Hallo alle zusammen😊

Da ich eine Familienplanung anstrebe, die nach meiner fünften Ocrevus-Gabe im März 2025 konkret werden soll, habe ich mit meinem Arzt darüber gesprochen. Der aktuelle Stand ist, dass ich am besten direkt nach der fünften Infusion versuchen sollte, schwanger zu werden.

Allerdings muss ich mich nach der Geburt entscheiden, ob ich stille oder nicht, da Ocrevus während der Stillzeit nicht verabreicht werden kann. Ein Schub in der Schwangerschaft könnte mit Cortison behandelt werden. Falls ich mich nach der Geburt für eine Behandlung mit Ublituximab entscheide- das die gleiche Wirkung wie Ocrevus hat- wäre eine Gabe in der Stillzeit hingegen unbedenklich.

Jetzt frage ich mich: Hat jemand eigene Erfahrungen damit gemacht? Oder wie steht ihr zu der Einschätzung meines Arztes?

LG

Hallo,

ich kenne mich mit deinen Medikamenten nicht aus. Aber auf dieser Internetseite findest du aktuelle Daten zu allen Therapieformen:

https://www.ms-und-kinderwunsch.de/sicherheitsdaten-in-schwangerschaft-und-stillzeit.html

Ich habe Tecfidera genommen und vor dem Kinderwunsch angesetzt. Während der Schwangerschaft ging es mir unglaublich gut und die MS hat sich überhaupt nicht gemeldet. Danach hatte ich aufgrund der Hormonumstellung einen kleinen Schub.

Ich habe Copaxone während der Stillzeit ausprobiert. Ich habe allerdings allergisch darauf reagiert und musste abstillen. Das war nicht schön.

Wenn das Medikament als eindeutig unbedenklich eingestuft wird, würde ich es aber an deiner Stelle ausprobieren. Im Zweifel würde ich lieber auf das Stillen verzichten, als dich oder das Baby zu gefährden.

Die alles Gute! :sunflower:

Vielen Dank für die schnelle Meldung. Ich bin selber weiblich 30 mir RRMS und nehme seit circa zwei Jahren das Ocrevus und hatte dabei auch keine Schübe in der Zwischenzeit.
Natürlich kann man jetzt noch nicht abwägen, wie ich mich in der Schwangerschaft fühlen werde, jedoch kann Ma darauf schließen, dass die produzierten Hormone in der Schwangerschaft vor einem Schub schützen. Wenn man sich danach entscheidet, zu stillen, kann auch die Muttermilch vor einem Schub schützen, jedoch möchte mein Arzt keine Risiko eingehen und würde mir nach einer Schwangerschaft Ocrevus. Nur, falls ich wirklich darauf setzt zu stillen, dann würde das ublituxiamb unbedenklich eingenommen werden
Vielen Dank liebe Dila😊

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