar :blush:), andere brauchen die Zweisamkeit. Und dann natürlich noch die, die beides können.

Ich war in meiner Beziehung auch sehr glücklich, bis alles irgendwie aus dem Ruder lief.
Ich bin aber auch jetzt glücklich als Single. Ich suche nicht, lasse das Leben auf mich zukommen und bin gespannt was passiert.

Das kann gut sein, daß man im “Alter” es, sagen wir mal unkomplizierter angeht mit der Zweisamkeit. Kenne so ein Pärchen…voll süß die Beiden.

Ich habe gemerkt , dass ich über ehemalige Partnerschaften nachgedacht habe und jetzt denke “
Was hat dir denn da nicht gepasst ?? Was wärest du jetzt glücklich gewesen …”

Ich habe meine Erkrankung meistens bei flüchtigen Dates verschwiegen, nein jetziger Freund ist Arzt / da konnte ich nicht lange was verschweigen…
Er ist ein Gewinn für mich - auch wenn die “ Gefühle” zu ihm anders sind als zu den Männern davor… ich glaube ich arrangiere mich mit vielen Dingen die ich normalerweise vll nicht so tolerieren würde , genau wie du @Shiva ist mir ein Halt total wichtig , kann mir zusammen ziehen etc aber zur Zeit nicht vorstellen solange ich so viel mit mir zu tun habe ….
Ich will mich auch niemandem zumuten …. Aber das ist mein Problem und mein Partner kann selber entscheiden ob er diesen Weg mit mir gehen will oder lieber jemand “gesundes” an seiner Seite hätte …