Hallo!

Hatte vor einigen Monaten meine 1. Lumbalpunktion, bei der sowohl erhöhte Entzündungswerte als auch oligoklonale Banden gefunden wurden. Die Punktion war die Hölle, da erst der Praktikant sprich Student randurfte…1. Fehlversuch, dann der Stationsarzt… 2. Fehlversuch, 3 Tage später der Oberarzt, der es dann nach 3!!! Anläufen geschafft hat!!! Die 2. Lumbalpunktion in einem anderen KH hat beim 1. Versuch ohne große Schmerzen geklappt! Allerdings hatte ich ca. 5 tage extreme Kopfschmerzen, die nach einem Cortisontropf besser wurden.
Ist es so, dass oligoklonalen Banden ein sicheres Zeichen für MS ist, auch wenn noch keinen Sklerosen im MRT zu sehen sind? Hatte schlimme Trigeminusneuropathie, was zur Punktion führte und ein 1. Anzeichen für MS sein kann. das 1. KH sagte sehr einfühlsam: ich kann ihnen nicht versprechen, dass es keine MS ist, kommen sie in 4 Monaten wieder… die im 2. KH beruhigten mich und sagten, auch Masern können oligoklonale Banden verursachen… Wäre dankbar für ne Ansage!?

Gute Nacht

Hallo Sabine,
ich würde gerne wissen, wie und ob Du Deine Probleme in den Griff bekommen hast.
Meine Tochter (22j) ist am Boden zerstört und hat mit den ähnlichen Symtomen zu kämpfen wie Du. Wegen eines Borreliose Verdachts wurde eine Lumbalpunktion vorgenommen und seit dem sind die Probleme viel mehr und größer wie vorher. Ein normaler Alltag ist nicht im entferntesten möglich und sie hat größe Angst das es nie mehr normal wird. Die Ärzte stempeln sie leider eher ab und bestreiten zwar nicht die Symtome aber spielen es total runter. Die Neurologin hat jetzt nach meinem heutigen Anruf der Sprechstundenhilfe nur gesagt, dass ich eine Überweisung in die Klinik abholen könnte um ein Bloodpatch zu machen. Ohnen meine Tochter überhaupt aufzuklären, was das eigentlich ist oder was genau gemacht wird!!! Ich finde das ungeheuerlich und war sprachlos. Es kann ja sein, dass es hilft aber ich erwarte doch eine Beratung durch den Neurologen. Genauso sind wir überhaupt nicht aufgeklärt worden, was für ein schwerer Eingriff eine Punktion eigentlich ist. Von der Genauigkeit mal ganz abgesehen. Sorry, ich rege mich schon wieder auf :frowning:
Gerade der Schwindel und die schweren Sehstöhrungen sind etwas was meine Tochter fertig macht. Konntest Du denn das Problem in den Griff kriegen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Antwort gäbe auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist.
LLG
Jochen

Hallo Britta. Dein Beitrag ist schon sehr alt, aber ich versuche dennoch mal dich zu kontaktieren. Mich würde interessieren, ob und wenn ja, wie du deine Schmerzen im den Griff bekommen hast. Mein 5 jähriger Sohn hatte vor 5 Tagen eine lumbalpunktion und leidet seither unter großen Kopfschmerzen die im Stehen oder gehen stärker sind, als im Liegen. Habe nun Angst, daß dass nicht mehr aufhört. Mfg eine sehr besorgte mama

Hallo. Wie lange hat es gedauert, bis deine Kopfschmerzen wieder weg waren?

Hallo Jochen. Ist deine Tochter ihre Beschwerden zwischenzeitlich los geworden?

Mahlzeit,

Ich habe letzten Donnerstag auch eine Lumbalpunktion bekommen. Erst sagte man mir auch viel trinken und nach 1-2 Tagen gehen die Kopfschmerzen weg. Ich hab von Ibu400 bis Tilidin alles durch und nichts hat geholfen. Bin dann nochmal ins KH und mein behandelnder Arzt meinte dann mir die Entscheidung zu überlassen wie es weiter geht. Plötzlich war die Rede von 2-3 Wochen. Ich sollte mir aussuchen, ob ich mich zu Hause hinlege und viel trinke, oder ich im KH bleibe und mit Medis vollgepumpt werde. Als ich den Arzt fragte was er macht, wenn ich dann nach 3 Wochen wieder komme grinste er nur. Ich bin eigentlich hart im nehmen, aber das war für mich nicht kompetent und ich bin gegangen. Jetzt liege ich wieder zu Hause und weiß nicht weiter.
Ich wüsste auch gerne ob eine Eigenblutinjektion hilfreich ist und ob es dabei evtl. auch Nebenwirkungen gibt :see_no_evil:… LG würde mich über eine Antwort freuen

Hallo Britta,

Zuerst die Frage, geht es dir jetzt wieder besser?

Zu mir : ich bin W/19 und hatte am 24.10.2019 eine Lumbalpunktion und leide seitdem an sehr starken Kopfschmerzen, die im Liegen auszuhalten sind, sobald ich aber aufstehe, habe ich das Gefühl,mein Kopf platzt…außerdem leide ich auch noch an sehr starker Übelkeit und Appetitlosigkeit, sodass ich innerhalb von 9 Tagen 2 kg abgenommen habe.
Zudem bin ich sehr schwach auf den Beinen und habe das Gefühl, es wird nicht besser.
Ich war gestern nochmal im Krankenhaus, aufgrund, dass es mir dadurch sehr schlecht geht und ich meinen Alltag gar nicht mehr auf die Reihe bekomme. Die haben mir nur geraten viel Wasser und Kaffee zutrinken .Ich schaffe es mal grade 5 min aufzustehen, wenn überhaupt…
Ich bin mittlerweile echt fertig mit den Nerven und weis einfach nicht mehr weiter
Ich würde gerne wissen, ob bei dir wieder alles normal ist ? Hast du Tipps für mich ?
An alle, die noch am überlegen sind, eine Punktion zu machen… nein :-1:t6: macht es nicht.
Mfg Saskia

Hallo Britta,
habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich bin w/25 und hatte Samstag eine Lumbalpunktion um abzuchecken ob ich eine bakterielle oder virale Hirnhautentzündung habe. Egal wie schlecht es mir vorher ging, aber das hier übersteigt alles. Ich bin nicht in der Lage aufzustehen, nicht mal sitzen geht. Ich habe in meinem Leben noch nie solche Kopfschmerzen gehabt. Zusätzlich habe ich einen Herzfehler sodass Aspirin für mich nicht geht. Ich habe also Paracetamol, Ibu, Tilidin und auch Oxycodon durch und mittlerweile hantiere ich hier mit Diazepam rum, ich weiß echt nicht mehr weiter…
Ich trinke echt viel (mind 4 Liter am Tag) und versuche auch echt mit Koffein alles, aber langsam weiß ich mir nicht mehr zu helfen…
falls du also irgendwelche Tipps hast, immer her damit! Das ist so schlimm, dass ich das Gefühl hab Doppelbilder zu sehen und mich nicht auf den Beinen halten kann weil ich das Gefühl hab vor Kopfschmerz ohnmächtig zu werden.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Liebe Grüße, Katha

Hallo katha
kannst du mir sagen wie es dir heute geht? Sind die Kopfschmerzen besser geworden?
Danke Gruß
flitzer54

Hallo,
Ich hoffe das mit hier der ein oder andere behilflich sein kann.
Letzte Woche wurde eine LP durchgeführt und mir geht es wirklich absolut dreckig, von Ohren piepsen (vergleichbar wie wenn man einen alten röhrenfernsehr startet) über Kopfschmerzen die nur im Liegen auszuhalten sind bis hin zu meiner linken Körperhälfte die sich nicht zu meinem Körper zugehörig anfühlt.
Wie lange hat es bei euch in etwa gedauert? es ist jetzt Tag 6 und meines Erachtens wird es schlimmer statt das ich besserung verspüre, die Aussage der Ärzte kann man getrost in der pfeife rauchen 24 bis 48 Std. Danach sei alles wieder “normal”.
(MS wurde nicht Diagnostiziert)

Vielleicht gibt es ja ein bisschen Hoffnung die ihr mir geben könnt, vorweg schon mal ein dickes Danke!

Gruß Devin

Hallo,

hätte ich alle Beiträge mal vorher gründlich gelesen, hätte ich mir vielleicht etwas länger Gedanken gemacht. LP wird einem als ein Routineeingriff verkauft und die NW als äußerst selten. Ich hatte vor 1 Woche eine Sehnerventzündung, die erstmal in der Augenheilkunde behandelt wurde und dann bin ich zur weiteren Abklärung in die neurologie gekommen. Mrts waren nicht aufschlussreich, also wurde neben der üblichen Diagnostik auch LP gemacht. Der Oberarzt hat es beim 2. Versuch geschafft, ich empfand beide Versuche nicht als unangenehm. Am nächsten Tag kamen leider Nackenschmerzen und Ohrgeräusche dazu als ich mich aufrichtete. Nach der LP wurde mir gesagt, man müsse nicht mehr so viel liegen. Trinken, Coffein und Schmerzmittel müssten ausreichen. Heute ist Tag 4 nach der punktion und ich kann eigentlich nur liegen. Bin am Verzweifeln, vor allem, da ich auch ein baby zu Hause habe. Ich frage mich, wie hoch die Chancen für eine Spontanheilung sind oder ob ein blutpatch gemacht werden muss. Kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, wie das alles wieder “in Ordnung kommen” soll…Komplikationen nach der LP scheint es aber immer wieder zu geben

Liebe Britta
Dein Beitrag ist zwar schon sehr alt aber ging diese Geräuschempfindlichkeit bei dir wieder weg? Ich habe die gleichen Symptome wie du nach einer Lumbalpunktion und daneben auch noch Tinnitus, Ohrensausen und Schwindel:(
Liebe Grüße

Liebe Jenny,
ich habe die gleichen Probleme. Ging es bei dir wieder weg?
Ich binare am verzweifeln…
LG

Hallo Becci, wie sieht es nun bei dir aus? Du hast duch hoffentlich erholt? Ich hatte meine LP am 11.04.24 und die Symptome klingen nicht ab - vorallem der neu hinzu gekommene Druck auf die Ohren und das Summen rauben mir den Verstand… Im liegen bin ich fast taub… Bei mir wurde erhöhter Hirndruck festgestellt und dieser Eingriff als unausweichlich dargestellt, um den Sehnerv zu entlasten… Ich war wirklich dumm alldem zuzustimmen, ich würde sowas nie wieder machen lassen… Von einem harmlosen routine Eingriff kann definitiv nicht die Rede sein.

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Liebe Jessy
Es tut mir so leid!
Ich kann dir leider Nix gutes sagen., Ich habe nach wie vor Schwindel, Druck auf den Ohren, Tinnitus ohne Ende und neben den immer mal wieder auftretenden Kopfschmerzen einen komischen Druck im Kopf.
Ich überlege jetzt, ob ich zum Blutpatch gehe.
Aber ob das gegen den Schwindel und Ohrendruck hilft, ist nicht gesagt.
Ich bin wirklich fix und fertig, ein normaler Alltag ist nicht möglich. Nach kleinsten Aktivitäten muss ich mich hinlegen.
Ich bereue zutiefst, diese Untersuchung gemacht zu haben
Ich wünsche dir gute Besserung

P.S. Leidest du auch unter dieser schlimmen Geräuschempfindlichkeit? Der Druckanstieg den Ohren kam bei mir auch erst nach ein paar Tagen bei mir…:frowning:

Och Mensch, das klingt wirklich nicht gut… Ich hatte Hoffnung auf etwas bessere Nachrichten… Ich hoffe dein/unser Zustand bessert sich bald. Kann doch nicht ewig so weiter gehen…

Ich bin den ganzen Tag am weinen! Seit 5 Wochen geht das schon so. Berichte in einem anderen Forum lassen mich ebenfalls nicht aufatmen. :cold_sweat::grimacing:
Ein Alltag ist nicht im entferntesten möglich

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Liebe Becci, bitte gib die Hoffnung nicht auf, sie ist das einzige das uns bleibt - gemeinsam sind wir stark.

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Hallo Zusammen,

hier mal viel Erfahrung bezüglich Langzeitfolgen und Behandlungen.
Kurz zu mir: Bei mir wurde, als ich ein Kind war, eine Lumbalpunktion gemacht und ich hatte daraufhin 3 Jahre Probleme mit Kopfschmerzen. Das erste Jahr war es so heftig, dass ich nicht aus dem Bett aufstehen konnte und sobald ich meinen Kopf gehoben habe, waren die Schmerzen unerträglich. Dann nach dem zweiten Jahr konnte ich 2-3 Stunden am Tag etwas machen und dann immer mehr.
Ich bin leider erst spät an die richtigen Ärzte gelangt und hätte auch deutlich früher wieder fit sein können. Da die Liegezeiten von 24 Stunden nicht mehr eingehalten werden (früher war es so) ist es sehr verbreitet, dass Menschen nach der Untersuchung lange Probleme haben. Bei mir war daher die Diagnose:
“Störung der Hypophyse” und dadurch hat mein Nervensystem, meine Hormone, meine Regeneration, meine Entgiftung…nicht mehr funktioniert.
Ich habe eine Weile lang Infusionen bekommen (Cholin!!!, Aminosäuren, Ozon-Therapie) und inzwischen gibt es noch mehr Wege, die Hypophyse zu unterstützen. Außerdem hat Yoga mir sehr geholfen.
Eine super Anlaufstelle ist “Roland Tennie”. Er kennt sich damit aus (macht auch Online-Termine) und hat viel Erfahrung in dem Bereich.

Also nicht entmutigen lassen…Probleme nach der Lumbalpunktion sind weit verbreitet und kein Einzelfall. Man muss sich leider nur etwas hinter klemmen.
Wünsche allen gute Besserung :slight_smile:

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