Macht 0 Sinn, bzgl Wochen nach der Infusion, da der Wirkstoff ständig im Körper ist.

Wieso sprichst du (und manche andere Tysabri- oder Rituximab- bzw. Ocrelizumabnutzer) im Zusammenhang mit eurem Medikament von Besserungen?

Meine Information ist, daß Tysabri sowie auch Rituximab/Ocrelizumab, (Kesimpta eigentlich auch, da ähnliches Wirkprinzip) nichts bessert, sondern zukünftige Schübe verhindern soll.

Auch Daumenhoch schreibt oben: Tysabri nimmt dir keine schon vorhandenen Schäden!

Alles klar, danke!

Mit Tysabri habe ich zwar selbst keine Erfahrungen. Es gibt aber einen sehr interessanten Artikel, der heißt „Zwischen Himmel und Hölle“ aus dem SZ Magazin und die Patientin aus diesem Artikel konnte unter Tysabri wieder ohne Gehhilfe gehen und auch sonst geht es ihr scheinbar deutlich besser, seit sie das Medikament nimmt.

Hat nix mit dem Medikament zu tun!

Jegliche Verbesserung kommt von der eigenen Heilung. Das was ist, das Medikament gibt dem Körper die Ruhe um Schäden zum Teil zu richten.

Zwischen Himmel und Hölle - SZ Magazin (sueddeutsche.de)

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Danke! Genau den Artikel meinte ich. Ist sehr interessant…

So meinte ich das!
Mein Körper hat sich erst nach 13 Monaten repariert.

Tysabri hat die nötige Ruhe gebracht

Die Heilung war nicht auf Tysabri bezogen.
Aber die aktive Phase

So ungefähr würde ich das auch interpretieren. Wenn es dem Medikament gelingt, neue Schübe zu verhindern und der Körper sich nicht immer wieder mit neuen Schüben/Entzündungen auseinandersetzen muss, werden Potenziale für körpereigene Heilungsprozesse frei.

@Diana Ich kenne den von dir genannten Fall nicht. Vielleicht kann zumindest ein Teil der beobachteten Verbesserungen mit ‘Schubregeneration’ erklärt werden? Vielleicht hat diese Patientin vorher neue Schübe gehabt? Eine Regeneration von Schüben findet häufig statt und das macht der Körper “ganz von selbst”. Und dazu braucht es nicht einmal Kortison :wink: wie ich selbst erleben konnte.

@Nalini @DaumenHoch

Ihr könnt den Artikel lesen, dann kennt Ihr zwar den Fall nicht genau, aber den Bericht.

Manchmal habe ich den Eindruck, es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil es nicht zu den eigenen Überzeugungen passt.

Nicht zu einer Selbstregeneration des Körpers ohne Zusammenhang mit Tysabri passt nach meinem Verständnis, dass wie in dem Artikel, der allerdings schon älter ist, beschrieben wird, die Verbesserungen nur so lange anhalten, wie das Medikament gegeben wird und man deshalb MS-Medikamente auf Dauer nehmen soll.

Abschließend beurteilen und erklären, was da genau abgelaufen ist, kann ich den Fall nicht.

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Das Zitat ist: „… Die Symptome der MS kommen sehr schnell zurück, sobald man Tysabri absetzt. Der Wirkstoff Natalizumab verursacht eine Art Bio-Blockade des Krankheitsprozesses; wenn man die aufhebt, schlägt die MS sofort wieder durch…“

Das mag zwar damals vielleicht so gedacht worden sein, ist aber eigentlich widerlegt. Der „Rebound Effekt“ kann zwar unter bestimmten Konstellationen eintreten, muß aber nicht.

Außerdem gibt es mittlerweile etablierte Vorgehensweisen, um ihn zu minimieren.

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Fakt ist Fakt

Natalizumab führt zu keiner Regeneration.

Ganz einfach :wink:
Alles andere was gesagt wird oder in einem Artikel steht ist Humbug

So wie eine Schmerztablette keine Wunde heilt.

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Wenn es dem Körper aber die nötige Ruhe gibt, führt es ja indirekt schon dazu…

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Das sind 2 unterschiedliche Sachen!

Heilen tut der Körper, aber nicht der Wirkstoff natalizumab. Jener ist für keinen einzigen Heilungsvorgang zuständig.

Natalizumab/Tysabri richtet keine Schäden, jede Behauptung dbzgl ist eine Falschinformation

Die SZ will beim Lesen ohne Abo Werbecookies setzen. Das mag ich nicht so gerne.

Das ist das Problem, wenn man von einem Fall nur aus zweiter oder dritter Hand hört. Das ist wie beim bekannten Kinderspiel “Stille Post”. Interpretationen oder Verdrehungen können leider leicht zu Verfälschungen führen.

Ich müsste mir den Fall wirklich genau betrachten, um zu einem angemessenen Urteil zu kommen: Wie war der bisherige Verlauf, wann waren die letzten Schübe, welche Maßnahmen wurden sonst noch ergriffen (Training, Lebensweise) usw.

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Muss ich nicht!

Natalizumab führt zu keiner Neuroregeneration. Keiner Zellerneuerung usw.

Ich kann mit keinem Messer einen reifen aufpumpen.

Ich glaube das auch gar nicht. Wenn es aber dem Körper ermöglicht zur Ruhe zu kommen, da die aktive Phase gestoppt wird, wird eine Regeneration ggfls erleichtert.

Bin ebenfalls immer wieder verwundert, wenn Betroffene, die neu mit Ocrevus angefangen haben, verwundert sind, dass sich keine Besserung, sondern bestenfalls ein Stillstand einstellt. Keine Ahnung was die Ärzte da versprechen :woman_shrugging:t2:

Problem sind die Patienten und solche Threads wie dieser, bzw solche Artikel.

Es gehört einfach strikt getrennt:

Med ermöglicht Pause

Q10, Sport, usw usf ermöglicht nervenneubildung.

Das sind 2 unterschiedliche Themen und gehören seperat betrachtet

Ja, du hast vollkommen recht.

Egal, wie der Verlauf bei der Patientin im einzelnen war, Tysabri oder auch die B-Zell-depletierenden Medikamente haben keine regenerierende Wirkung. Sie sollen nur weitere Schäden verhindern.

Zeitungsartikel beschreiben die Fakten nicht immer genau, so daß es beim Leser leicht zu Fehlschlüssen kommen kann.

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