Hallo liebe Foristen,

ich spritze seit 2 Jahren Copaxone. Seit neuestem wird mir im Auto immer öfter übel, bis hin zu Brechreiz. Das ist unabhängig von Wegstrecke und Fahrweise. Gut gehts mir im Auto nur, wenn ich selber fahre. Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen und/oder vielleicht einen Tipp für mich?

Vielen lieben Dank,
Christiane

Also ich hab jetzt einen Monat Copaxone gespritzt und mir ging es nicht so…
Das einzige was mein Problem war, waren die Einstichstellen.
Es bildeten sich immer richtige Entzündungen.

Hallo liebe Christiane!

Ich hab manchmal auch das Problem, hatte oder habe das aber nicht von einem Medikament, sondern ist dies leider der “normalfall” bei mir gewesen. Ich komme ursprünglich aus Schlesien und wenn ich da mal meine Großeltern besucht habe, waren es dann doch schon mal 12 Stunden fahrt (wenn mit dem Bus) oder 9 Stunden mit dem Auto. Eine irre lange Strecke- jedenfalls, hatte ich früher ganz oft das Problem (da war ich aber noch jünger, hatte es eine lange Zeit garnicht, bis zur letzten Reise, da kam es wieder “über mich”… Dieses mal hatte ich aber einen Monat zuvor einen Schub, sodass ich ein wenig das eine mit dem anderen verbunden habe (hab wohl wieder etwas empfindlicher reeagiert).
So- lange rede kurzer Sinn:
meine Tips an dich- wenn dich die Übelkeit packt, Schwindel etc, - 1. Regel, (allgemein) NIE was im Auto oder Bus lesen. Deine Augen fixieren nämlich eine Stelle auf dem Buch, oder Zeitung (was auch immer) und deine (oje- weiß grad nich wie die heißen) aber die Gleichgewichtshärchen, die in deinem Ohr sind, registrieren “bewegung” (eines passt nicht zum anderen von der bewegung her) - das eine “beisst” sich mit dem anderen und schwupps fängts an mit der übelkeit. (hoffe das ich das richitg erklährt habe…).
Was man machen kann ist einen punkt in der Ferne fixieren (hilft mir immer ein bisschen), oder einfach augen zu und kopf nach hinten legen… Tief durchatmen und entspannen… (vielleicht ein bisschen Fenster auf, - bei brechreiz am besten anhalten nach möglichkeit und zur “Ruhe” kommen. Frische Luft tut immer gut. Es gibt auch so reisetabletten in der Apotheke- kosten so gut wie nix, und helfen super gegen reiseübelkeit.

So, hoffe ich hab nicht allzu wirr geschrieben - und das du schnell einen Weg für dich finden kannst, der dir Hilft.

liebe Grüße!

moni

Hallo Christiane,
Moni beschreibt es sehr treffend. Scheint sowas wie “Seekrankheit” zu sein.
Mir ging’s als Beifahrer ähnlich - eine Art von Unwohlsein. Auf dem Rücksitz wurde es besser. Diese undefinierbare Übelkeit verschwand, als ich mir klarmachte, dass ich nicht der Fahrer bin! Muß meine Aufmerksamkeit nicht auf den Verkehr richten und kann einfach relaxen.
Schlimm war es allerdings bei unsicheren Auto-FahrerInnen. Wenn’s nicht mehr ging fragte ich einfach: Lass mich mal ne Zeitlang fahren! Das “Unwohlsein” verschwand dann recht schnell.

gute (bei)fahrt
-pb-

Hallo,
ab und an habe ich das auch,zum Glück aber ohne Brechreiz.
Wenn es bei mir auftritt muß der Fahrer manchmal sogar Blitzartig anhalten,weil ich mich sonst nicht mal mehr auf dem Sitz halten kann dann ist es mir auch egal ob wir auf der Autobahn sind (natürlich nur auf dem Standstreifen).

Mein Tip: Gleichgewichtsübungen,schau doch mal hier nach,bei mir hilft es.

http://www.gesundheitpro.de/Schwindel

Gute Besserung,
Grüße,
TOM2

Hallo pb,
danke für die Tipps! Das mit dem Rücksitz wusste ich noch nicht; sollte z.B. bei meinen Eltern immer vorn sitzen. Aber wenn ich das mache, dann kommt das Problem, dass ich zu sehr auf die Straße schaue.
Also einfach Augen zu. Oder selber fahren. Danke!!

Dankeschön! Machst du die Übungen vorbeugend oder hielfen sie auch bei akutem Schwindel?

Danke, Moni! Im Auto lesen habe ich sowieso nie vertragen - jetzt hab ich das Problem leider auch im Zug oder in U/S-Bahn, die mir früher nie Probleme gemacht haben. Würde mich echt mal interessieren, was die MS da dazu tut. Auch dir danke für die Tipps - dann versuch ich mal Reisetabletten oder Augen zu.
Liebe Grüße, Christiane

Bitteschön,keine Ursache.
Dafür sind wir doch da!!!(noch zu gebrauchen);o)

Ich bin leider kein Therapiefreund,mir fehlt es immer an der nötigen ausdauer.
Ich habe diese Übungen immer Zuhause gemacht wenn es zu der Zeit mal wieder ganz schlimm war.Wenn die Symtome nachließen,ließen auch meine Übungen nach,da ich dann kein Grund sah mich damit zu beschäftigen.:o(
Bei akuten Beschwerden hat nur Ruhe und Durchhaltevermögen geholfen.

Grüße,
TOM2