Hallo zusammen,

ich bin erst neue hier. In meinem letzten Thema wurde in einem Nebebefund festgestellt:

Im subkortikalen und periventrikulären Marklager multiple kleinfleckige Signalanhebungen in der FLAIR. Multiple kleine Marklagerläsionen subkortikal und periventrikulär
Das MRT wurde wegen Nebehöhlenentzüngen gemacht.

Spezielle Taubheitssymptome etc habe ich keine , ABER leider FOLGENDE ERKRANKUNGEN ( bei denen man gar nicht an MS gedacht hat …)

  • Leider habe ich eine Stuhlinkontinenz und bin auf Windeln für Erwachsene angewiesen ( komme aber sehr gut damit zurecht ) ich kann den Stuhl nicht immer halten etc : Hier hatte man mehr Richtung CED vermutet

  • Mittelgradige Schwerhörigkeit: Ich habe seit kurzer Hörgeräte bekommen da ich immer mehr schwerhörig geworden bin. HNO diagnostizierte Schäden durch Lärm , als Ausschlussdiagnose. An eine MS hat ernicht gedacht

  • Empfindlichkeit gegen Lärm: An manchen Tage bin ich sdehr empfindlich plötzlich geowrden gegen Lärm, Stimmengewirr im Wohnzimmer , laute Stimmen etc…

Diese Symptome sehe ich jetzt in einem anderen Zusammenhang in Kombi mit dem MRT - Befund.

Was meint ihr? Deutet das ziemlich stakt auf eine MS hin?

Mein Hausarzt war sich doch etws sichrer und sagte dass man "einen Namen geben muss "

Am besten in einer ms ambulanz oder beim ms spezialisten vorstellen . Normale neurologen oder hausärzte haben von so etwas keine ahnung . Geben dss aber nicht zu . Ms ist die krankheit mit den 1000 gesichtern . Bei jedem ist sie anderst . Es kommt immer drauf an welcher nerv geschädigt ist . Das problem mit dem stuhlgang halten habe ich auch . Wenn ich schnell bin schaffe ich es bis zur toilette . Ging aber auch schon paar mal schief . Dann wirds lustig . wir sind alle nur betroffene und keine fachärzte . Somit hat eine aussage von uns keinen stellenwert . Vielleicht hat ja jemand die selben symptome und kann darüber berichten . Wichtig sind die mrt s von der halswirbelsäule und vom gehirn . Weiter ist für die diagnose wichtig das nervenwasser genommen wird aus der wirbelsäule . Meist steht dann fest ob man ms hat oder nicht .

Hallo Matze, zu 1 kann ich nichts sagen, aber das mit dem schlechter hören. Bei mir ist das sogar wechselhaft, entweder super sensibel, sehr gutes hören, oder total schlecht.
Grossen Trubel und Lärm um mich Rum ertrage ich auch nicht. In der MS Ambulanz hat man dazu genickt, ist aber nicht weiter darauf eingegangen.

Ich habe die Schilderung an chatgpt weitergeleitet und wenn es hilft- die Antwort:

" Die Symptome, die Sie beschreiben, in Kombination mit dem MRT-Befund, könnten auf eine mögliche Multiple Sklerose (MS) hindeuten, aber es gibt auch andere Differenzialdiagnosen, die in Betracht gezogen werden müssen. Lassen Sie uns die Informationen systematisch analysieren:

  1. MRT-Befund:

    • Kleinfleckige Signalanhebungen in der FLAIR (subkortikal und periventrikulär):
    • Diese Art von Läsionen kann bei MS vorkommen, da MS häufig subkortikale und periventrikuläre Läsionen zeigt. Der Befund ist allerdings nicht spezifisch und kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten (z. B. vaskuläre Mikroangiopathien, Migräne, andere entzündliche Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen).

  2. Ihre Symptome:

    1. Stuhlinkontinenz:
      • Bei MS können Funktionsstörungen im Darm auftreten, oft durch die Beeinträchtigung der Nerven, die die Darmkontrolle steuern.
      • Da bei Ihnen jedoch eher eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) als Ursache vermutet wurde, sollte auch diese Hypothese nicht ausgeschlossen werden. Stuhlinkontinenz allein ist kein spezifisches MS-Symptom.
    2. Mittelgradige Schwerhörigkeit:
      • Hörprobleme sind bei MS selten, aber nicht unmöglich. Wenn sie auftreten, können sie durch Läsionen in den Hörbahnen des zentralen Nervensystems verursacht werden.
      • Die Diagnose „Lärmschäden“ durch den HNO-Arzt klingt jedoch nachvollziehbar, besonders wenn ein entsprechendes Lärmtrauma in der Vergangenheit bekannt ist.
    3. Lärmempfindlichkeit:
      • Lärmempfindlichkeit ist kein typisches MS-Symptom, könnte aber auf eine zentrale Überempfindlichkeit hinweisen, die bei MS auftreten kann. Auch andere Ursachen wie Stress oder Migräne können hierfür infrage kommen.
    4. Zusammenhang mit dem MRT-Befund:
      • Ihre Sorge ist verständlich, da die Kombination von neurologischen Symptomen mit einem auffälligen MRT-Befund die Möglichkeit von MS nahelegt. Jedoch gibt es noch keine klare Diagnose.
  3. Weitere Differenzialdiagnosen:

Neben MS könnten folgende Ursachen ebenfalls infrage kommen:
• Vaskuläre Mikroangiopathie: Besonders bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen können kleine Gefäßveränderungen ähnliche MRT-Bilder verursachen.
• Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder Sjögren-Syndrom könnten ebenfalls eine Rolle spielen.
• Migräne: Migränepatienten zeigen manchmal ähnliche MRT-Befunde, auch ohne MS.
• Alter oder Lärmtrauma: Hörschäden und die Sensibilität gegenüber Geräuschen könnten unabhängig von neurologischen Problemen sein.

Empfehlungen:

1.	Neurologische Abklärung:
•	Eine detaillierte neurologische Untersuchung ist essenziell. Ein Neurologe kann durch spezifische Tests und Anamnese weitere Hinweise sammeln.
•	Lumbalpunktion: Um MS zu diagnostizieren, wird oft eine Untersuchung des Liquors (Hirnwasser) durchgeführt, um nach oligoklonalen Banden (Entzündungszeichen) zu suchen.
•	Evozierte Potenziale: Diese Tests prüfen, ob es verzögerte Reizleitungen im zentralen Nervensystem gibt.
2.	Weiterführende Bildgebung:
•	Eine Verlaufs-MRT (z. B. nach 3-6 Monaten) kann zeigen, ob neue Läsionen entstanden sind, was für MS typisch wäre.
3.	Abklärung anderer Erkrankungen:
•	Tests auf Autoimmunerkrankungen, vaskuläre Probleme oder CED könnten ebenfalls sinnvoll sein, um alternative Ursachen auszuschließen.

Fazit:

Ihre Symptome und der MRT-Befund könnten auf MS hindeuten, jedoch gibt es noch keine klare Diagnose. Weitere neurologische Untersuchungen, insbesondere eine Lumbalpunktion und spezifische Tests, sind notwendig, um MS von anderen möglichen Ursachen zu unterscheiden. Teilen Sie diese Informationen mit Ihrem Neurologen, um gezielt vorzugehen."

:woman_shrugging:

Vor 4 Tagen hast noch geschrieben: ,Spezielle Symptome wegen einer MS habe ich keine.". Was denn jetzt? Stuhlinkontinenz und Hörprobleme bei einem noch jungen Menschen sind mehr als ungewöhnlich.

Welche Symptome erwartest du denn bei einer MS? Selbstverständlich deutet das auf MS hin. Aber wie ich schon schrieb, muss das dein Neurologe klären. Dieses Forum ist nicht zur Ferndiagnose gedacht.

Vielen Dank für die Antworten bisher :slight_smile:
Es war mir bisher einfach nicht so klar und ich hatte auch nicht das Wissen, dass meine obigen Symptome auch von einer MS kommen können

Chatgpd ist der ideale Facharztersatz .

Hallo Matze,

Hier nur eine Laien-/Betroffenen-Meinung. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihren Neurologen :slightly_smiling_face:

Die Läsionen im Kopf sind grundsätzlich mit MS vereinbar (können aber - vor allem aufgrund der geringen Größe - durchaus andere Ursachen haben).

Meines begrenzten Wissen nach müsstest/solltest du - sofern die Stuhlinkontinenz von einer MS-Läsion herrührt - diese Läsion in der Hals-oder Brustwirbelsäule (also im Rückenmark) haben. Ich gehe davon aus, dass ein Neurologe dir dann sowieso ein MRT vom Rückenmark verordnen wird. Falls der Neuro nur HWS aufschreibt würde ich ihn selbst aktiv um ein zusätzliches BWS Mrt bitten…

Gehörverlust auf BEIDEN Ohren (und das auch noch gleichzeitig auftretend) klingt für mich tendenziell eher nicht nach MS. Normalerweise betreffen Hörminderungen bei MS eine Seite wie auch Sehnerv, Trigeminus etc. normalerweise erstmal einseitig auftritt Aber möglich ist sicher alles, nur halt nicht typisch

Wäre spannend, wenn du uns in ein paar Monaten wenn die Untersuchungen durch sind mitteilst, was das Ergebnis war.

Hallo,

vielen Dank für deine Infos :slight_smile:

Mit der Schwerhörigkeit war es so, dass ich plötzlich auf einer Seite einen heftigen Schwindel und ein Ausfall des Gleichgewichtsorgans hatte einseitig. Damit auch schleteres Höhren auf einer Seite noch zusätzlich.

Die andere Seite kam von einer normalen Schwerhörigkeit.

Wie ist dann so die Lage?

Hallo Matze, also ich kann es auch nicht sicher/genau sagen…klingt aber für mich schon neurologisch.
Klingt auch etwas nach + Neuritis Vestibularis (hatte eine Verwandte mal, bei ihr nicht durch MS).
Einseitige akute/subakute Nervenstörungen (falls es der Hörnerv ist) könnten schon MS-bezogen bzw. ein Schub sein.
Wenn dein MRT & LP mit MS kompatibel sind, erzähl bitte dem Neurologen davon. Es könnte dann rückwirkend als Schub gewertet werden, was die Diagnose(kriterien) ggf. erleichtern würde.