Meine Frau spritzt seit einem Jahr Interferon beta. Nun sind die Leberwerte kontinuierlich gestiegen, dass sowohl der Internist (der es feststellte) und der Neurologe den Umstieg auf Copaxone empfehlen.
Meine Frau ist noch voll berufstätig und hat daher Befürchtungen, dass der Zwang zur täglichen Spritze Schwierigkeiten machen wird. Und wenn man im Internet in verschiedenen Foren von den Nebenwirkungen (bis hin zur Bewusstlosigkeit!) liegt, dann wird es auch nicht besser.
Meine Frau steht kurz v o r der Aufgabe der Behandlung, weil sie seit der Erst-Diagnose nie mehr einen Schub hatte - und selbst der damalige könnte ein Zufallsbefund sein. Allerdings: Läsionen im Gehirn und oligoklonale Banden im Liquor sind \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"gesichert.
Mit wem im Raum Stuttgart kann sie in Gedankenaustausch treten?

lebe zwar nicht im raum stuttgart ,aber im ländle Ravensburg
wenn sie möchte kann sie mich gern anrufen oder ich rufe sie an,
kann eure ängste gut verstehen ,aber selbst fast 2 jahre copa gespritzt, das tägliche spritzten ist sehr schnell wie zähne putzten ,hatte nicht eine nebenwirkung oder dramageschichte ,mußte schub bedingt leider auf beta wechseln was ich genauso ohne wenn und aber vertrage ,viele geschichten die in den foren so rund laufen sind einfach blödsinn und horrormache, man muß es von allen seiten und mit ruhe sehen,
und die fakten nicht vergessen
so und nun geb ich euch meine tel.nr 07503-915607
ruft einfach an

Hallo,

versucht es doch in einem der privaten Foren. Viele haben auch eine User Map, auf der man sehen kann, wer in der Nähe wohnt.

Eine Basistherapie, die wirkt, sollte man eigentlich nicht aufgeben. Wenn deine Frau seit Therapiebeginn noch jede Menge Schübe gehabt hätte, wäre die Wirksamkeit der Basistherapie sicher fraglich, aber so? Welches Interferon spritzt sie denn?

Ein Schub kann eigentlich gar kein Zufallsbefund sein, denn die Symptome eines Schubs merkt man! Nur klinisch stumme Herde werden manchmal durch Zufall entdeckt, aber nicht solche, die einen Schub verursachen.

Die Horrorgeschichten im Internet sind nicht repräsentativ für die Basistherapien. Nur schreiben die meisten, die keine Horrorgeschichten zu berichten hätten, nicht in MS-Foren, sondern gehen ihrem normalen Alltag nach.

Dass jemand von Cop das Bewusstsein verloren hätte, habe ich noch nicht gelesen. Das einzige, was ab und zu passieren kann, ist eine SPIR, aber die dauert höchstens ein, zwei Minuten.

Bei den Nebenwirkungen der Basistherapien ist vieles nur Panikmache. Und man munkelt, dass die Krankenkassen Mitarbeiter dazu anstiften, in Internetforen Panik vor den Nebenwirkungen teurer Medikamente zu machen, um die Kosten zu dämpfen.

Viele spritzen schon jahrelang Cop und es geht ihnen sehr gut damit. Was ist schon eine SPIR ein-, zweimal im Jahr. Angeblich fördert Cop (im Gegensatz zu den Interferonen) sogar die Remyelinisierung.

Und so groß ist der Unterschied zwischen alle 2 Tage spritzen und jeden Tag spritzen nun wirklich nicht. Es dauert 5 Minuten, man kann nebenher auch fernsehen, so what?

LG Rita

Hallo Ruth,
vielen Dank für das “Angebot” - ich werde es mit meiner Frau besprechen!
Gruß Hermann

Hallo Rita,
vielen Dank für diese Ausführungen, die doch ein wenig günstiger sind, als andere Beiträge in anderen Foren.
Zur Frage “Zufallsbefund” meinten wir, es waren Sehstörungen und ein Drehschwindel, die man erst vom Augen- bzw. HNO-Arzt abklären ließ und die nach wenigen Tagen beide abgeklungen waren.
Das Interferon beta ist “rebiff 44”.
LG Hermann

Ich habe auch 1 Jahr Copaxone gespitzt und meine Nebenwirkungen waren beim erstem mal leichtes Fieber, dann lange lange nichts und dann fing bei mir die Haut an Dellen zu bekommen, was ganz einfach daran liegt das ich nicht so ein gutes Bindegewebe habe. Da ich einfach noch sehr Jung bin (24) und meine Beine auch mal im Sommer zeige habe ich mich dann für Avonex entschieden, das war für mich sehr heftig hatte immer sehr starke Nebenwirkungen und war kaum aushaltbar. Im Moment spritze ich nichts und mir geht es gut damit. Einfach ausprobieren habe auch noch keinen erlebt der große Probleme mit Copaxone hatte.

LG Angi

Danke, liebe Angi, auch für diesen Beitrag. Das mit den Dellen haben wir nun auch schon mehrfach gelesen!
Alles Gute,
Hermann

…ich hab früher avonex gespritz nd hatte da mit vielen nebenwirkungen zu tun.
mittlerweile seit einem jahr Cop. am anfang hatte ich 2-3 mal einen flush. seit dem nie wieder nebenwirkungen gehabt.
das tägliche spritzen ist kein problem, sind nur kurze spritzen und tuen nicht weh!!

jeder weiß,daß cpoaxone im schnit viel besser verträglich ist als ide interferone (nicht nur für die leber)
seid lieber froh, daß ihr wechseln durftet. (ich weiß, wovon ich spreche)
außer evetueller anfänglicher hautreaktionen ist im allgemeinen nichts zu erwarten.

viel glück

hallo hermann, ich wohne im raum stgt.(7363.)und spritze seit 5 j. cop. mein verlauf ist wie bei deiner frau…ich zweifle auch oft aber ich traue mich nicht gar nichts zutun.ich habe mich an meine tägl. “dossis” gewöhnt, mal mehr mal weniger.
wenn ihr wollt können wir mal reden…schönen tag noch-anne (37)

Hallo Herrmann!
Könnte meine eigene Geschicht sein die du da erzählst. Habe im Januar die Diagnose bekommen (nach Sehnerventzündung, LP, MRT, VEP) und gleich mit Rebif22 begonnen. Musste im April dann wieder aufhören weil meine Leberwerte wahnsinnig in die Höhe geschnellt sind. Und nun habe ich seit einem Monat die Copaxone-spritzen hier liegen und kann mich nicht überwinden. Der Beipackzettel ist schon ziemlich erschreckend zu lesen. Und wenn man zu den häufig angegebenen Nebenwirkungen auch ohne Spritzen schon teils neigt, bekommt man es mit der Angst zu tun.
Ich kann deine Frau vollkommen verstehen dass sie kurz vor Aufgabe der BT steht, geht mir ganz genauso. Zumal es mir eigentlich gut geht, ich spüre nicht viel bis gar nichts davon dass ich MS habe. Zweifle teilweise schon fast an der Diagnose (wären da nicht die Untersuchungsergebnisse). Vielleicht mag deine Frau mir ja mal mailen… Würde mich sehr interessieren wie sie sich entscheidet. Liebe Grüße

Hallo,

kann dich und deine Frau erstmal beruhigen. Ich bin Anfang dieses Jahres auch von Avonex (Interferon Beta 1a) auf Copaxone umgestiegen (Leukozyten waren im Keller). Hatte mich ebenfalls mit den angeblichen NW und dem täglichen Spritzen verrückt gemacht. Aber… alles umsonst!!
Bei mir gibt es Null-NW !! Und das tägliche Spritzen ist inzwischen zur Routine geworden. Am Besten spritzt sich deine Frau ganz in Ruhe vor dem Schlafen gehen. Dann gibt es keinen Stress und keine Hektik.
Habe den Umstieg auf keinen Fall bereut und würde es jeder Zeit wieder machen.
Bei mir war die ganze Aufregung um sonst.
Wünsche deiner Frau viel Erfolg beim Ausprobieren. Das klappt schon.

Liebe Grüße Schmuckfrauchen

Danke, liebe Steffi,
ich antworte mal “direkt”!
LG Hermann

Hallo Anne,
schickst Du mir mal Deine Tel-Nummer ?
Dann können wir mal telefonieren!
LG Hermann

Hallo Schmuckfrauchen,
vielen Dank für diese positive Stellungnahme und die aufmunternden Worte.
Am Donnerstag will der Neurologe noch einmal die Laborwerte prüfen lassen, danach geht es dann wohl los.
LG Hermann

Hallo Hermann,

ich kann Euch beruhigen.
Spritze seit mittlerweile 3 Jahren Copaxone. In dieser ganzen Zeit hatte ich
ca. 2 x einen Flash und 2 x Schüttelfrost. Also die Nebenwirkungen kann man echt
vernachlässigen.
An das tägliche Spritzen -vor dem Schlafengehen- gewöhnt man sich ohne Probleme.
Alles Gute.

hallo sonja,

ich spritze übrigens immer morgens, weil cop gegen fatigue wirkt.
bin wieder fit bis in die puppen - seit cop.

gruß sarah

Hallo Sarah,
weshalb müssen wir froh sein, wechseln zu dürfen? Wenn ich es recht verstehe, sind die Preise (rd. 15.000,- /Jahr) doch die gleichen?
LG Hermann

Hallo Sarah,
meine Frau hätte gern mit Dir telefoniert. Schickst Du ihr Deine Telefonnummer an >hermann.kenntnert-online.de<
Vielen Dank,
Hermann

Liebe Sonja,
meine Frau hätte gern mit Dir telefoniert. Schickst Du Deine Telefonnummer an hermann.kenntnert-online.de
Vielen Dank,
Hermann