Hallo Rainer,

was ich mich schon länger bei Dir frage,
wie funktioniert bei Dir das Schreiben mit Assistenz?

  • Gibt Du Gedanken und eine möglich Formulierung an, die dann umgesetzt wird?
  • Sprecht ihr vorher über die Gedanken?
  • Teilst Du Deine Gedanken mit und die Asistenz macht daraus einen Text?
  • ???

Musst natürlich nicht drauf antworten.

Hallo MSB,
ich sage den Assistenten weniger um was es geht, ich diktiere denText, den sie schreiben sollen. Auch die Satzzeichen sind häufig von mir diktiert. Manchmal kommt die nachfrage der Assistenz nach Punkt, Komma, oder Strich oder wie auch immer.

bei Assistenten aus fremdsprachiger Herkunft wird es manchmal schwierig mit der Deutschen Sprache, manchmal unmöglich. Dann wir nichts geschrieben .

Manchmal können die Deutschen auch nicht mit der Tastatur umgehen. Ich habe deshalb schon Assistenten ganz abgelehnt. Die konnten vielleicht prima Essen kochen, aber das hilft mir dann wenig und die Assistenten sollen mir helfen für das was ich nicht kann.

Momentan sitzt eine Assistentin neben mir, die das ganz prima hinkriegt und ich muss mich ein bischen mit den Diktieren zurückhalten.

Ab und zu mach ich einwände wegen der Rechtschreibung, aber im moment klappt es genau es wie bei mir wir sind ja schließlich beide Hannoveraner.
(bei den letzten Satz haben wir gerade gemerkt, dass wir im gleichen Krankenhaus in den schszigern Jahren geboren wurden).

Die Assistenz ist mir sehr wichtig und ich nehme diese Hilfe sehr in Anspruch deshalb ich Plädiere ich auch sehr dafür, dass man an dieser Hilfe auch teilnehmen kann.

Ich hoffe deine Fragen beantwortet zu haben.

Liebe Grüße an alle,
Rainer

Grüsse an die Assistenz!

Hallo in die Runde und beste Grüsse von Rainers derzeitiger Assistenz (meine eigenen Worte :-)…

…jetzt wieder von mir (Rainer): die Assistenz und ich, gehen jetzt raus in die Sonne…sofern Ihr das auch könnt, geniesst die Sonnenstrahlen und Frühling!

Sonnige Grüße, Rainer + Sophie

Hallo Rainer,

dank Dir für die ausführliche Antwort. Ich finde das großartig!

Ich könnte meine Gedanken nicht so auf den Punkt verbalisieren.

So ein bisschen mag das auch meine Eigenheit sein. Aber ich merke, dass diese Kommunikationsschnittstelle (Assistenz) mit mir vermutlich überfordert wäre. Manchmal weiss ich selbst nicht mehr, was ich eigentlich sagen wollte. Manchmal will ich so eine “große, gesprochene Story auf vielen Ebenen” aufmachen - wie früher -, dass ich relativ schnell gedanklich müde bin.

Der einzige Vorteil, man kennt mich so. Wo es früher bei all dem gedankichen Chaos kontrolliert war, sind da heute durchaus mal Phasen des “kommunikativen Abbruchs”.

Und oft will ich mich gar nicht unterhalten. Zuhören schon!

PS:

Hallo Ihr beiden,

genießt die Sonne.

Hab Gestern bei Sonnenschein eine botanische Führung mitgemacht.
Uijuijui, der Wind war ganz schön kalt.