Hallo zusammen,
Hat jemand Erfahrungen zu Wundheilungsstörungen unter Kesimpta zB bei einem Piercing?

Das gleiche frage ich mich gerade bzgl Ocrevus und Tätowieren. Laut Google soll man das unter Immunsuppression nicht machen wg Infektionsgefahr, mich würden aber dennoch Erfahrungswerte interessieren :blush:

Ich kann dir (bin im 3. Jahr mit Ocrevus - ist ähnlich wie Kesimpta) nur sagen, dass meine Wunden genauso gut heilen wie zuvor. Hatte aber auch nie große, halt Schnitte vom Beine rasieren, Schnitte im Finger in der Küche etc.

Wovor ich wirklich Angst hätte wäre sowas wie ein Tierbiss im Urlaub. Also etwas bakteriell / viral problematisches.

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Meine Ärztin hat dazu gesagt: Ist natürlich ein Risiko, aber auch mit MS sollte man ein weitgehend normales Leben führen können. Wenn das Tattoo zu groß wäre,bsei es aber trotzdem eine starke Belastung für den Organismus.
Unter Ocrevus sei am besten 3-4 Monate nach der Infusion, weil die B-Zellen dann langsam wieder kommen und der Heilungsprozess ganz gut funktioniert und Luft ist bis zur nächsten Infusion.
Das Tätowieren als solches ist für den Körper eine Belastung und auch der Heilungsprozess. Ich hab unter Ocrevus (glaub nach der 5. oder 6. Infusion) ein Tattoo auf den Unterarm/Oberarmansatz bekommen.
Hab meinem Tätowierer von meiner Medikation erzählt, auch die Nadeln sollten natürlich super sauber sein, worauf er aber eh achtet. Außerdem hab ich vorab die Farben, die er verwendet, auf Inhaltsstoffe gecheckt, weil fürs MRT keine Metalle drin sein sollten (je nach Körperstelle). Piercings kann man ja einfach rausnehmen, oder?
Also als selbst Tätowierter: Ich plane gerade mein nächstes Tattoo und hab da keine Bedenken, weil ich in hochwertige Studios gehe, in denen alle auf Sauberkeit achten. Let’s go! :slight_smile:

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Ich hab mich übrigens einfach piercen lassen. Ist jetzt 6 Tage her und bisher alles ok :pray:

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