Ich habe die Schilderung an chatgpt weitergeleitet und wenn es hilft- die Antwort:
" Die Symptome, die Sie beschreiben, in Kombination mit dem MRT-Befund, könnten auf eine mögliche Multiple Sklerose (MS) hindeuten, aber es gibt auch andere Differenzialdiagnosen, die in Betracht gezogen werden müssen. Lassen Sie uns die Informationen systematisch analysieren:
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MRT-Befund:
• Kleinfleckige Signalanhebungen in der FLAIR (subkortikal und periventrikulär):
• Diese Art von Läsionen kann bei MS vorkommen, da MS häufig subkortikale und periventrikuläre Läsionen zeigt. Der Befund ist allerdings nicht spezifisch und kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten (z. B. vaskuläre Mikroangiopathien, Migräne, andere entzündliche Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen).
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Ihre Symptome:
- Stuhlinkontinenz:
• Bei MS können Funktionsstörungen im Darm auftreten, oft durch die Beeinträchtigung der Nerven, die die Darmkontrolle steuern.
• Da bei Ihnen jedoch eher eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) als Ursache vermutet wurde, sollte auch diese Hypothese nicht ausgeschlossen werden. Stuhlinkontinenz allein ist kein spezifisches MS-Symptom.
- Mittelgradige Schwerhörigkeit:
• Hörprobleme sind bei MS selten, aber nicht unmöglich. Wenn sie auftreten, können sie durch Läsionen in den Hörbahnen des zentralen Nervensystems verursacht werden.
• Die Diagnose „Lärmschäden“ durch den HNO-Arzt klingt jedoch nachvollziehbar, besonders wenn ein entsprechendes Lärmtrauma in der Vergangenheit bekannt ist.
- Lärmempfindlichkeit:
• Lärmempfindlichkeit ist kein typisches MS-Symptom, könnte aber auf eine zentrale Überempfindlichkeit hinweisen, die bei MS auftreten kann. Auch andere Ursachen wie Stress oder Migräne können hierfür infrage kommen.
- Zusammenhang mit dem MRT-Befund:
• Ihre Sorge ist verständlich, da die Kombination von neurologischen Symptomen mit einem auffälligen MRT-Befund die Möglichkeit von MS nahelegt. Jedoch gibt es noch keine klare Diagnose.
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Weitere Differenzialdiagnosen:
Neben MS könnten folgende Ursachen ebenfalls infrage kommen:
• Vaskuläre Mikroangiopathie: Besonders bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen können kleine Gefäßveränderungen ähnliche MRT-Bilder verursachen.
• Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder Sjögren-Syndrom könnten ebenfalls eine Rolle spielen.
• Migräne: Migränepatienten zeigen manchmal ähnliche MRT-Befunde, auch ohne MS.
• Alter oder Lärmtrauma: Hörschäden und die Sensibilität gegenüber Geräuschen könnten unabhängig von neurologischen Problemen sein.
Empfehlungen:
1. Neurologische Abklärung:
• Eine detaillierte neurologische Untersuchung ist essenziell. Ein Neurologe kann durch spezifische Tests und Anamnese weitere Hinweise sammeln.
• Lumbalpunktion: Um MS zu diagnostizieren, wird oft eine Untersuchung des Liquors (Hirnwasser) durchgeführt, um nach oligoklonalen Banden (Entzündungszeichen) zu suchen.
• Evozierte Potenziale: Diese Tests prüfen, ob es verzögerte Reizleitungen im zentralen Nervensystem gibt.
2. Weiterführende Bildgebung:
• Eine Verlaufs-MRT (z. B. nach 3-6 Monaten) kann zeigen, ob neue Läsionen entstanden sind, was für MS typisch wäre.
3. Abklärung anderer Erkrankungen:
• Tests auf Autoimmunerkrankungen, vaskuläre Probleme oder CED könnten ebenfalls sinnvoll sein, um alternative Ursachen auszuschließen.
Fazit:
Ihre Symptome und der MRT-Befund könnten auf MS hindeuten, jedoch gibt es noch keine klare Diagnose. Weitere neurologische Untersuchungen, insbesondere eine Lumbalpunktion und spezifische Tests, sind notwendig, um MS von anderen möglichen Ursachen zu unterscheiden. Teilen Sie diese Informationen mit Ihrem Neurologen, um gezielt vorzugehen."
