Vielleicht kennt sich da jemand aus?
Würde meine Pflegeperson dann zusätzlichen Urlaub bekommen, um mich z.b. zum Arzt zu fahren?

Man kann in Akutsituationen 10 Tage Sonderurlaub beantragen, also zum Beispiel wenn sich plötzlich eine Pflegesituation ergeben oder verschlechtert hat, damit man neu organisieren kann.
Der Artikel bezieht sich auf die Verhinderungspflege. Die pflegende Person kann sich vertreten lassen, entweder tageweise (Anrechnung aufs Pflegegeld) oder stundenweise (keine Anrechnung), dafür kann ein Betrag von 1.612 Euro (2024) verwendet werden.
Du kannst von dem Betrag zum Beispiel jemand von der Nachbarschaftshilfe, Sozialstation für die Hilfe abrufen oder selbst jemand beschäftigen.
Es kann auch jemand von der Familie sein, der davon bezahlt wird, dann sind die Beträge allerdings gedeckelt.

Auf pflege.de kannst du bei deinem Pflegegrad nachschauen, was dir alles zusteht.

Du meintest das mit den 10 Tagen?
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=sonderurlaub+pflege

Dieses Jahr war meine Frau, als meine Pflegeperson, 2 Tage arbeitsunfähig um sich um mich zu kümmern (Arztbesuch, Hilfe zu Hause). Ich hatte Rippe :wink:

Vorher kurz den Arbeitgeber gefragt, was er dafür braucht. → Eine Stellungnahme vom Arzt.
War auch das erste mal für die (Unfall-Chirurg). Kurze Stellungnahme auf ein Privatrezept geschrieben, warum arbeitsunfähig, war für den Arbeitgeber ausreichend.

Kurzgesagt: Ja. Am besten beim HR nachfragen, die wissen (hoffentlich) was zu tun ist. Das ist der einfachste Weg.

Wenn deine Pflegeperson einen flexiblen Arbeitgeber hat, würde ich diesen Weg nicht gehen, sondern direkt mit dem Team besprechen. Jeder wir dafür Verständnis haben. So viele sind kurzfristig nicht da, weil das Kind krank ist oder irgendwo hin muss.