Hy an alle,
Habt ihr Erfahrungen gemacht mit toxischen Menschen oder Partnern…

Nichts ist gut genug; nix entspricht der “Etikette”.

Kennt ihr sowas?

Der Partner wartet nicht, bis die Rettung kommt, nach einem Unfall, weil er selbst einen WICHTIGEN Termin hat, in der Firma…

Flippt aus, wenn es nicht “tiptop” ausschaut, sprich: sauberst und aufgeräumt.

Hallo Kotarich,

Ich kann dir nachempfinden, bei mir ist es “ähnlich”. Man ist krank, soll aber funktionieren und sich die Krankheit nicht anmerken lassen. Zum Dank, dass man “funktioniert” und es einem dann schlechter geht, bekommt man Vorwürfe, man würde das familiäre Leben zerstören. Und ich erzähle hier wirklich nur von der Spitze des Eisberges.

Habt ihr “toxische Partner” in eurer guten Phase dann entfernt?

1 „Gefällt mir“

Ich erzähle auch nur von der Spitze des Eisberges…

Einerseits ständige Kritik meines “ex”…wie es hier “schon wieder ausschaut”

Andrerseits komm ich “auf allen 4en daher”, wenn alles sauber ist, ist alles Gut, sozusagen.

Ich “brauche” ihn, leider, für diverse Dinge (will nicht alles meiner Schwester aufbürden)…er SOLL auch was tun.

What else, er zieht mich runter, weiss nicht wie ich da rauskomme…

Sowas ist immer Kacke, eine Beziehung soll das Leben bereichern und nicht neue Probleme schaffen.

Wofür tut man sich sowas an? (Hab ich nie verstanden)
Alles was MIR nicht gut tut, wird aus meinem Leben getilgt. Beinhart!

Finde ich wichtig, insbesondere bei MS, irrelevant wie lang man zusammen ist usw usf (wenn sich nichts ändert nach einer gewissen Zeit und man schon darüber gesprochen hat)

Und was soll denn bitte das für eine Liebe sein, wenn der Partner so ist???

3 „Gefällt mir“

Ich verstehe gerade nicht was das mit MS und dem Forum hier zu tun hat? :thinking:

1 „Gefällt mir“

Okee. Menschen machen einem krank.
Sorry für die Themaverfehlung…

Geht es hier immer nur um Medizin? Oder auch um zwischenmenschliche Aspekte? Ich klinke mich jetzt aus. Sorry.

2 „Gefällt mir“

“Toxische” Beziehungen, “toxische” Partner, das ist kein verfehltes Thema in einem MS-Forum. Sondern meiner Meinung nach ziemlich wichtig :+1:

Bei vielen Krankheiten gibt es psychosomatische Aspekte, und die MS gehört meiner Meinung nach definitiv dazu.

Ich selbst habe … leider … auch Erfahrungen mit einer toxischen Partnerschaft. Es passierte noch weit bevor ich erkrankte, damals war ich völlig gesund. Es war für mich eine wichtige Beziehung, aber irgendwann liebte er mich nicht mehr. Weil er mich nicht mehr liebte, verhielt er sich mir gegenüber nicht selten “lieb”-“los”. Trotzdem hielt ich an der Beziehung fest.

Ich erspare mir und euch weitere Details, nur soweit mein Fazit: Wenn man schnell alt und / oder krank werden will :scream: dann kann man in solchen Beziehungen verbleiben, ohne etwas zu ändern. Ich jedoch bin mittlerweile gewarnt und im Zweifel lieber alleine, bevor ich mir so etwas noch einmal antue.

Solche Beziehungen bedeuten Stress, teils Dauerstress. Und Stress kann erwiesenermaßen auch eine MS triggern.

3 „Gefällt mir“

Nein ist vollkommen ok.
Ich schätze du hast MS und bist in so einer Beziehung gefangen.

Und ich sag dir:
Hast du MS dann weg mit dem Menschen! Das ist was sehr sehr schlechtes für den weiteren Verlauf deiner MS!

2 „Gefällt mir“

Von Wem redest DU?
der MS hat oder der pflegt?

Ich stimme Dir bei dieser Frage vollkommen zu. Es ist ein “Spiegel der Sozialkompetenz” dieses Forums.

Dass jeder andere Interessensgebiete hat, ist OK. Man muss sich ja nicht ständig und überall beteiligen.

PS: Ich benutze die Begrifflichkeit “Toxische Partnerschaft” für einen anderen Sachverhalt.

Was Du beschreibst heißt bei mir Energiefresser und davon sollte man sich frei machen!

2 „Gefällt mir“

Ich finde den Begriff des ‘toxischen’ Menschen sehr passend.

Denn menschliche Beziehungen gehen oft einher mit emotionalen Verbundenheiten, man könnte auch sagen: emotionalen Verstrickungen. Deswegen können auch emotionale Verletzungen eine Rolle spielen, das Selbstwertgefühl kann betroffen sein usw.

Deswegen empfinde ich eine toxische Beziehung als mehr als bloßen Energieentzug. Wenn man in einer toxischen Beziehung verstrickt ist und es schwer fällt, sich daraus zu lösen, wirkt das wie ein schleichendes Gift in Körper und Seele.

So zumindest habe ich es damals in meinem Fall empfunden.

1 „Gefällt mir“

Hallo Nalini,

ich lese bei Dir heraus, dass es bei

eine “Schicksalskomponente” gibt?

Die gibt es bei mir auch, wenn ich von toxischer Beziehung rede. Sie ist positiv gefärbt.
Damit ist z.B. der Schwur bei der Hochzeit gemeint “Bis dass der Tod euch scheidet”.

Toxische Beziehung / toxische Partnerschaft ist bei mir “unverschuldet” entstanden. Man wurde vom Schicksal gefi … . (Der musste mal raus).

Beispiel: Ein Partner hat MS bekommen, der andere was psychisches, was für eine toxischische Kombination sorgt.

Konkret: Als MSler*In sollte man strukturiert und organisiert sein. Wenn die (“chronische”,) psychische Erkrankung des Partners dem aber typischerweise entgegenwirkt, wird das spätestens in der Zukunft ein Problem ergeben.

Trotzdem ist man emotional verbunden. Kann sich gegenseitig helfen. Inwieweit das langfristig funktioniert, weiß ich nicht. Ich hab da so eine Befürchtung.

Das andere ist die/der EnergiefresserIn. Da liegt es an einem selbst, ob man diesen Balast loslassen möchte und kann.

1 „Gefällt mir“

Hallo msb,

die Gründe, warum sich eine toxische Beziehung entwickelt, können unterschiedlich sein. Selbst schuld ist meiner Meinung nach niemand, der in solch eine Beziehung hineinrutscht.

Ein Grund kann sein, daß einen, wie du sagst, das Schicksal fi*** Oder die Toxizität entwickelt sich langsam über die Zeit, wenn bei einem der beiden Beziehungspartner das Interesse an der Beziehung schwindet. Oder wenn man sich auseinanderentwickelt. Oder … Oder …

Toxische Beziehungen können auch zu Verwandten oder Familienmitgliedern bestehen. Der Klassiker hier ist die ewig nervende Schwiegermutter.

Es liegt an uns, rechtzeitig zu merken, wenn eine Beziehung toxisch wird, und sich dann Lösungen überlegen. Manchmal kann eine toxische Beziehung sich wieder ins Positive entwickeln. Und manchmal hilft nur Abstand oder Trennung.

Das ist für den Moment alles, was ich zum Thema sagen kann.

Das eventuell mitschwingende “selbst Schuld” entstand bei mir durch fehlende Worte / eigene Defizite.

Was mir wichtig war ist die Unterscheidung toxische Beziehung so wie ich es benutze und es hier - also auch Du - benutzt wird.