Hallo Zusammen,
ich habe seit November 2022 die Diagnose MS, damals angefangen mit 2 Läsionen im Kopf entschieden wir uns für die Therapie mit Tecfidera.
Vor den Spritzen hatte ich irgendwie „Angst“, weil ich mich nicht spritzen wollte und dachte, ich nehme dann lieber doch Tabletten.
Außer den täglichen Flushs war es anfangs alles gar kein Problem, doch dann fingen mit der Zeit die Magenbeschwerden an. Plötzlich bevor ich zu einem Geburtstag gehen wollte, bekam ich Durchfall und Magenkrämpfe. Ich dachte zu der Zeit es lag am Essen oder es sei der Anfang einer Magen-Darm-Grippe. Auch häufige Übelkeit fing an und eben ich muss oft „schneller aufs Klo“ als sonst. Ich reise sehr sehr gerne auch trotz MS und im Urlaub musste ich mich bereits zwei Mal übergeben, aus dem nichts. Ich kann sonst wirklich alles essen, nur eben hat es jetzt vor allem seit Oktober ca. angefangen, dass sich Magenkrämpfe und Durchfall regelmäßiger zeigten.
Deswegen hab ich mich unter Rücksprache mit dem Arzt entschieden die Tabletten abzusetzen, denn in 3 Wochen geht es los mit Kesimpta. Eine Freundin von mir verträgt die Spritzen sehr gut, ich hoffe ich auch… Ich möchte einfach nichts mehr nehmen was auf den Magen schlägt, denn es hat mich im Alltag sehr eingeschränkt und mehr belastet als die MS!!
Nun habe ich es seit einer Woche abgesetzt und jetzt habe ich das Gefühl der Stuhl wurde sofort „härter“ und trotzdem morgens oder abends merke ich noch leichte Magenkrämpfe aber erträglicher als sonst, ohne Durchfall Gott sei Dank. Ich hoffe ich bekomme keine Verstopfung, denn eine hatte ich ebenfalls vor meiner Diagnose zum ersten Mal in meinem Leben, vielleicht liegt es ja auch mit der MS zusammen, keine Ahnung. Angst vor Reizdarm habe ich auch
Hat jemand von euch Erfahrung mit dem absetzen von Tecfidera. Wie lange hattet ihr noch die Magenprobleme? Habt ihr was dagegen genommen? Ich hatte schonmal gelesen, dass es noch andauern kann.
Mein Hausarzt sagt die Probleme kommen definitiv von den Tabletten. Hatte wahrscheinlich kein Bock weitere Untersuchungen zu machen. Mein Neuro steht imemr hinter meiner Meinung und er sagt ein Patient muss auch mit der Therapie im Alltag klar kommen.
Danke im Voraus.
Lg Roberta