Welche positiven Ereignisse gab es für euch in diesem Jahr? Wofür seid ihr dankbar, woran konntet ihr euch erfreuen?

Bitte nur ernst gemeinte positive Ereignisse.

Ich mache den Start:

Ich habe mich gut von einem schweren Schub erholt und bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Familie

Meine Oma feierte bei guter Verfassung ihren 97 Geburtstag

Ich habe einen wundervollen Sohn, mit dem ich viel Zeit verbringen konnte. Jeder Tag mit ihm ist für mich absolut kostbar

Hallo Glashaus,

Das ist eine schöne Idee!

Ich habe festgestellt, dass es mir schwer fiel, positive Sachen an 2022 zu finden, aber schlussendlich fiel mir dann doch Einiges ein:

Wir waren im Juni trotz meiner massiven Fatigue mal wieder richtig in Urlaub (in Schottland). Damit sind wir ein ziemliches Risiko eingegangen, weil es wahrscheinlich war, dass ich diverse Totalausfälle habe und das Ganze gar nix bringt.

Die Risikobereitschaft wurde belohnt: Mir ging es dort um sooo vieles besser als Zuhause. Hatte vermutlich viel mit dem Klima zu tun und natürlich auch mit dem Urlaubs-Mood :blush:
Gegen Ende konnte ich sogar schon einen 4.5 km Spaziergang machen ohne am nächsten Tag einen Totalausfall zu haben. Das war wirklich toll :blush:

Leider haben wir uns auf der Rückreise am Flughafen noch Covid geholt, das hat mich dann in der Fitness wieder auf den Ausgangszustand zurückgeworfen. Aber ich sehe es trotzdem positiv: Zum einen hatte ich eine tolle Zeit, zum anderen weiß ich jetzt, dass da noch was geht :+1:

Weitere positive Dinge:

Im Mai wurde bei mir wieder eine Läsion entdeckt (Kontrolle nach einer Krebserkrankung). Es ist immer noch nicht klar, was das ist (nicht biopsierbar), aber positiv festzuhalten ist, dass es im September bei einer weiteren Kontrolle nicht großartig gewachsen war. Es besteht also noch Hoffnung, dass es gut ausgeht :blush:

Nächstes Positives: Ich habe vor 2 Monaten ENDLICH einen Neurologen gefunden, der mehr Ahnung von MS hat als ich …. Das klingt arroganter, als ich es meine, aber nach meiner Erfahrung sind niedergelassene Neurologen da eigentlich keine Profis (das läuft da halt so mit). Wenn Du tatsächlich jemanden mit Ahnung willst, dann musst Du in ein MS-Zentrum. Deswegen bin ich sehr happy, dass ich jetzt tatsächlich mal einen kompetenten Ansprechpartner habe, den ich direkt kontaktieren kann.

So - wenn ich noch länger nachdenke, fällt mir sicher noch Weiteres ein. Aber jetzt lasse ich erst mal andere ihre positiven Berichte absetzen :blush::blush::blush:

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Danke, aber ich will die Lorbeeren für die Idee nicht ganz für mich beanspruchen.

Die Idee entstand für mich aufgrund eines Beitrages von Motorschiffbesitzer.

Freut mich, dass du nach Überlegungen doch noch positive Ereignisse für dich gefunden hast. So ist es doch oft, dass man da erst mal in sich gehen muss, weil einfach negatives besser haften bleibt

Mein Neurologe räumt auch ein, dass er kein Spezialist ist. Aber er bemüht sich immer darum, Antworten und geeignete Therapien zu finden.
Schön, dass er mich nicht aufgegeben hat, da ich bestimmt nicht immer einfach war :crazy_face::sweat_smile:
… Und welcher Neurologe gibt schon von sich aus zu, dass er etwas noch nicht beantworten kann?

Eine wirklich schöne Idee!

Ich bin in diesem Jahr dankbar dafür, dass nach schweren Schüben mein EDSS Wert trotzdem um zwei Punkte auf der Skala besser geworden ist. Nämlich von 6,5 im März auf jetzt 4,5! Also bin ich näher am Leben als am Tod!:smile:

Ich bin dankbar dafür, dass meine Tochter nie krank ist. Dass sie gut isst und dass sie gut schläft!

Ich bin dankbar für das tolle Krankenhauspersonal! Die immer einen guten Job machen!

Meine Fatigue ist von alleine in diesem Jahr viel besser geworden.

Ich hatte etwas Angst vor dem Wechsel zu Mavenclad- das war aber alles ganz reibungslos!

Ich bin dankbar dafür, dass ich noch nie Corona hatte und bestimmt seit sechs Jahren kein Schnupfen / Husten mehr!

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Weil du es erwähnst, stimmt. Mavenclad nehme ich ja auch. Ich habe dieses Jahr endlich meine Angst vor der Therapie verloren :blush:

Eine tolle Idee, danke dafür!

Positives aus 2022 (mein Diagnosejahr) ist für mich:

Meiner Familie geht es gesundheitlich gut! Das ist das allerallerwichtigste für mich!

Mein Job macht mir immer noch täglich Spaß und meine Diagnose wurde - soweit ich das abschätzen kann - gut aufgenommen.

Ich habe das Gefühl meine Diagnose gut verarbeitet und einen positiven Umgang mit der Krankheit gefunden zu haben.

Weniger schön, aber gleichzeitig auch ein „Schlüsselerlebnis“ war für mich, dass ich in diesem Jahr eine „Freundin“ verloren habe. Nachdem ich ihr von meiner Krankheit berichtet habe, hat sie sich nie wieder bei mir gemeldet. Absolut unverständlich für mich, aber im Bereich Freundschaften hatte ich abgesehen davon in 2022 nur positives erlebt!

Alles in allem ein schönes und herausforderndes Jahr für mich :slight_smile:

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Ich habe dieses Jahr gelernt, dass ich wesentlich mehr wegstecken kann, als ich noch vor einiger Zeit gedacht hätte. Ich habe eine wunderbare unterstützende Familie, für die ich sehr dankbar bin und dennoch habe ich dieses Jahr gelernt, mich besser abzugrenzen. Und ich bin dankbar für den kleinen Kreis an sehr kompetenten ArztInnen, die Ich inzwischen um mich habe.

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OK, das kann ich mir vorstellen, dass es ein herausforderndes Jahr war…

Ich wünsche dir, dass sich das mit der Freundin vielleicht noch als eine Art Missverständnis herausstellt :four_leaf_clover:

… Falls nicht, weißt du jetzt, wer deine Freundschaft wirklich verdient hat. Schön ist das natürlich trotzdem nicht…

Auch 2022 bin ich dankbar und demütig für
so viel Glück im Unglück.

Wenn ich es aufzählen würde, tönt es zu protzig
in dieser Ungebung hier.

Gute Idee, 2022 war gut, 2023 hoffe ich
auf meine Projekte Neuroregeneration, MS-Buch,
Börsenerfolge, Gewinne bei Swisslos und vor
Allem, dass es keinen 3. Weltkrieg gibt.
Wenn Menschen wieder den Weg zu Gott finden
würden, wäre das der grösste Erfolg.

lg

Philipp

Eine schöne Idee auch mal die positiven Dinge zur Sprache zu bringen.

Ich bin ein positiv denkender Mensch, daher ziehe ich so viele Dinge im Kleinen positiv für mich heraus. Und es hat so viele gegeben, daß ich die garnicht aufzählen könnte.

Da ich gesundheitlich nicht so schwer angeschlagen bin und sich das nicht so sehr in 2022 verschlechtert hat, ist das für mich das Positivste.

Hi @all :grin:

Ich hatte schon Bange, ausser der :poop:MS nichts positives berichten zu können, aber…

Die Alexianer haben sich gemeldet, sie schicken mir die Zweitmeinung, damit ich sie mit zur Reha nehmen kann. :grin:

Sportstech hat auf mein Ticket reagiert.
Die Antriebswelle von meinem Laufband ist defekt. Sie schicken mir für DIY eine Neue oder ich sende das Laufband zur Reparatur. :grin::grin:

Soviel Glück zum Jahresende :laughing::hugs:

+++ wenig Gutes, aber auch 2022 gab es Positives +++

Das Jahr fing ja ganz gut an mit der letzten Silvesterfeier. Es waren viele Leute aus meiner Wohnetage und Pflegekräfte und Assistenten dort.

Monate später bin ich endlich mal wieder zu meinen Eltern gekommen. Sie hatten ihren 62. Hochzeitstag. Und ich freue mich, dass sie noch einigermaßen durch die Gegend kommen.

Einen Monat später war ich nach vielen Jahren mal wieder auf einem Konzert (Udo Lindenberg). Ich hatte eine beste Assistentin, die mich mit dem Rollstuhl dort hinschob. Es war toll.

Leider habe ich mir dort Corona eingefangen und war wochenlang im Krankenhaus. Aber das war letztlich auch positiv, weil ich lebend wieder rauskam. Die Zeit auf der Intensivstation war dann doch sinnvoll.

Positiv 2022 war auch, dass ich endlich den E-Rolli bekommen habe. Das Fahren damit bereitet mir aber noch Probleme, aber das wird schon…

Sehr positiv war auch das Klassentreffen nach 45 Jahren. Schön die alten Mitschüler mal wieder gesehen zu haben. Auch der Mathe-Lehrer von früher war dabei.

Ich freue mich, dass ich immer verrückte Ideen habe, die mich zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Diese Zuversicht würde ich als sehr positiv für 2022 bezeichnen.

2023 kann kommen!
Ich bleibe noch!
Grüße an alle,
Rainer