Mein Arzt hat mir eine intrathekale Therapie vorgeschlagen.
Meine Frage dazu, ist das mögliche postpunktionelle Syndrom mit dem nach einer normalen Lumbalpunktion vergleichbar?
Meine Hoffnung wäre ja bei Liquor raus, Kortison rein, weniger Kopfschmerz als bei nur Nervenwasser raus.

Kann ich mit Hoffnung machen oder muss ich mir Neuralgin kaufen? :thinking:

Ich hatte damals vor 17 Jahren bei der Volon A-Gabe in der Kamillus Klinik extreme Kopfschmerzen, obwohl ich die Ruhezeit beachtet hatte.
Andere wiederum hatten damit überhaupt keine Probleme.

Da musst Du wohl Deine ganz eigenen Erfahrungen sammeln, wie bei so vielem…

Alles Gute
Uwe

Ich hatte es befürchtet.
Die üblen Kopfschmerzen nach der LP fingen auch erst nach der Klinik an. :roll_eyes:

Ich hatte 2014 erhebliche probleme als sie nervenwasser gezogen haben im kkh . Es wurde 3 mal gestochen bis sie fündig geworden waren . Danach wurde mir schwarz vor augen . Ich war kurz davor aus den latschen zu kippen .der ganze körper zuckte für mehrere sekunden . 2 schwestern haben mich gehalten . Dann hatte ich 3 tage totale verspannungen . Konnte nachts nicht schlafen . Als dann nach 3 tagen fest stand das ich ms habe bekam ich cortison . Nach 30 min waren alle meine verspannungen weg. So etwas lässt man nur 1 mal in seinem leben machen . .

Bei mir war die LP nicht ganz so schlimm, aber danach… :man_facepalming:t2:
Dachte, okay, vorläufig nicht mehr.
Falsch gedacht.
Jetzt soll ich Kortison direkt ins Rückenmark gespritzt bekommen.
Irgendwie finde ich den Gedanken suboptimal. :roll_eyes:

Ganz genau
Ich hatte 7 Tage extreme Kopfschmerzen, beginnend erst NACH dem Klinikaufenthalt.

  • Aber wie gesagt, andere hatten überhaupt keine Probleme.

Uwe

Die Kopfschmerzen kommen ja von dem Druckabfall durch Flüssigkeitsentnahme…
Davon ab, dass ich noch nie was davon gehört hab, Cortison ins Rückenmark zu Spritzen finde ich den Gedanken interessant, ob auch bei Überdruck die Kopfschmerzen auftreten.

Hallo Maripo,

ich finde den Ansatz Kortison direkt ins Rückenmark zu geben ganz interessant.
Zumal ich bei meinem letzten Schub das Gefühl hatte, das Kortison kommt nicht richtig dort an, wo es hin soll :wink:

Ich würde mich daher freuen wenn du künftig nochmal ein Update dazu gibst, wie gut die Therapie dir hilft und welche Symptome sich dadurch ggfls bei dir bessern.

Viele Grüße

teile mit sich:
Durch das direkte Einbringen des Medikamentes in den Rückenmarkskanal wird trotz niedrigerer Kortisondosis eine höhere Kortisonkonzentration im Nervenwasser erreicht als mit der intravenösen Behandlung.
Der Wirkstoff wird in kristalliner Form verabreicht, wodurch die Freisetzung verzögert wird. Folglich hält die Wirkung länger an.
Mögliche Nebenwirkungen auf das Skelettsystem (zum Beispiel Osteoporose/Knochenschwund) oder den Magen-​Darm-Trakt (beispielsweise Magen-​ oder Zwölffingerdarmgeschwüre), die bei hochdosierten, intravenösen Kortisongaben auftreten können, sind bei der intrathekalen Behandlung sehr selten.

Ops… Da fehlt die Hälfte.
Hier mal der Link:

Meine Hoffnung ist, daß die Kopfschmerzen durch die Entnahme von ca. 5ml Nervenwasser und der anschließenden Gabe von 5ml Kortison, sich in Grenzen halten. :pray:t2:

Vielen Dank! Das hört sich tatsächlich sehr interessant an.

  • Also intrathekale Volon-A (Kortison) Gabe ist jetzt wahrlich eine ganz alte Sache.

Cortison intrathekal

Uwe