Hallo alle zusammen!
Ich habe schon einige Jahre mitgelesen und mich nun dazu entschieden hier einen Account anzulegen, in der Hoffnung, dass ich hier auf einige Fragen Antworten in Form von bspw. Erfahrungsberichten bekommen kann
Ich habe seit fast vier Jahren eine rrMS (Diagnose Ende 2020) und werde seit 3 Jahren mit Ocrelizumab behandelt. Immer wieder komme ich damit in die Bredouille, vor allem wenn ich mich mal wieder frage “wie immunsupprimiert” ich damit eigentlich bin. Ehrlich gesagt merke ich bis auf 1-2 mehr Infektionen (aber nicht intensiver als früher…) pro Jahr keinen großen Unterschied und mein Differentialblutbild gab bisher nie Grund zur Aufregung.
Aktuell habe ich jedoch seit langem Mal wieder einen Magen-Darm-Keim aufgeschnappt und meine HÄ hat mir prompt Perenterol (Saccharomyces cerevisiae) und OmniBiotic aufgeschrieben. Bin ich per se sehr zufrieden mit, ein kurzer Gedankengang über den Fakt, dass ich mir vermehrungsfähige Keime einflöße, wo ich doch theoretisch “immunkompromittiert” bin, hat mich grübeln und googlen lassen. Nix Aussagekräftiges bis auf einen Rote-Hand-Brief zu Perenterol bei “Schwerstsupprimierten” (was ich ja nun nicht wirklich bin…) gefunden.
Habt ihr Erfahrungen? Kann ich das Zeug bedenkenfrei nehmen? Meine HÄ hat zumindest nicht mit der Wimper gezuckt und meine geschätzte Neurologin will ich nun nicht mit einer Frage nach Probiotika belästigen - die hat sicherlich Besseres zu tun.
Vielleicht hat der/die eine oder andere schon Erfahrungen gemacht.
Danke