hi!
ich habe zwei kinder, von denen meine große wohl der zeitzünder meiner ms war. kurz nach der geburt hatte ich nach normal verlaufenen schwangerschaft meinen ersten schub, der mich gleich dermaßen außer gefecht setzte, dass ich mein baby zunächst einmal hauptsächlich meinem mann und meiner schwiegermutter überlassen musste.
trotzdem haben wir uns für ein zweites kind entschieden.
ich habe vor der zweiten schwangerschaft betaferon gespritzt und damit, in absprache mit meinem neuro, ausgesetzt, als wir begannen, mit der baby-produktionsphase zu beginnen. es lief auch alles recht gut, bis ich in der 31. ssw morgens aufwachte und meine beine kaum noch spürte, geschweige denn bewegen konnte.
ich kam dann in die düsseldorfer uni-klinik, die gott sei dank sowohl eine gute neuro-, als auch eine gute gyn-station haben. ich kam dann auf die gyn und wurde von den neuros mitbetreut. mir wurde erklärt, dass die durchgeführte cortison-stoßtherapie für das kind unschädlich sei und sogar die lungenreife positiv beeinflusse.
mein sohn wurde in der 37. ssw per kaiserschnitt geboren und war völlig gesund und fitt. im gegensatz zu mir, denn wie schon nach der ersten entbindung war ich mal wieder nicht in der lage, mein kind zu versorgen. aber darin hatte meine familie ja schon erfahrung und es klappte wieder wunderbar.
die betaferon-bt habe ich 4 wochen nach der entbindung wieder fortgesetzt und bin seitdem (2,5 j.) nahezu schubfrei.
wir denken übrigens aktuell über ein drittes kind nach…
ich wünsche dir alles gute
steffi