Hi Nalini,

danke für Deine Artwort.

(Es macht für mich immer noch keinen Sinn.
Ist nicht Böse gemeint. Das geteilte Forum wirkt auf mich persönlich unseriöus. Aber jeder ist verschieden und das ist gut so.)

Ich finde es gut, dass Menschen Hoffnung dort bekommen auf ihre Selbstheilungskräfte zu vertrauen.

LG Sunny☀️

Hi Sunny_Yellow,

finde ich klasse, daß du eine andere Meinung ohne Aggression stehen lässt :+1: Das ist nicht selbstverständlich, leider…

Für mich ist die Pro-Kortison-Argumentation nicht stimmig und ich vertraue den Hamburgern. Ähnliches ist übrigens nicht nur bei den Hamburgern nachzulesen. In anderen Kontexten habe ich das auch schon gefunden.

Falls sich jemand für einen Kortison-Verzicht interessieren sollte, dann hätte ich folgende Empfehlung: Es bei einem leichteren Schub auszuprobieren. So habe ich das vor langer Zeit gemacht. Und gemerkt, Wahnsinn :+1: der Schub stoppt und bildet sich in ähnlicher Weise zurück wie mit Kortison. So gewann ich nach und nach Vertrauen in meinen Körper und habe das mittlerweile schon x-fach wiederholt. Ich bin glücklich, daß ich ohne die Hochdosistherapien auskommen kann.

Deine Verunsicherung ist völlig normal. Es braucht seine Zeit, bis man sich in alles reingearbeitet und verstanden hat. Bei mir waren es Jahre.

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Dass Kortison angeblich auf Dauer in hoher Konzentration schädlich ist wird ständig angemahnt. Aber es ist ein Regulator gegen widerholte Entzündungen.
Weshalb sollte das Kortison nicht dauerhaft in niedrigster Dosis genommen werden, um ständig auftretende Schübe zu vermeiden.
Was ist wohl schädlicher für den Körper?
Ständig auftretende Schübe die das ZNS zerstören - oder ein Kortison das im unteren Bereich Entzündungen hemmt.
Ich teste es an mir seit Mai24.
Beste Grüsse

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Ich bin auch kein Fan von Kortison. Nur wenn es nicht anders geht, gehe ich ins Krankenhaus und lasse mir Kortison geben. Auch wegen meiner permanenten Magenprobleme.

Hallo Andy, es gab mal hier im Forum und auch in anderen eine Ärztin, die niedrig dosiert Kortison genommen hat. Sie heißt Renate, leider ist sie nicht mehr in den Forum und die Fragen nach ihr wurden nicht beantwortet. LG Jakobine

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Hallo Sonnenschein, bei mir ist bei einem sehr schweren Schub die Spastik bis heute - 13 Jahre - zurückgeblieben. Ich nehme deshalb seit einigen Jahren med. Cannabis und backe mir Plätzchen. Auch habe ich seit Neuestem eine Massagepistole, die ich gegen die Spastik erfolgreich einsetze. Der Erfolg kann kurzfristig anhalten, was auch gut ist, denn die Spastiken nerven sehr. Auch habe ich Magnesium-Schaum entdeckt, der kurzfristig eine Linderung bringt (Apotheker-Schaum € 5,95). LG Jakobine

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Hey @Nalini, vllt kannst du mir einen Rat geben.

Es gibt ein paar Sachen, die ich bzgl. der letzten Woche Sonntag nicht erwähnt habe. - Kurioserweise hält sich die Gehproblematik weiterhin wieder in Grenzen, bzw ist schwächer/besser geworden im linken Bein. Auffallend daran, das die Leistungsfähigkeit sich inzwischen annähernd normalisiert hat. - Uhrzeit unabhängig. Kniebeuge auf einem Bein kein Problem.

Nun aber zu meinem Problem…

Vergangene Woche Sonntag hat sich in den Abendstunden bereits ein Schub angekündigt - meine Meinung… Es ging mit einer heftigen Migräneattacke einher, wie mir eh und je schon bekannt. Irgendwie war es mir egal, gut betäubt durch die stark alkoholischen Cocktails(Mai-Tai). Das billiger Fusel verwendet wurde bezweifle ich(12€\Cocktail aufwärts, nur hochpreisiger Alkohol wird verwendet…)

Am nächsten Tag war neben der alt bekannten Gleichgültigkeit jedoch etwas neues aufgetaucht.

Sehr eigenartig und schwer zu beschreibene Empfindungsstörungen im rechten Handgelenk. Kälte, Wärme, Wasser, Schmerz, drüber streichen, alles merkbar. 36 Stunden später ist es wieder verschwunden und seit heute morgen flammt das wieder auf. Schwankend, Mal ist es da, Mal nicht, nur das es gleich morgens zum Aufwachen da war(6:30, das Piepen der Waschmaschine hat mich geweckt)… Das passt aus meiner Sicht nicht zum “Biorhythmus”/körpereigene Cortisolproduktion…

Jetzt erwäge ich morgen in die Ambulanz zu fahren, damit Sie mir Cortison geben, kann mir schon vorstellen das sie auch direkt ein MRT wollen und wieder sagen “Nein, unauffällig”… Ich bilde mir das doch nicht ein -.-… Zeitgleich habe ich aber auch Schiss vor den Nebenwirkungen, zwar weiß ich mittlerweile Curcumin abzusetzen ist für die Zeit des Cortison+2 Tage(sonst
Sehr kurzweilige Gelbfärbung=Leber deutlich zu viel…), aber auch, weil sich in der Vergangenheit bereits zeigte das Cortison mir unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft… Heftiger Tremor/Zittrigkeit, deutlich Aggressiv… Und eigentlich will ich keinen Cortisonstoß. Dafür benimmt sich der Rest zu gut, bzw weiterhin besser werdend(linkes Bein…) und fahre Mal hier in der Stadt morgens Auto, oder Öffis. Da kriegst direkt Wut. Baustellen, rAdFaHrEr oaaahhhhh. Waldweg?!

Naja, wie dem auch sei, wäre nett Mal deine Einschätzung zu hören? Soll ich das aussitzen?

Liebe Jakobine,
vielen Dank für deinen Tipp, bin zur Zeit der lebende Wackeldackel,
muss vieles noch lernen. Ja, Spastik nervt.
Habe Gabapentin und Baclofen, wahrscheinlich habe ich mich bei den Reha Übungen übernommen, vielleicht ist es auch unter das Wetter.
Ich wünsche einen schönen sonnigen Sonntag :grinning::sunny::sunny::sunny:

Hey Chys4mi, kannst du dir - nach all meinen Ausführungen - meine Antwort nicht denken?

Ich würde bei den von dir beschriebenen Missempfindungen am Handgelenk, die zudem schwankend sind, nicht gleich mit Kortison schießen. Ich würde es ruhig beobachten (so ruhig wie möglich), würde einen Gang runterschalten und mich weder körperlich noch psychisch stressen. Und gesund leben, gesünder als sonst :wink:

Sollte es voranschreiten oder verschlechtern, kannst du immer noch über eine Intervention nachdenken.

Aber ich bin nicht autorisiert, hier im Forum Empfehlungen abzugeben. Entscheiden muss jeder mündige Patient selbst - entweder mit oder ohne seinen Arzt :wink:

PS Mai Tai … köstlich, mein Lieblingscocktail :smiley: Muss ich allerdings gemäßigt genießen, sonst kriege ich auch schreckliche Migräne. Und dann steigt auch die Schubgefahr - zumindest bei mir - meine ich beobachtet zu haben.

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Vielen Dank. Also werde ich nichts unternehmen…

Na, der liebe Alkohol. Umgangssprachlich trifft auf mich das zu, was man als Gelegenheitstrinker/süchtigen bezeichnet. - Nicht gut. Es besteht sonst keinerlei Verlangen, auch kein Craving wie zur Zeit bei unserer Bekannten, was wiederum für eine “gute Genetik” spricht und erhöhte Suchtgefahr in der Familie bestand. Aber wenn dann sinds bei mir alle Neune und die Aquamaler müssen Druck betankt werden, sofern es mit Freude über iwas gepaart ist… Dann zum Leid der Etiquette :smiley: :smiley:

Eine dauerhafte Kortisontherapie würde ich aber auf jeden Fall ärztliche kontrollieren / überwachen lassen.
Wenn man über einen längeren Zeitraum Kortison zuführt, hört die eigene Nebenniere irgendwann mal auf das Zeug selber zu produzieren. Achtung Nebennierenrindenatrophie!!!

Zudem hat Kortison halt schon viele viele systemische Nebenwirkungen. Da kannst du dir so selber einen Diabetes, einen grauen Star, eine Fettleber, diverse Gefäßerkrankungen, eine Hypertonie, Probleme mit der Schilddrüse, etz… züchten.

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Gute Frage. Nennt sich woanders auch „langfrist Therapie der rheumatoiden Arthritis“ wofür es mittlerweile klar vereinbarte Leitlinien gibt. Es wäre empfehlenswert, sich an diese zu halten.

Außerdem ist die langfristige Einnahme von Glukokortikoiden laut aktueller Studienlage hinsichtlich bestimmter häufiger Nebenwirkungen wohl nicht ganz so dramatisch wie manche „Fachleute“ es hier darstellen.

Weniger Nebenwirkungen als befürchtet: Kortison in niedrigen Dosen Charité – Universitätsmedizin Berlin: Charité – Universitätsmedizin Berlin.

… Unter der Kortison-Therapie veränderte der Blutdruck sich nicht signifikant, und die Betroffenen nahmen im Schnitt nur 1,1 Kilogramm mehr zu als die Teilnehmenden in der Kontrollgruppe.…“

Dem kann man ansonsten wie immer hinzufügen: „häufige Nebenwirkungen passieren häufig, seltene Nebenwirkungen passieren idR. selten“

Vielen Dank nochmal, auch an die anderen Beiden.
Die Schubsymptomatik, auch wenn sie komplett neu war, hat sich wieder erledigt.

Und auch an die anderen Beiden danke, die Infos sind gut zu wissen.

Hallo Andy, eine Rückfrage an dich.
Habe ich das richtig in Erinnerung, daß du Kesimpta nimmst? Nimmst du das Kortison zusätzlich zu Kesimpta (oder einer anderen Immuntherapie)?

Kann es sein, das du Beiträge wie diese meinst, bzw User?

Das wäre natürlich Interessant zu wissen wie es Ihr so geht, vorwiegend wie Ihr Zuckerwert sich verhält, bzw ob sich eine Diabetes daraus entwickelt hat… Sowie auch das Suchtpotenzial.