Hallo, mir ist eine Lumbalpunktion absolut nicht bekommen. Ich hatte danach die übelsten Kopfschmerzen, die man sich nur denken kann, außerdem habe ich seitdem das Gefühl, Probleme mit meiner Koordination zu haben. Vorher ging es mir eigentlich sehr gut, aber jetzt fühle ich mich richtig krank. Ich kann nicht einschätzen, was davon in welchem Maße psychisch und was physisch ist.
Im Krankenhaus wurde die Punktion als Kinkerlitzchen dargestellt,“nicht anders als eine Blutabnahme”. Bin ich denn einfach empfindlich, oder ging es anderen ebenso?
Viele Grüße,
Britta

Hallo Britta!

Ich hatte auch fürchterliche Kopfschmerzen, sobald ich mich aufrichtete. Ich konnte es mindestens drei Tage nur liegend aushalten. Ich hatte das Gefühl, mein Kopf würde platzen. Aber es geht Gottseidank wieder vorbei. Du brauchst nur Geduld und ziemlich viel zum Trinken, dann geht es dir bald wieder besser.

Tschüß Kati

Hallo Britta
hatte “3Wochen” lang Kopfweh ohne Ende, Rückenkrämpfe, Nackenschmerzen, Ohrensausen und habe geheult vor Glück als ich dann nach furchtbaren 21 Tagen endlich keine Kopfschmerzen mehr hatte. Der Druck auf den Ohren hat noch Wochen gebraucht bis es wegging und ich würde diese Untersuchung nie nie mehr machen lassen. also Kopf hoch wenns auch dauert geht es irgendwann wieder weg und ist bestimmt nicht psysisch.

Vielen Dank , es tröstet mich doch sehr, dass ich nicht der einzige bin, der so mit dieser Untersuchung zu kämpfen hat. Das mit den Ohren ist auch sehr interessant, denn ich kann seit der Punktion nur mit Ohrstöpseln leben, den meine Ohren sausen, brausen und jedes Geräusch ist wahnsinnig laut. Ich dachte, dass es sich um eine Stressreaktion durch die Diagnose MS handelt. Aber vielleicht ist auch hier die Punktion verantwortlich.
Manchmal habe ich das Gefühl, seit diesem Krankenhausaufenthalt mit all den Untersuchungen aus meinem Leben geschuppst worden zu sein.
Danke für Eure schnellen Antworten, Grüße,
Britta

Hallöchen,

ich hatte ganz genau die selben Problem nach dieser Lumbalpunktion. Ich lass es nie wieder machen, dass ist klar. Stell mich mal kurz vor ich bin 20 und werd im Mai 21 Jahre alt. Mir wurde mit 18 MS diagnostiziert. Ich brauch euch ja nicht erzählen was es bedeutet solch eine Diagnose zu bekommen. Kämpfe immer noch sehr schwer mit mir. Kann darüber eigentlich so gut wie gar nicht reden. Und bin froh, dass ich heute auf eure Seite gestoßen bin. Vielleicht kann man sich mal unterhalten.

Hallo Britta,

ich habe ende letzten Jahres eine Punktion gehabt und hatte außer den enormen Druckschmerz nichts weiter. Konnte am nächsten Tag auch wieder nach Hause, nur halt nicht mehr so schnell. Bißchen tat es schon noch weh.
Die Ärztin die punktiert hat sagte mir, daß es sehr wichtig ist, daß man danach viele Stunden gaanz flach liegen bleibt auf dem Rücken. Ich hatte keine andere Wahl, denn meine Schwiegermutti war zu Besuch und hat mich immer daran erinnert, wenn ich mal sitzen wollte, denn im Grunde bin ich eher ein Zappelphilipp. wenn ich den Kopf mal hoch nahm merkte ich gleich, daß es nicht gut tut, also lag ich gaaanz flach. Der Schmerz wanderte langsam von der Einstichstelle nach oben. Ich hab nach vier Stunden das erste mal gewagt aufzustehen, bißchen wackelig und mit einem bißchen kopfweh. Ich fragte die Ärztin ob ich aufstehen darf, aber sie jagte mich wieder zurück ins Betti, wo ich dann noch zwei Stunden lag. Danach bin ich mit meinem Besuch bis abends neun Uhr im Krankenhaus unterwegs gewesen. Ich war nicht ganz so beweglich, es tat beim hinsetzen usw. weh, aber im großen und ganzen hab ichs gut überstanden. Habt ihr danach auch so lange flach gelegen? Wurden bei euch die neueren dünnen Nadeln oder noch die etwas dickeren Nadeln verwendet?

So das wars fürs erste

Liebe Grüße

Hallo,

es tut mir richtig leid, wenn ich eure Berichte über die Lumbalpunktion lese.

Ich habe 2003 meine Lumbalpunktion gehabt (vielleicht mit dünneren Nadeln) und habe brav die geforderten 2 Stunden flachgelegen und in der Zeit 2 Liter Wasser getrunken. Nach den 2 Stunden musste ich dringend aufs … Der Arzt meinte “na klar”. Also bin ich aufgestanden. Ich hatte gar keine Beschwerden.

Liebe Grüße
Eure Cony

Hallo,M.-L.,
ja, ganz flach gelegen, bis die Tür aufging, ungefähr eine halbe Stunde nach der Punktion, eine aufgeregte Horde Ärzte reingeschossen kam und der Chef himself einen neurologischen Status erhoben hat mit Reflexprüfung und allem Pipapo.Dabei mußte ich zwar nicht aufstehen, wurde aber ganz schön durchgeschüttelt. Und das alles, weil die ersten Ergebnisse der Liquoruntersuchung nicht so toll waren. Aber danach lag ich. Und lag und lag und schüttete massig Wasser in mich rein, weil man viel trinken soll. Außerdem hat an mir das Fräulein PJ, also die angehende Medizinerin die Lumbalpunktion geübt und leider versagt, so dass mir grottenübel wurde, ich hingelegt wurde und der Oberarzt dann den vermurksten Anfang schnell und professionell zu Ende brachte. Ja, und dann lag ich verflucht lange mit so heftigen Schmerzen ganz flach, ich konnte nicht einmal ein Kissen ertragen, nicht mal eine Tageszeitung hätte zwischen mich und die Matratze gepasst. Und heute, mehr als einen Monat später, brummelt mein Kopf immer noch hin und wieder, und vorher hatte ich nie Kopfschmerzen, ich wusste nicht, wie das überhaupt ist. Aber es ist nur noch ein ganz leises Brummeln, bald ist sicher auch das weg, und dann werde ich diese ganzen Diagnosemistuntersuchungen hoffentlich schnell vergessen.
Viele Grüße, Britta

Liebe Britta,

mensch was haben die denn mit Dir gemacht???
Ich war in der MH Hannover und muß sagen, daß die Ärztinnen es trotz der wohl normalen Schmerzen toll gemacht haben. Ich habe nach der Entnahme noch irgendeine Messung mit mir machen lassen müssen, dabei mußte ich samt Nadel im Kreuz mich auf die Seite legen, was ich selbstständig nicht schaffte, irgendetwas blockierte sich in mir. Sie legten mich ganz vorsichtig hin, der Schmerz war dann auf dem Höhepunkt, aber ich dachte immer daran, daß alles in ein paar Minuten vorbei ist. Und ich habe gesabbelt während der ganzen Untersuchung. das fanden die Ärzte lustig. Denn ich hatte vorher schon viel darüber gelesen, wegen der Nadeln usw.
Man hat mit der Punktion sogar gewartet bis ich Mittag gegessen hatte, damit ich auch wirklich die Stunden in Bett bleibe und nicht auf Futtersuche geh, denn ich war auf Schonkost gesetzt.
Ich hatte auch das Gefühl, daß es nicht gut ist wenn das Kissen unterm Kopf liegt, deshalb hab ich mich wirklich gaaanz flach hingelegt. Ich wurde allerdings auch nicht geschüttelt. Nur die Kanüle vom Kontrastmittel wegen dem MRT hatten sie falsch gesetzt, daß tat die ganze Zeit weh am handgelenk. Britta warst Du schon mal zur Nachuntersuchung? ein Monat danach noch solche Schmerzen, daß ist doch nicht normal. Wo warst Du denn zur Punktion? Ich hoffe, daß das Brummen bald ein Ende hat und ich mal wieder was von Dir höre.
Liebe Grüße

Huhu Cony,

ich hab viel länger gelegen wie Du, aber dafür hab ich fast nichts getrunken, denn die Kaffeezeit hatte ich verpaßt und das Wasser im Liegen konnte ich nicht trinken.

Hallo M.-L.,

ich habe zugegeben nicht ganz flach gelegen. Meine Punktion erfolgte im sitzen und danach habe ich mich freiwillig hingelegt, weil mir schwindlig geworden ist. wahrescheinlich wegen der gekrümmten Haltung. Ich habe auch zu mittag gegessen und gleich reichlich Wasser mit ans Bett genommen.

Ich muß mich schon wundern, was die Ärzte mit euch gemacht haben, während hinten die Nadel drin war oder nach der Pnktion keine Ruhe gelassen haben. Mich durfte keiner berühren oder gar bewegen.

Grüße cony

Hallo M.-L. und Conny,
ich war in der Uniklinik Köln, und was soll ich Euch sagen, ich habe die Befunde nach einigen Wochen immer noch nicht. Es ist zwar ganz klar, dass es sich um MS handelt, aber trotzdem würde ich ja gern die Ergebnisse der Laboruntersuchungen kennen. Darum werde ich gleich nach der Arbeit dahin fahren und solange in der Neurologie sitzen bleiben, bis die mir den Krempel endlich aushändigen. Sitzstreik sozusagen, denn ich habe keine Lust mehr, alle zwei Tage da anzurufen und zu fragen. Da rege ich mich immer so auf und mein neustes Motto ist doch :Nur nicht aufregen!
Liebe Grüße, Britta

Hallo Zusammen,
wenn ich eure Berichte lese, kann ich kaum fassen, wie bei mir die Lumbalpunktion abgelaufen ist und bin echt happy, das alles so gut geklappt hat.

Bei mir wurde der Liquor im sitzen abgenommen. Anschließend gings zum VEP und AEP und zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Nach einer kurzen Mittagsruhe Daheim, viel Wasser und Kaffee bin ich mit meiner Mutter durch München gebummelt.

Ich hatte ganz minimale Kopfschmerzen und war etwas müde, aber nach ein paar Tagen war alles O.K.

Die Klinik hatte mir Koffein-Tabletten mitgegeben und mir erklärt ich solle viel Trinken und Koffein zu mir nehem, also Kaffee, Schwarztee und die Tabletten. Was habt ihr gegen die Kopfschmerzen genommen?

Hallo Kaethe,

bei mir ist auch alles gut gelaufen. ich hatte keine Kopfschmerzen. Nur ein wenig druck im Kopf, aber da ich vorher durch eine Sehnerventzündung 14 Tage lang 24 Std Kopfweh hatte hab ich es nicht als schlimm empfunden.
Aber danach sollte ich viele Stunden ganz flach liegen. Ich bin zwar auch als ich Besuch hatte bis abends spät rumgelaufen, aber das Du schon gleich nach Hause durftest???
Also ich bin ja eigentlich wegen meinem Mann hier gelandet der MS hat. Ich habe Ende 2003 Kopfweh gehabt, bin so lange zur Arbeit bis ich auf dem linken Auge nur noch durch einen Schleier sah. Hinterm Auge tierische Schmerzen. Bis zu 9 Ibuprofen am Tag. dann bin ich zum Augenarzt, der eine Netzhautblutung feststellte.
Dann die Überweisung in die MHH, Verdacht MS. Ich bin wie in Trance nach Hause gefahren, trotz Pupillenerweiterung. Um das ganze abzukürzen: Nach mehr als einer Woche warten und jeden Morgen mehreren Anrufen hatte ich endlich ein Bett dort. Nervlich war ich schon ziemlich fertig, weil ich mir immer Gedanken gemacht hab was mit meinem Mann wird, wenn ich ins Krhs muß. Die Ergebnisse der Untersuchungen: MRT - Herd im Kopf zu sehn, wahrscheinlich von der Sehnerventzündung, MRT - Rücken Herd zu sehn, evtl. von der HWS, LP - irgendetwas auffälliges zu sehn aber können keine 100% Diagnose stellen. Zur Kontrolle in der Neurologie wurde ich in MS Ambulanz geschickt. Als ich das Türschild las wollte ich garnicht rein.
Mit einem Stapel MS Infohefte zum mitnehmen die ich für mein Mann dort beim warten gesammelt hatte ging ich rein. Da sagte die Ärztin, “oh sie haben sich ja schon darüber informiert.”
Dort die ganzen neurountersuchungen. Das Ergebnis: WARTEN. In 4-6 Monate nochmals MRT. Sie können keine Diagnose stellen. Ich gehe davon aus, daß ich es nicht habe und lebe weiter wie bisher. Ich horche nur mehr auf mein inneres und wenn ich mal ernsthaft mal was habe geh ich gleich zum Doc.
Noch vorm Urlaub werd ich das MRT machen lassen.
mal sehen was dabei rumkommt.

Ich bin des Lebens immer froh, was kommen soll kommt sowieso!!

Liebe Grüße

M.-L.

Hallo M.-L.,
als MS-Verdachtsfall in der Warteschleife scheint ein ganz normaler Vorgang zu sein. Meine Warteschleife ist zu Ende, denn mit den Ergebnissen der Punktion, die ich mir aus der Uniklinik geholt habe, steht die Diagnose jetzt. Es wurden oligoklonale Banden im Liquor gefunden und das heißt definitiv MS.
Eigentlich war es mir die ganze Zeit schon klar, aber schwarz auf weiß ist das noch ein ganz anderes Päckchen, mit dem man fertig werden muß.
Du hast recht, immer froh bleiben,
liebe Grüße, Britta

Hallo Allseits,

oh Gott, wenn ich eure Berichte bzgl. der Lumbalpunktion lese, dann bin ich saufroh, daß ich das nicht schon alles vor meiner Punktion gehört habe. Ich hatte auch so schon eine irrsinnige Angst davor und bin vor Angst fast umgekippt.

Dann wurde ich aber auf’s Angenehmste überrascht. Habe nur einen winzigen Pieks gespürt und als ich Nachfragen wollte, meinte mein Arzt, daß es das schon gewesen sei…

Die ganze Sache wurde Ambulant in der Praxis meines Neurologen durchgeführt und ich bin unmittelbar dannach mit der S-Bahn nach Hause, habe mich dann noch ein Stündchen auf’s Ohr gelegt und das war’s. Keine Kopfschmerzen, kein Druckgefühl, einfach gar nichts.

Viele Grüße,

Caro

Hallo Caro,

ich stimme dir zu. Wenn ich das vorher gelesen hätte wäre ich schon vor der Punktion umgekippt. So habe ich erst danach realisiert, dass ich mehr Angst hatte als nötig.

Deshalb finde ich es auch gut, wenn die poitiven Berichte auch erwähnt werden.

Sicher ist dieser Austausch für Patienten mit Problemen wichtig, um anhaltende Folgebeschwerden gemeinsam zu bewältigen.

Grüßle
cony

Hallo Julia, ich bin 23 Jahre alt und mir wurde letzten Sommer die Diagnose MS gestellt. Mir geht es ähnlich wie Dir, ich kann so gut wie gar nicht darüber reden. Ich suche Kontakt zu Leuten die auch MS haben und in meinem Alter sind. Möchte mich gerne austauschen, wie Ihr damit umgeht und wie es Euch so geht. Freue mich über jede Antwort.

Hallo ihr!

Ich bin schon seit langer Zeit am Surfen im Net und suche, ob irgendjemand vielleicht ähnlich fühlt wie meine Mutter. Sie hat schon seit vielen Jahren MS und vor 7 Wochen wurde die Lymbalpunktion bei ihr durchgeführt. Die ersten 2 Wochen danach hatte sie unbeschreiblich starke Kopfschmerzen, die -zwar in abgeschwächter Form- bis heute noch regelmäßig auftreten. Meine Mutter ist total fertig deswegen, es geht ihr körperlich kein bißchen besser (die Untersuchung war praktisch umsonst) und psychisch ist sie auch sehr geschwächt. Wir haben Artikel über die Folgen einer Punktion gelesen, wo z.B. aufgeführt war, dass das Gehirn dadurch geschädigt werden kann. Diese Information hat sie verständlicherweise total niedergeworfen. Niemand kann ihr helfen und keiner dieser möchtegern tollen Ärzte versucht es auch nur. Sie ist an so grobe und gefühlskalte Ärzte geraten, die haben ihr gar nicht zugehört und ihr sogar unterstellt, sie würde die starken Schmerzen nur vortäuschen. Das stärkste Schmerzmittel half nichts!

Ich hoffe, dass mir jemand eine Antwort gibt, die ich gerne hören würde, und zwar, dass Ähnliches bei jemandem auch nach langen Schmerzen wieder in Ordnung kam.

Liebe Grüße Julia

Hallo, also ich bin mit den Nerven am Ende. Hatte vor 5 Tagen diese Lumbalpunktion und seither habe ich solche Kopfschmerzen, dass ich ausflippe. Wie es einige beschrieben haben, so kann auch ich es nur im Liegen ertragen und bin deshalb schon ziemlich fertig mit den Nerven. Ich trinke und trinke und es wird einfach nicht besser. Es gibt keine Infusion und keine Schmerzmittel, die mir Besserung bescheren. Keiner der tollen Ärzte hat mich davor gewarnt und ich hasse sie dafür, denn ich habe in 2 Tagen meine Mathe Matura (Abi) in der Abendschule und zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir nicht vorstellen anzutreten - wie soll ich es schaffen 4 Stunden sitzen zu bleiben??? Unvorstellbar für mich!!! Ich hoffe, dass es bei mir nicht 21 Tage oder so - wie geschildert - anhält… Hat denn jmd eine Lösung gegen dieses tolle Kopfweh gefunden?