Hallo Zusammen,

ich bin wieder etwas verzweifelt und ratlos. Ich habe seit gestern den kleinen Zeh etwas taub. Taub und ein Gefühl von pulsierenden Stößen. Ich weiß nicht, ob es ein Schub sein könnte. Ich möchte nie wieder einen Schub verpennen und verharmlosen. Mein aller erster Schub war ein Kribbeln in der Hand. Ich bin so lange tatenlos mit rum gelaufen bis auf dem MRT nur noch eine Narbe zu sehen gewesen ist. Ich habe zwar eine Cortisonstoßtherapie bekommen aber die war tatsächlich geschenkt, weil kein KM mehr aufgenommen wurde. Das Kribbeln ist für immer geblieben bzw. ist noch schlimmer geworden in Form von schwacher Taubheit und Unbeweglichkeit. Jetzt meine Frage, wie soll ich diesen eingeschlafenen Zeh bewerten. Vielleicht könnte es auch ein zu enger Schuh gewesen sein…?? Gestoßen habe ich mich nicht. Ich beklage aber seit Jahren Fussfehlstellungen aber bislang habe ich davon nicht solch eine Symptomatik gehabt. Was soll ich tun? Wie lange soll ich beobachten und welches MRT soll ich im Notfall machen? Ich denke am ehesten HWS oder? Wie schätzt ihr das alles ein.

Ich danke euch im Voraus.

VG

Ob das ein Schub ist, weiss ich nicht, aber wegen ‘seit gestern den kleinen Zeh etwas taub’ würde ich nichts machen. Da könnte ich mindestens jede Woche zum Neurologen gehen und käme aus der Verzweiflung gar nicht mehr raus.

Vielleicht kannst du versuchen, wegen der Fussfehlstellung etwas zu machen.

Du stellst Fragen, die sollte doch lieber ein Fachmann beantworten. Nichts destotrotz hat auch Deine Meinung als Antwort zu den Fragen eine Berechtigung.

Die Schilderung Deiner “Umstände” wirkt auf mich etwas kopflos und wird am Ende zu nichts führen.
Ist ja vielleicht auch nicht schlecht! Dann machst Du Dir aber vermutlich zu viel Stress.

Ist ja das was das Cortison machen soll. D.h. das MRT wurde vor der Cortisonstoßtherapie gemacht?

Erstmal vielen Dank für die Antwort. Muss aber trotzdem noch genau durchblicken, was du mir genau sagen willst. In der Tat mache ich mir ständig Stress. Die Symptome auch schwer zu beschreiben.

Das MRT wurde definitiv vor der Cortisonstoßtherapie gemacht. Läuft das normal anders? Ich habe noch nicht so viel Erfahrung

Das MRT wird zur Schubfestellung nicht benötigt. Oft läuft es anders, weil keine spontane MRT - Kapazität zur Verfügung steht.

Stell Dir vor, dass Du zum Neurologen gehst und ihm sagst: “Ich glaube, ich habe einen Schub?!?”

Er fragt zurück: “Haben Sie einen oder haben Sie keinen?”

Was antwortest Du ihm?

Bestenfalls hat er die Antwort für mich. Aber ich habe wirklich keine Ahnung. Damals wurde ein MRT mit dem Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall gemacht. Es wurde eine Narbe entdeckt und anschließend bin ich zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus. Liqour positiv. Geringe Zellerhöhung. Im Krankenhaus habe ich dann noch Cortison bekommen. Welchen Nutzen das Cortison zu dem Zeitpunkt noch haben sollte, leuchtet mir bis heute nicht ein.

Also verstehe ich richtig, dass Cortison direkt gegeben wird wenn eine Symptomatik länger als 24 Stunden vorherrscht?

Nein!

Ich bin da bei tournesol und es werden sich auch schulmedizinischarbeitende Neurologinnen und Neurologen finden, die das auch so sehen.

Das Gegenprogramm muss Kate gerade durchmachen. Da hat man keine Auswahl und muss das volle Programm fahren, imho.

Naja wie auch immer. Es macht einen wahnsinnig. Gerade fühlt es sich so an als wären 3 Zehen in Watte gepackt. Schrecklich es korrekt einzuordnen und zu wissen, was zu tun ist